Bewohner gefährdet - Militärkarten, auf denen die Lage der Minen vermerkt war, sind nutzlos geworden
Srinagar - Das verheerende Erdbeben in der Kaschmir-Region könnte einer Menschenrechtsorganisation zufolge tausende Landminen verschoben haben. Wegen der Erdrutsche seien die Minen "mit Sicherheit" an andere Orte gerückt worden, sagte am Donnerstag Shafat Hussain von der Organisation "Global Green Peace", die seit Jahren für ein minenfreies Kaschmir kämpft.
Die Militärkarten, auf denen die Lage der Minen bisher vermerkt war, seien damit nutzlos geworden. Hussain warnte, die Leben von Dorfbewohnern an der Grenzlinie zwischen dem pakistanischen und dem indischen Teil der seit Jahrzehnten zwischen Indien und Pakistan umkämpften Kaschmir-Region sei in Gefahr. Entlang der Grenze werden tausende Minen vermutet.
Quelle: der Standard
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