28 Dezember 2006

Nigeria: Rotes Kreuz zählte 269 Leichen

Bei der Explosion einer Benzinpipeline in der nigerianischen Metropole Lagos sind am Dienstag Hunderte Menschen getötet worden, die an der Leitung illegal Treibstoff abzapfen wollten.

Das Rote Kreuz sagte am Dienstagabend, 269 Menschen seien ums Leben gekommen. Augenzeugen hatten die Zahl der Opfer zuvor auf das Doppelte und mehr geschätzt.

„Wir haben alle Leichen geborgen“, sagte der Sprecher des Roten Kreuzes. Weitere 160 Menschen seien mit Verbrennungen in zwei Krankenhäuser gebracht worden. Die Feuerwehr kämpfte mit löchrigen Schläuchen sechs Stunden lang, um die Brände zu löschen. Der Unglücksort in Abule Egba, einem dicht besiedelten Teil von Lagos, sei mit verkohlten Leichen übersät, sagten die Augenzeugen. Die meisten Opfer seien bis zur Unkenntlichkeit verbrannt. Weil es keine Rettungsdienste gab, luden Freiwillige die Opfer auf einen Lastwagen der örtlichen Straßenbehörde und brachten sie in die Kliniken.

Dem Roten Kreuz zufolge hatten Diebe über Nacht die Pipeline angezapft. Hunderte Menschen seien dann zu der Leitung geströmt, um sich einen Anteil zu sichern. Im Ölförderland Nigeria herrscht seit Wochen Benzinknappheit. Nach der Explosion verkauften unverletzt gebliebene Plünderer ihre Beute ganz in der Nähe des Unglücksortes zum doppelten des derzeit gültigen Marktpreises.

In Nigeria versuchen Arme und Arbeitslose immer wieder, sich durch Plünderungen von Benzin und Öl ihren Lebensunterhalt zu sichern. Dabei ist es wiederholt zu solch verheerenden Unglücken wie am zweiten Weihnachtsfeiertag gekommen. Im Mai starben ebenfalls in Lagos bei einer ähnlichen Katastrophe rund 200 Menschen. Lagos ist die größte Stadt des westafrikanischen Landes.

Suche nach weiteren Opfern

Helfer haben die Suche nach weiteren Opfern fortgesetzt. Mitarbeiter der Gesundheitsbehörden desinfizierten die Unglücksstelle in der Wirtschaftsmetropole Lagos am Mittwoch mit Chemikalien. Die großenteils bis zur Unkenntlichkeit verkohlten Leichen der Opfer des Unglücks im Stadtviertel Abule Egba waren zwar bereits abtransportiert, doch noch immer war der Umkreis mit Leichenteilen übersät, wie ein AFP-Reporter berichtete.

Wichtigstes Ziel sei es nun, die Umgebung zu desinfizieren, damit sich durch die verwesenden Körperteile keine Krankheiten ausbreiteten, sagte ein Sprecher der Gesundheitsverwaltung. Bei dem Unglück waren am Dienstag nach Angaben des Roten Kreuzes mindestens 200 Menschen ums Leben gekommen.

Rot-Kreuz-Helfer suchten nahe der Unglücksstelle nach weiteren verletzten Überlebenden, die sich möglicherweise aus Angst vor Strafe bisher nicht im Krankenhaus gemeldet hatten. Die meisten Opfer waren Anwohner, die an einem von professionellen Öldieben gebohrten Leck in der Pipeline illegal Öl abgezapft hatten.

"Irgendwann gewöhnt man sich auch an Artilleriefeuer"

In Sri Lanka eskaliert der Bürgerkrieg zwischen Regierungstruppen und Tamilen-Rebellen (LTTE). Die Oberösterreichische Rotkreuzhelferin Andrea Reisinger hat dort geholfen.

OÖN: Sie sind soeben aus Sri Lanka zurückgekehrt. Hat der wiederaufgeflammte Bürgerkrieg die Tsunami-Hilfe kapputt gemacht?

Andrea Reisinger: Der Krieg hat die Wiederaufbauhilfe nach dem Tsunami sicher um einiges schwerer gemacht. Wir hatten Probleme beim Materialtransport. Nach den schweren Zwischenfällen hat sich auch das lokale Personal geweigert, ins Projektgebiet zu fahren. Auch wir waren in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Wir mussten unsere Arbeit täglich neu planen.

OÖN: Heißt das, dass die Tsunami-Hilfe dennoch immer weitergegangen ist?

Reisinger: Ja. Das liegt daran, weil wir alles lokal organisieren. Die Leute bauen sich ihre Häuser meist selber. Wir schauen, dass sie genug Baumaterial haben bzw. genug Geld, dass sie es sich selbst kaufen können.

OÖN: Mussten Sie durch den Krieg jetzt auch wieder Katastrophenhilfe machen?

Reisinger: Ja. Wie nach dem Tsunami haben wir für die Vertriebenen Babypakete, Kochgeschirr und Zelte verteilt. Da ich die einzige Frau beim Roten Kreuz war, habe ich auch Hygienepakte für Frauen verteilt. Viele kleinere Hilfsorganisationen haben ihr Personal abgezogen. Aber wir als Rotes Kreuz sind geblieben. Unsere Stärke ist die Katastrophenhilfe.

OÖN: Hatten Sie nie Angst? Es werden ja ständig Helfer massakriert.

Reisinger: Wenn man überall die Soldaten sieht, dann hat man schon ein sehr mulmiges Gefühl. Aber irgendwie gewöhnt man sich auch daran. Selbst an die Artilleriefeuer. Zum Glück waren wir aber in einem großen Team. Allein wäre es sicher schwieriger gewesen.

OÖN: Sie waren die einzige Frau in der Nothilfe. Wie fühlt man sich da?

Reisinger: Ich bin natürlich aufgefallen. Aber die Leute haben akzeptiert, dass ich eine Organisation vertrete. Im Grunde genommen zählt einfach das Geld. Wenn man als Ausländer etwas bringt, wird man akzeptiert.

OÖN: Gibt es ein Erlebnis, das Sie bei Ihrem Einsatz besonders beeindruckt hat?

Reisinger: Ja. Da gab es Menschen, die schon fünf Mal vertrieben wurden. Die hatten absolut nichts. Aber dennoch haben sie ihre Würde bewahrt und sich bemüht, sich schön anzuziehen. Oder im Osten: Da gab es eine Region, die war total abgeriegelt. Nur ein einziger Arzt ist geblieben. Obwohl er nie wusste, ob er Medikamente oder Diesel für die Generatoren im Spital bekommt, hat er weitergearbeitet. So ein Engagament motiviert einfach.

OÖN: Wie geht es Ihnen jetzt in Österreich? Hat Sri Lanka ihr Leben verändert?

Reisinger: Man kriegt einfach eine andere Prioritätensetzung und unterscheidet, was wichtig ist. Man sieht aber auch, dass es auch bei uns arme Menschen gibt. Und die Armut bei uns ist vielleicht eine Spur ärger als in Sri Lanka. Denn dort ist die große Mehrheit arm.

OÖN: Sehen Sie eine Friedenshoffnung für Sri Lanka?

Reisinger: Wenn man rational denkt, dann muss es einfach irgenwann Frieden geben. Doch Krieg ist nicht rational. Krieg hängt von politischen Interessen ab.

Quelle: OÖ Nachrichten vom 28.12.2006


Weitere Informationen zum Wiederaufbauprogramm des ÖRK in Sri Lanka: Der Standard;

26 Dezember 2006

Überschwemmungen in Indonesien

Schwere Überflutungen haben in der Provinz Aceh mindestens 70 Menschen das Leben gekostet.

Jakarta - Nach den schweren Überschwemmungen im Nordosten der indonesischen Provinz Aceh sitzen nach Medienberichten hunderte von Menschen auf den Dächern ihrer Häuser und warten dringend auf Hilfe. Das Dorf Limo Wukur im Bezirk Tamiang wurde von den Wassermassen dem Erdboden gleich gemacht. Von den 300 Einwohnern fehlt jede Spur, hieß es seitens der Provinzregierung am Montag.

Durch die Überschwemmungen sind nach Angaben von Behörden und Katastrophenhelfern mindestens 70 Menschen ums Leben gekommen. 190.000 flüchteten in Notlager. Die selbst für die Regenzeit ungewöhnlich heftigen Niederschläge sollten nach Angaben von Meteorologen noch Tage anhalten.

Verwüstung
Am schlimmsten betroffen von den schweren Überschwemmungen war ein Gebiet an der Nordostküste von Aceh auf der Insel Sumatra. Diese Gegend war von dem verheerenden Tsunami vor zwei Jahren weniger betroffen. Die Killerwelle des Bebens, dessen Epizentrum nur 150 Kilometer vor der Westküste Acehs lag, verwüstete einen 800 Kilometer langen Küstenstreifen an der Westküste Sumatras.

Die Zentralregierung schickte am Montag riesige Frachter mit Hilfsgütern in die Region, darunter Nahrungsmittel, Feldküchen, Decken und Gummiboote. Wie die Mittel verteilt werden sollten, war allerdings noch unklar. Zahlreiche Straßen waren durch die Überschwemmungen weggerissen. Die Stadt Kuala Simpang war nur noch mit dem Boot zu erreichen. Auch in den Nachbarprovinzen Nord-Sumatra und Riau traten Flüsse über die Ufer und überfluteten zahnreiche Dörfer. Mehrere Erdrutsche verschütteten Häuser und Straßen.
Quelle: Kurier
Weitere Informationen: Reliefweb;

20 Dezember 2006

Kenia 2006: Markus Stinger (DRK) berichtet

"Habe ich etwas verpasst?" Das ist die Frage, die ich bis jetzt von Jedem in meiner näheren Umgebung höre, wenn ich von meinem Einsatzziel Ostafrika erzähle.
In den Medien wird in der Tat nicht viel über die verheerenden Überschwemmungen in Kenia und Somalia berichtet. Über 200 000 Menschen sind Obdachlos geworden, Malaria und Cholera breiten sich rasant aus. Insgesamt sind bis zu 1,5 Mio. Menschen direkt oder indirekt von den starken Regenfällen betroffen.

„Hilfe kennt keine Grenzen“: Erste Hilfe-Workshop in Rumänien

Linz. Mit der Zielsetzung das Ausbildungsniveau in punkto Erste Hilfe zu verbessern, machte sich ein sechsköpfiges Rotkreuz-Team auf nach Baia Mare im Nordwesten Rumäniens. In einem Workshop schulten die erfahrenen Lehrbeauftragten aus Oberösterreich rund 30 ihrer rumänischen Kolleginnen und Kollegen in Erster Hilfe.

OÖ RK-Präsident Leo Pallwein-Prettner über die Projekthintergründe: „Eine unserer Rotkreuz-Sanitäterin von der Bezirksstelle Linz-Land ist gebürtige Rumänien und weiß daher von der unzulänglichen Ausbildung der rumänischen Bevölkerung in Erster Hilfe. Aus diesem Grund nahm sie Kontakt mit den ansässigen Rotkreuz-Stellen ihres Heimatortes und der zuständigen Behörde auf. Somit kam der Stein ins Rollen. Als Landesverband haben wir dieses Bemühen selbstverständlich unterstützt und das Projekt samt anfallenden Reisekosten genehmigt. Ergebnis dieser Anstrengungen war nun der Erste Hilfe-Workshop in Baia Mare, bei dem rund 30 rumänische Rotkreuz-Mitarbeiter sowie die Polizei und die Feuerwehr Baia Mare, Krankenschwestern, Ärzte sowie Gruppen vom Roten Kreuz Satu Mare und Brasov teilnahmen.“

Insgesamt sechs freiwillige Rotkreuz-Mitarbeiter der Bezirksstellen Linz-Stadt und Linz-Land (St. Florian) erklärten sich bereit, den rumänischen Kollegen ihr Wissen gemäß der neuen Lehrmeinung zu vermitteln und somit ein höheres Ausbildungsniveau zu gewährleisten. Schwerpunkt des Workshops bildete das richtige Verhalten bei Verkehrsunfällen.

Die rumänischen Erste Hilfe-Lehrbeauftragten können ihr gewonnenes Know-how nun an ihre Mitarbeiter und Landsleute weitergeben. Das freiwillige Engagement unserer Mitarbeiter hat dazu beigetragen, dass die Erste Hilfe-Ausbildung in Baie Mare erheblich verbessert werden konnte“, freut sich Pallwein-Prettner.
Quelle: Rotes Kreuz

18 Dezember 2006

Mitarbeiter des Roten Halbmondes in Bagdad entführt

Während einer Versöhnungskonferenz zur Eindämmung der Gewalt im Irak sind bei einer Massenentführung in Bagdad 30 Männer verschleppt worden. Sechs von ihnen kamen später frei. Die meisten Entführten sind Rot-Halbmond-Mitarbeiter.

Die bewaffneten Angreifer umstellten mit ihren Geländewagen ein Gebäude des Roten Halbmondes in der Innenstadt. Die mit Polizei-Uniformen verkleideten Angreifer stürmten dann die Vertretung der Hilfsorganisation.

Die Männer seien von den Frauen getrennt und dann verschleppt worden, sagten Mitarbeiter und Augenzeugen weiter. Sechs ältere Personen wurden am Abend im Nordosten Bagdads freigelassen.Unter den 24 weiterhin Entführten seien 21 Mitarbeiter des Roten Halbmondes und drei Besucher, sagte Generalsekretär Mazen Abdallah. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) in Genf forderte deren sofortige und bedingungslose Freilassung. Die Rot-Halbmond-Gesellschaft ist mit ihren 1000 Mitarbeitern und 200.000 Freiwilligen die einzige Hilfsorganisation, die in allen 18 Provinzen des Landes agiert.
Quelle: azonline.ch

11 Dezember 2006

Aceh: Ex-Rebell wird neuer Gouverneur

Irwandi Yusuf, ehemaliger Sprecher der Bewegung Freies Aceh (GAM), liegt mit 39 Prozent der Stimmen klar vorn

BANDA ACEH Die Mittfünfzigerin Ida, die gemeinsam mit ihrer Tochter gerade ihren Stimmzettel abgegeben hat, lächelt verschmitzt auf die Frage, für wen sie sich denn entschieden habe: "Das ist doch geheim." Buchhändler Effendi Abdullah ist da mitteilsamer: "Ich habe für unseren amtierenden Gouverneur gestimmt." Abdullah wird wohl enttäuscht gewesen sein, als am Abend die Ergebnisse der ersten Hochrechnungen in Aceh bekannt wurden. Bei den ersten freien Gouverneurswahlen nach drei Jahrzehnten Bürgerkrieg haben sich die Acehnesen überraschend klar für einen Vertreter der ehemaligen Rebellenbewegung GAM ausgesprochen. Hochrechnungen des Unabhängigen Wahlinstitutes LSI zufolge liegt der ehemalige GAM-Sprecher Irwandi Yusuf mit rund 39 Prozent der Stimmen klar in Führung. Yusuf war während des Tsunami, der vor knapp zwei Jahren über Aceh hereinbrach, aus dem Gefängnis geflohen. Seit 2003 hatte er dort wegen seiner Mitgliedschaft in der GAM eine Haftstrafe verbüßt. Zwar wird das offizielle Wahlergebnis erst im Januar verkündet. Doch die Hochrechnungen des LSI gelten als äußerst zuverlässig.
Quelle: taz

06 Dezember 2006

Schulung in Kärnten

Mit Hilfe von Hugo Fuchs ist es der TWA des Landesverbands Kärnten gelungen, am
20.01.2007
eine Schulung im
European Pipeline Center for Research, Development and Training for Water and Waste Water MTA Messtechnik GmbH

zu bekommen.

Diese Firma ist weltweit im Einsatz und hat in St. Veit an der Glan in Kärnten ein Rohrleitungszentrum für Forschung, Entwicklung und Ausbildung mit einem Leitungsnetz von 2500 m ober- und unterirdisch verlegten Rohren (aller Materialien, mit allen Fehlern) aufgebaut, welches sie einen Tag lang den Trinkwasserexperten des ÖRK zu Verfügung stellen.

Natürlich werden wir der Einladung daran telizunehmen gerne nachkommen.

Beratungen auf höchstem Niveau

Vergangens Samstag (2.12.06) trafen sich einige erfahrene Mitarbeiter des WatSan Departments OÖ auf der Rettungsstelle Guggerlhütte der Bezirksstelle Linz Stadt.
Dem neuen Referatslteiter Andreas Heinz wurde über die geleistete Arbeit berichtet und Pläne für das kommenden Jahr vorgelegt.
Anwesend waren: Aglas Gerhard, Martin Sigl, Bruno Hölzl, Ernst Kerschbaumsteiner, Robert Schmid.
Zu späterer Stunde stießen noch Andreas Hattinger und Wolfgang Stöckl – durch dichten Nebel am Fortkommmen behindert - zu der illustren Runde. Ihr Kommen diente vordringlich der Vorbereitung eines Vortrags den Andreas Hattinger in Amman (Jordanien) im Auftrag der Föderation halten soll. Unsere Experten sind, wie man sieht, international gefragt.
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05 Dezember 2006

5. Dezember: Internationaler Tag der Freiwilligen


International Volunteer Day:

Red Cross and Red Crescent volunteers are key to successful humanitarian assistance.

The 100 million Red Cross and Red Crescent volunteers and members around the world are essential to making sure millions of vulnerable people receive effective, timely, sustainable and appropriate humanitarian assistance, according to the International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies. The statement marks International Volunteer Day, celebrated on 5 December since 2001.

"Our millions of volunteers are themselves often vulnerable - they may be living with HIV, or may not always have enough to eat. They know first-hand what vulnerability is, and this gives them extra empathy with the people they are helping, and therefore makes them more effective in their work at the heart of the community," underlines Federation President Juan Manuel Suárez del Toro. "Our humanitarian principles are not just abstract theories. They translate into practical applications and concrete results."

The efficiency of volunteer actions has been clearly demonstrated in recent crises such as the hostilities in Lebanon, in July and August, when 5,000 Lebanese Red Cross (LRC) volunteers carried out life-saving actions including emergency medical help, first aid, rescue and evacuation, primary health care and relief distribution. One LRC volunteer, 34-year-old Mikhael Jbayleh, lost his life as he was evacuating several wounded people. Today, more than 1,000 Lebanese Red Cross youth volunteers continue to distribute relief assistance to displaced and homeless families.

Since the Indian Ocean tsunami of 26 December 2004, the International Red Cross and Red Crescent Movement has helped more than 1.7 million survivors, providing vital assistance in the immediate wake of the disaster, as well as longer-term support towards recovery. At the heart of this effort have been more than 30,000 Red Cross and Red Crescent volunteers, who gave their time, many of them putting aside their own grief, to help those who had lost family members, homes and livelihoods to the terrible waves.

In southern Africa, thousands of volunteers are playing a key role in the community-based approach taken by the Red Cross to bring home care to people living with AIDS and to their families, making sure they follow their treatment, bringing them basic medical supplies, food and advice on health and hygiene. These volunteers, many of whom are also living with HIV, are also running prevention campaigns and stand at the forefront of the fight against stigma and discrimination against people living with HIV.

"Our volunteers are the key to achieving the International Federation's Global Agenda, meant to contribute to the United Nations Millennium Development Goals. Every day, through their solidarity, commitment and motivation, they put volunteerism, one of our fundamental principles, at the service of reducing death, injury, disease and the impact of disasters, as well as fighting discrimination and promoting tolerance," notes President Suárez del Toro.

With more than half of the active Red Cross and Red Crescent volunteers worldwide under 30 years old, the International Federation's 185 member Societies recently reaffirmed their commitment to promoting youth and volunteering, improving the recruitment, training and management of their volunteers and giving them a greater voice at the decision-making level in the elaboration of programmes.
Quelle: IFRC