28 Januar 2007

Katastrophenhilfe-Schwerpunktjahr 2007

Generalsekretär Kopetzky präsentiert rotkreuz-factbook:KATASTROPHENHILFE

Wien (Rotes Kreuz) - Experten sagen voraus, dass die Bedeutung der nationalen und auch der internationalen Katastrophenhilfe künftig immer größer wird. "Alleine die vergangenen Tage haben anlässlich des Orkans Kyrill gezeigt, dass auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Österreichischen Roten Kreuzes Verlass ist.", erklärt Rotkreuz-Generalsekretär Wolfgang Kopetzky. "Auch beim Hochwasser-Einsatz im nordöstlichen Niederösterreich im vergangenem Frühjahr, oder bei den katastrophalen Schnee-Wetterlagen im letzten Winter in Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark waren die tausenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes erfolgreich im Einsatz", so Kopetzky weiter.Teaser

Für das Österreichische Rote Kreuz steht das Jahr 2007 daher im Zeichen der Katastrophenhilfe. "Es ist uns wichtig, die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auch auf die Leistungsbereiche des Roten Kreuzes zu lenken, die nicht Tag für Tag im Einsatz für die Bevölkerung stehen", erklärt der Rotkreuz-Generalsekretär die Motivation Österreichs größter humanitärer Hilfsorganisation.

Anlässlich des heurigen Schwerpunktjahres präsentierte Wolfgang Kopetzky auch das neue rotkreuz-factbook zum Thema Katastrophenhilfe. "Das rotkreuz-factbook ist für das Schwerpunktjahr ein guter Auftakt, denn es erreicht über das Internet sehr viele Interessentinnen und Interessenten", weiß Kopetzky. Letzte Woche wurde unter dem Titel "Nur gemeinsam sind wir stark" der zweite Teil des achtteiligen rotkreuz-factbook publiziert, der sich der Katastrophenhilfe im Inland widmet. Die zukünftigen Teile betrachten die Themenkomplexe: Internationale Katastrophenhilfe (ab 24.01.2007), Die schnellen Truppen (ERU, IRT ab 31.01.2007), Individualhilfe (ab 7.02.2007), Medikamentenhilfe (ab 14.02.2007), Hilfe zur Selbsthilfe ( ab 21.02.2007) und Der Notfallplan (am 28. 02. 2007). Das rotkreuz-factbook liefert Ihnen Basisinformationen zu den relevanten humanitären Themen der Zeit.

Jedes rotkreuz-factbook erscheint in sechs bis acht Folgen, jeweils mittwochs. In jeder Folge wird ein Aspekt des Themas kurz und bündig beleuchtet. Bis jetzt sind unter anderem folgende rotkreuz-factbooks erschienen: Erste Hilfe, Kindersoldaten, Missing - die Verschwundenen, Sucht, Hospiz, Migration, Wasser oder Hunger: http://factbook.roteskreuz.at

Der Höhepunkt des Schwerpunktjahrs wird die Bundeskatastrophenübung im Herbst sein, die heuer vom Rotkreuz- Landesverband Kärnten ausgerichtet wird.

Quelle: österreichisches Rotes Kreuz
Bild: Symboldarstellung

26 Januar 2007

Kärnten: Schulung der österreichischen Rot Kreuz Wasserexperten

Im European Pipeline Center – Rohrleitungszentrum für Forschung, Entwicklung und Ausbildung für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung – der MTA Messtechnik GmbH in St. Veit - konnten die Rot Kreuz Experten einen Tag lang ihr Wissen trainieren und erweitern.
Insgesamt beteiligten sich 26 Rot Kreuz Helfer aus dem Bereich der Trinkwasseraufbereitung und der Schnelleinsatzgruppen der Water and Sanitation-Einheit des Roten Kreuzes aus fünf Landesverbänden und dem Generalsekretariat.
Die Firma MTA Messtechnik GmbH ist weltweit im Einsatz und hat in St. Veit an der Glan in Kärnten ein Rohrleitungszentrum für Forschung, Entwicklung und Ausbildung mit einem Leitungsnetz von ca. 2500 m ober- und unterirdisch verlegten Rohren aufgebaut, welches sie einen Tag lang den Trinkwasserexperten des Österreichischen Roten Kreuzes kostenlos zur Verfügung stellte. Zusammen mit den rund zwanzig an dem Projekt beteiligten Partnerfirmen sieht sich das EPC als österreichisches Kompetenzzentrum für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Wasser ist Leben. Ohne Wasser gibt es nicht nur kein Leben, Wasser ist außerdem eines der ersten dringend erforderlichen Hilfsmittel im Katastrophenfall. Nicht nur der Durst fordert seine Opfer. So kann auch die medizinische Versorgung der Betroffenen nicht ohne ausreichend sauberes Wasser aufrecht erhalten werden.
Das Ziel der Wassertechniker des Österreichischen Roten Kreuzes, die inzwischen international anerkannte Spezialisten auf diesem Gebiet sind ist, ausreichend "sicheres" Wasser zur Abdeckung der herrschenden Bedürfnisse für eine effiziente Verteilung bereitzustellen.

Die Trinkwasserexperten des Österreichischen Roten Kreuzes sind weltweit im Einsatz. Naturkatastrophen wie Erdbeben, Überflutungen, Wirbelstürme, Dürrekatastrophen, Flüchtlingsbetreuung nach Kriegshandlungen stellen an jeden einzelnen Wassertechniker höchste Anforderungen psychischer und physischer Art.

Wegen der hohen Ausbildungsqualität und der mit hoher Effizienz und Professionalität abgewickelten Einsätze heißt es inzwischen in vielen Katastrophenregionen der Welt ganz einfach „Call the Austrians“. Die Übung im EPC diente auch dazu, diese Ausbildungsqualität zu erhalten und zu steigern. Für die Wasserexperten ist es nur von Vorteil, wenn sie Bescheid wissen, wie Wassernetze grundsätzlich funktionieren und welche Möglichkeiten es zur Fehlersuche und – behebung gibt. Das Rote Kreuz bedankt sich bei der Firma MTA Messtechnik GmbH und deren Geschäftsführer Marko Taferner für die Gelegenheit diese interessante Übung auf dem Firmengelände zu ermöglichen.
Quelle: TWA Kärnten

20 Januar 2007

Basisseminar: Wir sind das Rote Kreuz

Dieses interessante Seminar bildet die Grundlage aller Laufbahnen im Roten Kreuz.

Termin: Samstag 03. Februar 2007
Dauer: 10:00 bis 17:00 Uhr
Ort:
Leersaal der Bezirkstelle Steyr-Stadt

Interessenten melden sich umgehend bei Gerhard Aglas an.

19 Januar 2007

Oberösterreicher zahlten Häuser für Tsunami-Opfer

LINZ/TRINKOMALEE. 750.000 Euro Spendengelder aus Oberösterreich fließen in den Aufbau von drei Dörfern für Tsunami-Opfer in Sri Lanka. Zwei Jahre nach der Katastrophe sind die ersten 60 Häuser fertig, wie das Rote Kreuz gestern bekannt gab.

Die OÖN sind offizieller Medienpartner des Projekts, das durch den Bürgerkrieg immer wieder mit Verzögerungen konfrontiert ist. Die Siedlungen in Trinkomalee entstehen in einer der ärmsten und vom 20-jährigen Bürgerkrieg am schwersten betroffenen Regionen. Insgesamt werden 409 Häuser gebaut. "Wir müssen durch Militärcheckpoints fahren. Jeden Tag gibt es ein Sicherheitsbriefing. Nicht immer können wir durch", sagt Max Santner, seit 1. Jänner Leiter des Bereiches für Internationle Hilfe des Österreichischen Roten Kreuzes. Der Gallneukirchner und seine Kollegin Andrea Reisinger (im Bild) aus Kirchschlag waren zwei Jahre lang in Sri Lanka im Einsatz.

Das Rote Kreuz musste für die 2000 Menschen in Trinkomalee neues Land suchen, weil jenes, auf dem ihre Häuser standen, seit dem Tsunami als Risikogebiet gilt. Das neue Gebiet musste erst gerodet werden, ehe die Bauarbeiten im Jänner 2006 beginnen konnten. "Die Bewohner sind am Wiederaufbau aktiv beteiligt. Sie arbeiten zum Beispiel in einer Zementblockfabrik und haben so auch wieder ein Einkommen", sagt Reisinger. Die drei Dörfer - eines für Tamilen, eines für Muslime und eines für Singhalesen - sollen noch heuer fertig gestellt werden, wenn alles nach Plan verläuft. Der Wiederaufbau in nicht so stark vom Bürgerkrieg betroffenen Regionen im Süden schritt viel rascher voran. Etwa zwei Drittel der 1700 Häuser, die mit Hilfe des Österreichischen Roten Kreuzes in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Roten Kreuz errichtet werden, stehen bereits. Zudem wurden und werden Gemeinschaftszentren, Schulen und Gesundheitszentren gebaut.

"Dies ist der größte langfristige Hilfseinsatz in der Geschichte der Rot-Kreuz-Bewegung", sagt Santner. Das Spendenvolumen des Österreichischen Roten Kreuzes für die Projekte in Sri Lanka beträgt elf Millionen Euro.

15 Januar 2007

Zwei Jahre nach der Tsunami-Katastrophe: Hilfe am Prüfstand

Experten diskutieren Tsunami-Hilfe: Was ist erreicht worden? Wie geht es weiter?

Unter dem Titel "HILFE.MACHT.KONFLIKTE" zog eine Veranstaltung des Instituts Umwelt-Friede-Entwicklung (IUFE) Zwischenbilanz zwei Jahre nach der Tsunami-Katastrophe in Sri Lanka. Wie wurden die österreichischen Mittel eingesetzt, nach welchen Kriterien und Prioritäten, mit welchen Akteur/innen? Welche Erfahrungen machten die Helfer/innen? Wie geht es weiter mit Sri Lanka? Diese Fragen diskutierten unter Leitung von IUFE-Geschäftsführerin Dr. Petra C. Gruber die Botschafterin von Sri Lanka in Österreich, Aruni Yashodha Wijewardane, BM aD Dr. Ernst Strasser (Koordinator für die Katastrophen-Hilfe Österreichs in Südost-Asien), Mag. Maximilian Santner (Österreichisches Rotes Kreuz, Bereichsleiter Internationale Hilfe ehem. Projektleiter Kurier Aid Austria), Helmut Voitl (Give Hope, in Kooperation mit Nachbar in Not) und Mag. Gudrun Kramer (Institute for Integrative Conflict Transformation and Peacebuilding).

Kritische Sri Lanka-Bilanz

Der Vorstandsvorsitzende des IUFE, Abg.z.NR Bgm. Franz Glaser, resümierte eingangs, dass viel Gutes geschehen sei, manches war gut gemeint, aber nicht gut geglückt. IUFE-Geschäftsführerin Petra C. Gruber erklärte, es gehe bei Hilfsprojekten nicht nur um die Wiederherstellung zerstörter Gegebenheiten, sondern um deren Verbesserung und insbesondere auch darum, die Benachteiligung gesellschaftlicher Gruppen zu durchbrechen. Dies sei in Sri Lanka im Gegensatz zu anderen Ländern nicht geglückt. Botschafterin Aruni Yashodha Wijewardane hob die Bedeutung der humanitären Hilfe und die "relativ wichtige Rolle Österreichs" dabei hervor. Das Wiederaufbau-Ziel bei den Häusern von 114.000 sei bisher nur zu 51 Prozent erreicht. Es sei "nicht ganz unwahr", dass nicht alles perfekt gelaufen sei. Die Botschafterin verwies auf die gewalttätigen Auseinandersetzungen im Osten des Landes, die den Wiederaufbau in diesem Bereich erschwerten.

Lob für österreichische Hilfe

Katastrophenhilfe-Koordinator Ernst Strasser bilanzierte, dass bisher etwa 25 Millionen der öffentlichen Hand in Hilfsprojekte geflossen seien. Nicht nur der Rechnungshof habe die Tsunami-Hilfe überprüft und für positiv befunden, auch die internationale Organisation der obersten Rechnungshöfe habe sich anerkennend gegenüber Österreich geäußert. Die NGOs hätten eine "sensationell gute Arbeit" geleistet. "Österreich hat sich einen sehr guten Namen gemacht, was Effizienz, Geschwindigkeit und Anpassung des Einsatzes an die Bedürfnisse betrifft", bilanzierte Strasser. Zwtl: Bürokratie verhindert Hilfe Persönliche Erfahrungen vor Ort referierte der ehemalige Projektleiter von Kurier Aid Austria Maximilian Santner, der zwei Jahre in Sri Lanka verbracht hat. Die Tsunami-Katastrophe sei in der medialen Darstellung einzigartig gewesen, diesem Medien-Tsunami sei der Cash-Tsunami gefolgt. Der Filmer und Helfer Helmut Voitl (Give Hope, in Kooperation mit Nachbar in Not), der mit Elisabeth Guggenberger über ein Jahr ein Hilfsprojekt in Sri Lanka durchgeführt hat, kritisiert, dass sich Sri Lanka für Menschen, die helfen wollten, als nicht partnerfähig erwiesen habe. Bürokratische, politische und ethnische Probleme seien der Grund dafür. Gudrun Kramer vom Institute for Integrative Conflict Transformation and Peacebuilding erklärte, die Hilfsorganisationen seien sich der Spannungen im Land nicht bewusst gewesen. Rasche Hilfe zu leisten, dabei aber konfliktsensitiv vorzugehen, darin sei die große Herausforderung gelegen. Diese Chance habe man aber - anders als in Indonesien - verpasst, der Konflikt zwischen Tamilen und Singalesen sei mittlerweile wieder eskaliert. Neben der Kritik an den Rahmenbedingungen für Hilfsprojekte in Sri Lanka nach der Tsunami-Katastrophe waren sich die Diskutant/innen freilich einig, dass die Hilfe auch viel Positives bewirkt habe. Insgesamt gehe der Wiederaufbau voran, es dauere aber länger als geplant.

12 Januar 2007

Rotes Kreuz führt neues Emblem ein

"Roter Kristall" ab kommender Woche als zusätzliches Zeichen - Dient der Aufnahme der israelischen Rettungs­organisation MDA

Genf - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) führt in der kommenden Woche den "Roten Kristall" als zusätzliches Emblem ein. Das neue Zeichen werde den gleichen Schutz bieten wie das Rote Kreuz und der Rote Halbmond, teilte die Organisation am Freitag in Genf mit. Das entsprechende Zusatzprotokoll werde am 14. Jänner in Kraft treten.

Damit geht ein jahrelanger Streit zu Ende. Das neue Emblem dient vor allem der Aufnahme der israelischen Rettungsorganisation Magen David Adom (MDA, "Roter Davidstern") in die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Die israelische Organisation hatte lange auf dem Erhalt ihres roten Davidsterns als Logo bestanden. Dies wurde von den anderen Gruppen abgelehnt.

Weder religiös noch politisch oder kulturell belastet

Der "Rote Kristall" sei nun gewählt worden, weil dieses Zeichen weder religiös noch politisch oder kulturell belastet sei, erklärte das IKRK. Dies sei juristisch geklärt worden. Zudem habe die Schweizer Armee seine gute Sichtbarkeit getestet. Durch die Annahme dieses Emblems stelle die Bewegung ihre Neutralität und Unabhängigkeit als humanitäre Organisation unter Beweis.

Das Rote Kreuz wurde 1864 in der Schweiz gegründet. Für ihr Emblem hatten die Gründer die Farbgebung der Schweizer Nationalflagge umgedreht und ein rotes Kreuz auf weißer Fahne gewählt. Während des russisch-türkischen Kriegs 1876-1878 erklärte das Ottomanische Reich allerdings, das Zeichen sei für muslimische Soldaten beleidigend. Aus diesem Protest entstand der Rote Halbmond, der seit 1929 anerkannt ist. (APA)

09 Januar 2007

MSF kämpft gegen Pharmariesen

Millionen von Menschen weltweit sind auf erschwingliche Medikamente aus Indien angewiesen. Das indische Patentrecht stellt Menschenleben über Patente: Es verhindert, dass Patentschutz auf Medikamente gewährt wird, die keine innovative Neuheit darstellen. Doch das Pharmaunternehmen Novartis versucht, dies durch eine Klage zu ändern.

In Indien werden kostengünstige Medikamente produziert, die lebenswichtig für viele Menschen in den ärmeren Ländern sind. So sind mehr als die Hälfte, der derzeit in diesen
Ländern eingesetzten HIV/Aids-Medikamente, aus Indien. Ärzte ohne Grenzen behandelt gut 80 Prozent seiner 80.000 Aids-Patienten mit Medikamenten aus indischer Herstellung.

Sollte das Unternehmen damit Erfolg haben, droht eine Verschärfung des Patentrechts. Dies würde es indischen Generika-Herstellern erschweren, die dringend benötigten günstigeren Nachahmerversionen herzustellen. Betroffen wären Millionen von Menschen weltweit, die auf erschwingliche Generika aus Indien angewiesen sind.

Aus den angeführten Gründen möchte ich Sie bitten, uns zu unterstützen und unsere online-Petition zu unterzeichnen. Fordern auch Sie Novartis auf, die Klage gegen das
indische Patentrecht fallen zu lassen. Denn: Menschen sind wichtiger als Patente.
Petition jetzt online unterzeichnen

Danke für Ihre Unterstützung!


Dr. Reinhard Dörflinger

Präsident von Ärzte ohne Grenzen

06 Januar 2007

Flutkatastrophe in Somalia, Äthiopien, Kenia

Deutsches Rotes Kreuz vor Ort

Wochenlanger Regen hat in Somalia, Äthiopien sowie in Kenia zu schweren Überschwemmungen geführt. Nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) sind rund 723 000 Menschen betroffen. Mehrere Hundert Menschen verloren bereits ihr Leben. "Das ist eine der größten vergessenen Katastrophen", sagte DRK-Sprecherin Roya Rönck dem Abendblatt.

Durch die starken und lang andauernden Regenfälle sind zahlreiche Straßen nicht mehr passierbar. Viele Flüsse sind über die Ufer getreten, Dämme gebrochen. Unzählige Dörfer wurden von den Wassermassen eingeschlossen. Die Flutkatastrophe gilt als eine der schlimmsten seit 50 Jahren.

In Garissa, im Nordosten Kenias, starben bereits 52 Menschen am Rift-Tal-Fieber, 150 sind mit dem Virus infiziert. "Wegen der vielen Stechmücken rechnen wir mit dem Ausbruch weiterer Seuchen", so Ronya Rönck. Das DRK ist seit Ausbruch der Flutkatastrophe Anfang Dezember mit drei mobilen Gesundheitszentren vor Ort und versorgt die Flutopfer mit Trinkwasser, Medikamenten und Moskitonetzen.

Nach Angaben des DRK ist eine Besserung der Wetterlage erst ab Mitte Januar in Sicht.

Quelle: abendblatt.de am 6. Januar 2007