27 Dezember 2011

Immer mehr Tote

Flutkatastrophe auf Philippinen
Manila (dpa) - Dramatische Lage im Süden der Philippinen: Bei der Überschwemmungskatastrophe sind mindestens 725 Menschen ums Leben gekommen. Das teilten das philippinische Amt für Zivilschutz und das Rote Kreuz am Montag mit. Mehr als 900 Menschen gelten laut Rotem Kreuz als vermisst.

Viele Leichenhäuser sind überfüllt, Massengräber werden ausgehoben. Zudem geht in der Region das Trinkwasser aus, die Angst vor möglichen Seuchen wächst.

21 Dezember 2011

Im Brennpunkt: Pakistan

Pakistan ist in höchstem Maße von Erdbeben, Lawinen, Überschwemmungen und politischen Konflikten bedroht. In diesem Jahrhundert war es wiederholt von Notsituationen betroffen die sich durch ausgedehnte Flüchtlingsströme auszeichneten. Ein schweres Erdbeben 2005 das 3,5 Mio. Menschen betraf und militärische Auseinandersetzungen mit Islamisten die zur weltweit größten Vertreibung über ein Jahrzehnt führten – 4,2 Mio. Menschen waren betroffen, 1,5 Mio. konnten noch immer nicht zurückkehren.

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20 Dezember 2011

Deutsches Rotes Kreuz: Bereit um Hilfe auf die Philippinen zu bringen

Deutsches Rotes Kreuz bittet um Spenden für Katastrophenopfer auf den PhilippinenBerlin. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat im Zusammenhang mit dem Tropensturm “Washi“, der am vergangenen Wochenende auf den Philippinen wütete, um Spenden für die Katastrophenopfer gebeten.

In der Nacht zum Samstag hatte der tropische Regensturm “Washi“ Teile der Philippinen verwüstet. Bislang wurden 650 Todesopfer gezählt, weitere 900 Personen werden vermisst. Insgesamt sind etwa 146.000 Menschen von den Folgen des Sturms betroffen, 51.000 befinden sich derzeit in Notunterkünften.
Viele der Obdachlosen werden derzeit vom Philippinischen Roten Kreuz mit Lebensmitteln und Hilfsgütern versorgt. “Viele Familien hier werden Weihnachten in Notunterkünften verbringen müssen“, sagte Emilio Teijeira vom Deutschen Roten Kreuz auf den Philippinen.

06 Dezember 2011

War games

Kriegsverbrechen in Videospielen:
Rotes Kreuz fordert Einhaltung der Genfer Konventionen

Dass Videospiele 'mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen' seien, ist eine heutzutage viel genutzte Phrase zur Verdeutlichung der Entwicklung von Games vom Nerd-Gut hin zum massentauglichen Entertainment-Produkt. So sehr man dieser Tatsache aber auch positiv gegenüber stehen mag, so sehr bringt sie auch einige doch recht befremdliche Tendenzen mit sich. Eine weitere Episode aus dem Kuriositätenkabinett 'Videospiel trifft gesellschaftliche Organisation' liefert nun ausgerechnet das Rote Kreuz.

03 Dezember 2011

Henri Dunant contra Florence Nightingdale

Die Geschichte der internationalen Hilfsorganisationen beginnt mit einem Streit über ihre Sinnhaftigkeit: Henri Dunant war 1859 so entsetzt von der Schlacht von Solferino, dass er das Rote Kreuz gründete - und sich damit die Kritik einer der prominentesten Helferinnen seiner Zeit zuzog: Florence Nightingdale, Mitbegründerin der modernen Krankenpflege. Wer Soldaten freiwillig hilft, verringert damit die Kriegskosten und sorgt so dafür, dass Länder länger und öfter Krieg führen können, argumentierte sie.
Auch beim größten Verbrechen der Geschichte ging eine Hilfsorganisation einen Kompromis ein: Das Internationale Rote Kreuz wusste relativ früh und recht gut über die Deportation und die Vernichtung der Juden Bescheid.

01 Dezember 2011

Übergeben - neues Team in Pakistan

Schön langsam neigt sich die erste Woche seit der Übergabe ihrem Ende zu. Viele Eindrücke konnten dazu gewonnen werden und die Lage, obwohl sie sich von Tag zu Tag ändert, wird mittlerweile gut überblickt.

Das Team bestehend aus Gunnel und Tomas vom Svenska Röda Korset, und Katrin – die an dieser Stelle allen Daheimgebliebenen ihre Grüße ausrichten lässt – Robert und Rainer vom Österreichischen Rotem Kreuz hat sich mittlerweile sehr gut eingespielt. Trotz teils widriger Umstände ist die Motivation immer noch hoch und der Teamspirit unbeugsam stark!