Rotkreuz-Spezialist Andreas Hattinger berichtet heute morgen vom Nachbeben in Pakistan: " Die Erde hat relativ lange gebebt - mehr als eine halbe Minute, aber die Hilfe geht unablässig weiter. Und sie muss weiterlaufen, denn der Winter kommt in dieser Region um einen Monat früher als sonst. In Balakot ist bereits Schnee gefallen. Wenn es sich tatsächlich um einen verfrühten Wintereinbruch handelt, dann kann das für die minimalistisch eingerichteten Notunterkünfte dramatisch werden."
Der oberösterreichische Rotkreuz-Sanitäter und Wasserexperte Andreas Hattinger ist seit 11. Oktober in Pakistan. Seine Hauptaufgabe ist es, innerhalb eines internationalen Spezialistenteams die Situation zu beurteilen und dementsprechende Hilfen anzufordern.
"Neben der hereinbrechenden Kälte ist eines der großen Probleme entsprechende hygienische Maßnahmen aufzubauen. Hier müssen wir unsere Aufgabe raschest erfüllen. Die Seuchengefahr ist und bleibt ein Thema", so Hattinger.
Auf die Frage, was besonders benötigt wird, antwortet Hattinger knapp: "Geld, Geld, Geld. Nur damit können wir rasch Hilfsgüter einkaufen und zu den Betroffenen bringen. Wir machen uns große Sorgen..."
Quelle: Presseaussendung des ÖRK
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