31 Mai 2007

Samariterbund: Wien koordiniert intern. Katastropheneinsätze

Beim Samariterbund International Kongress (SAINT), der am 16. und 17. Mai 2007 im Rahmen der 80-Jahr-Feier des Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs stattfand, wurden neue Strategien für künftige Vorgehensweisen beschlossen. Ein Fixpunkt wird die Errichtung einer Einsatzzentrale (CIC - Crisis Information Center) für internationale Katastropheneinsätze in Wien sein. Konkret soll ein "Krisenzentrum" eingerichtet werden, das im Bedarfsfall binnen weniger Stunden voll einsatzbereit ist. Von Wien aus sollen internationale Einsätze koordiniert werden. In Wien sitzt der Krisenstab, der die jeweils best geeignete Mannschaft für einen Einsatz auswählt und einen genauen Einsatzplan erstellt. "Wien zeigt vor, wie das Gesundheitswesen ohne Blick auf Herkunft, Alter, Geschlecht oder Einkommen im Dienste aller WienerInnen gestaltet werden kann. Auch bei Katastropheneinsätzen setzt die Stadt Wien auf nachhaltige und konkrete Hilfe vor Ort. Es freut mich, dass Wien nun auch als Basis und Drehscheibe für internationale Katastropheneinsätze des Samariterbundes aktiv werden kann", erklärte die Wiener Gesundheits- und Sozialstadträtin Sonja Wehsely. ASBÖ-Präsident Franz Schnabl: "Wien ist durch die geographische Lage im Herzen Europas prädestiniert. Weiters haben wir durch Einsätze wie beispielsweise im Kosovo, in Marokko und Sri Lanka Erfahrungen in Krisensituationen sammeln können."

"Bei Großkatastrophen zählt jede Minute. Hilfeleistungen in den ersten Stunden sind von enormer Bedeutung. Wer in so einer Situation nicht koordiniert agiert, richtet großen Schaden an. Menschen in Not brauchen im Katastrophenfall sofort Hilfe", erklärt SAINT-Präsident Dr. Friedhelm Bartels.
Die Verbindungen in SAINT
SAINT setzt sich derzeit aus folgenden Ländern zusammen: Deutschland, Österreich, Dänemark, Südtirol/Italien, Litauen, Tschechien, Ungarn, Lettland, Polen, Ukraine, Frankreich, Norwegen, Slowakei. "Das Gute an diesem Zusammenschluss ist, dass jedes Land einen Schwerpunkt hat. Somit kann im Katastrophenfall nicht nur schnell reagiert werden, sondern auf Grund der Synergieeffekte mit höchster Effizienz. So hat z.B. Österreich in den letzten Jahren seine grenzüberschreitende Katastrophenhilfe mit der Slowakei intensiviert", erklärt SAINT-Präsident Bartels. "Bei all dem internationalen Nutzen dieser Verbindungen darf man nicht vergessen, dass die in der Katastrophenhilfe gemachten Erfahrungen auch bei nationalen Einsätzen eine wertvolle Bereicherung sind", so Franz Schnabl.
Quelle: Wien.at
Bild: ASB

27 Mai 2007

Filmvorführung


1. Juni 2007, 20 Uhr im Saal der Bezirksstelle Eferding.

Obwohl die für das kommende Wochenende anberaumte Übung abgesagt werden muss, findet die Filmvorführung dennoch statt.
Wir hoffen auf zahlreiche Teilnahme und einen gemütlichen Ausklang.

zum Inhalt:
In der Mitte des 19. Jahrhunderts führte Henry Dunant einen unermüdlichen Kampf, um die Staaten davon zu überzeugen, auf den Schlachtfeldern eine Hilfsgesellschaft zuzulassen, die ohne Unterscheidung alle verletzten Soldaten versorgen durfte.

"Henry Dunant – Rot auf dem Kreuz" ist eine freie Adaptation des Kampfes, den der grosse Visionär geführt hat, um das Rote Kreuz aufzubauen. Dieses bewegende filmische Epos ist vom Elan und von der Leidenschaft geprägt, die Henry Dunant stets erfüllt haben.

24 Mai 2007

Feedback zum Training in Montenegro

Liebe Rotkreuz Mitarbeiter !

Vor wenigen Wochen habt Ihr in Montenegro eine spezielle TWA Schulung für Mitarbeiter von Rotkreuz -Gesellschaften am Balkan gehalten. Für manche von Euch war es der erste Einsatz dieser Art, andere waren schon bei ähnlichen Trainings mit dabei. Eines hattet Ihr aber alle gemeinsam: Ihr habt diesen Einsatz in Eurer Freizeit gemacht, einige mussten sogar Ihren Urlaub dafür aufwenden. Mir ist auch bewusst, dass Euer Engagement nicht bei diesem Training endet, sondern dass unzählige freiwillig erbrachte Stunden an laufender Aus- und Fortbildung dahinter stecken.

Die Rückmeldungen die ich vom Roten Kreuz in Montenegro und vom Desk Officer des ÖRK/GS, Fritz Petroczi, bekommen habe waren alle äußerst positiv und haben die hohe Qualität und den Wert der Ausbildung hervorgehoben. Dieses Training wird vielleicht langfristig mehr bewirken als so manches ambitionierte Großprojekt. Die Förderung und Stärkung unsere Schwestergesellschaften ist eines der zentralen Anliegen der Internationalen Hilfe im ÖRK. Unser Ziel ist gleichwertige, eigenständige Partner zu schaffen.

Die österreichischen ERU’s genießen international, auch über die Rotkreuz- Bewegung hinaus, ein sehr hohes Ansehen. Das ist alleine Eurem Engagement und Eurer Begeisterung für die Sache zu verdanken.

Ich möchte mich bei Euch für Euren Einsatz bedanken.

Mit den besten Güssen
Max Santner

von / from:
Mag. Max Santner
Österreichisches Rotes Kreuz, Generalsekretariat
Austrian Red Cross, Headquarters
Bereichsleiter Internationale Hilfe
Head of International Aid

Es wirkten mit:
Dr. Wolfgang Stöckl; Gerhard Aglas; Freudenthaller Ronald; Ing. Schmidt Robert; Kerschbaumsteiner Ernst; Stauffer Gottfried; Kogseder Erwin

Über Max Santner...

07 Mai 2007

Steyr-Stadt trainiert Montenegrinische Katastrophenhelfer

Steyrer Trinkwasseraufbereiter bilden Montenegrinische Rotkreuzmitarbeiter aus.

Ihrer Vorreiterrolle wurde die Bezirksstelle Steyer-Stadt unter der Leitung von Dr. Urban Schneeweiss wieder einmal gerecht. Nur wenige Monate nachdem die Bevölkerung Montenegros sich für die Unabhängigkeit ausgesprochen hatte reiste ein von Wolfgang Stöckl und Gerhard Aglas angeführtes Team an um die Helfer der noch jungen Nationalen Rotkreuzgesellschaft wichtiges Know How zu vermitteln.
Das Echo auf diese Initiative war sowohl Medial wie auch vonseiten des Montenegrinischen Roten Kreuzes überwältigend.
Steyr-Stadt hat erneut den Ruf des österreichischen Roten Kreuzes in der Balkanregion wesentlich verbessert.

einige Bilder des einwöchigen Trainings...

Montenegro_Zeitungsartikel