31 Juli 2006

2 Feuerwehrmänner bei Übung abgestürzt

Ein 20- und ein 25-Jähriger, beide aus Ried/Innkreis haben sich am 26.07.2006, gegen 19:30 Uhr in Ried/Innkreis anlässlich einer Feuerwehrübung aus einer Höhe von ca. 30m vom Feuerwehrkran abgeseilt. Dabei hat der 20-Jährige seinen 25-jährigen Kameraden mit einem Karabiner an sich befestigt und wollte dann unter Verwendung des Abseilgerätes zu Boden gleiten. Die Bremswirkung ließ jedoch aus ungeklärter Ursache nach, so dass die beiden Feuerwehrmänner etwa die letzten 5 Meter ungebremst zu Boden stießen und dabei verletzt wurden. Sie wurden mit der Rettung ins Krankenhaus Ried i.I. eingeliefert.
Quelle: Presseaussendung der Sicherheitsdirektion Oberösterreich
weitere Links: ORF.OOE;
Unser Kollege Thomas Hattinger- hier auf einem Archivbild (3.v.li) - hat sich, wie sein Namensvetter Andreas Hattinger (4.v.li) berichtet, Knochenbrüche zugezogen und wird daher einige Zeit pausieren müssen.
Wir wünschen baldige Genesung!

27 Juli 2006

Interview mit Rotkreuz-Delegierter im Libanon

Mit rund 7 Millionen Euro hilft das Rote Kreuz den Menschen im Nahen Osten: 50.000 Menschen im Libanon erhalten Lebensmittel, Trinkwasser, Babyartikel, Notunterkünfte, Hygieneartikel, Küchen-Sets und medizinische Versorgung. In der Nacht auf Mittwoch hat das Rote Kreuz Tonnen dringend benötigter Hilfsgüter auf dem Seeweg nach Beirut gebracht. Für die nächsten Tage sind weitere Lieferungen geplant - hauptsächlich per Schiff aus Zypern. In den Tagen davor sind Rotkreuz-Konvois aus Amman nach Beirut gefahren. Mit Flugzeugen wurden über 90 Tonnen Hilfsgüter - vor allem Decken und Planen - eingeflogen. Ziel ist es jetzt, in den nächsten Tagen Nahrungsmittel für 10.000 Familien zur Verfügung zu stellen, um den Bedarf für eine Woche abzudecken. Das Libanesische Rote Kreuz arbeitet seit Beginn der Krise auf Hochtouren: Mit 2.500 Freiwilligen und 200 Ambulanzen wurden bisher rund 2.000 Verletzte versorgt und in die Krankenhäuser gebracht. Das Rote Kreuz hilft auch in Syrien: 50.000 Menschen werden mit Lebensmitteln, Trinkwasser, Notunterkünften, Kleidung, Hygiene Kits, Haushaltsgeräten sowie medizinischer Basis-Versorgung versorgt.

Seit einigen Tagen befindet sich die österreichische Rotkreuz-Mitarbeiterin Martina Schloffer in der Krisenregion Libanon.
Unter http://www.roteskreuz.at/2627.html können ist ein Interview mit ihr abzurufenrufen.
Quelle: ÖRK

Miss Indonesien: Wegen Bikini-Auftritt drohen sechs Jahre Gefängnis

Der Auftritt der indonesischen Schönheitskönigin Nadine Chandrawinata am Miss-Universum-Wettbewerb könnte ihr einen Knastaufenthalt in der Heimat einbringen. Wegen "vorsätzlicher Unanständigkeit" im Bikini.

"Wir haben sie und vier andere, die an ihrer Teilnahme an dem Wettbewerb zur «Miss Universum» beteiligt waren, wegen vorsätzlicher Unanständigkeit angezeigt", zitiert Spiegel Online einen Sprecher der "Islamischen Verteidigungsfront" (FPI). Die Gruppe habe offizielle Beschwerde gegen Nadine Chandrawinata bei der Polizei eingereicht. Nach indonesischem Recht muss die Polizei nun Ermittlungen einleiten.
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18 Juli 2006

ÖRK-Delegierte Martina Schloffer geht in den Libanon

Rotes Kreuz stockt Hilfe für den Libanon auf

Die drei wichtigsten Aufgabengebiete für das Rote Kreuz im Libanon sind derzeit die medizinische Versorgung, die Unterstützung von Flüchtlingen und internen Vertriebenen sowie Soforthilfe für Menschen, die in ihren Häusern ausharren. "Die meisten Spitäler im Libanon funktionieren, am wichtigsten ist der Nachschub an medizinischen Gütern, Medikamenten und Personal," berichtet Michael Khambatta vom Internationalen Roten Kreuz in Beirut. Um den Rettungsdienst aufrecht zu erhalten, liefert das Rote Kreuz Benzin und Ersatzteile für die Fahrzeuge. Die Anzahl der internationalen Delegierten wird dieser Tage von sechs auf mindestens 20 aufgestockt, dazu kommen etwa 120 lokale Mitarbeiter. Auch das Österreichische Rote Kreuz verstärkt die Hilfsteams vor Ort: Mit der Burgenländerin Martina Schloffer geht eine Konflikt erfahrene Delegierte in den Einsatz. Bagdad während des Irak-Krieges und das krisengeschüttelte Eritrea und Sri Lanka zählten in der Vergangenheit zu den Einsatzorten der36-jährigen Rotkreuz-Helferin. Sie wird Wien heute Abend Richtung Damaskus verlassen. "Wir sind sehr besorgt über die Auswirkungen des Konfliktes auf die Zivilbevölkerung", sagte Michael Khambatta heute in einer Telefonkonferenz. Zehntausende Menschen seien bereits vor den Kampfhandlungen auf der Flucht. "Oft brauchen besonders diejenigen, die in ihren Häusern ausharren, auch dringend unsere Hilfe. Sie sind auf die Versorgung mit Lebensmitteln, Trinkwasser und Elektrizität angewiesen." Das Libanesische Rote Kreuz arbeitet rund um die Uhr. 500 Erste Hilfe-Freiwillige, eine mobile Klinik, ein Spital und die Blutbank sind im Süden des Libanon 24 Stunden im Einsatz. Das Internationale Rote Kreuz ist seit 1967 im Libanon präsent.
Das Österreichische Rote Kreuz bittet um Unterstützung:
Konto: 2345000, PSK, BLZ 60.000 KW: "Naher Osten"
Online: https://spende.roteskreuz.at

Rückfragehinweis:
ÖRK - Pressestelle
Mag. Gabriela Hartig
Tel.: 01/589 00-155
Mobil: 0664/823 48 10
mailto:gabriela.hartig@roteskreuz.at
http://www.roteskreuz.at
Martina Schloffer:
Die Burgenländerin Martina Schloffer ist seit 1996 beim Roten Kreuz tätig und
leitete bis vor kurzem das Referat für Internationale Katastrophenhilfe in Wien.
Zuletzt war sie als Delegierte für das Rote Kreuz in Bangkok tätig.

11 Juli 2006

DMIS-Disaster Management Information System

Das DMIS ist eine Datenbank für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Föderation der Rotkreuz und Rothalbmondgesellschaften. Ein Zugang wird erst nach Überprüfung der Berechtigung gewährt.
Danke für diesen Tip an Werner Lechner.