30 November 2005

Johamma Kozlik berichtet aus Pakistan

Um halb fünf läutet der Wecker, die Sonne wird in zwei Stunden aufgehen. Danach wird es noch zwei Stunden dauern, bis die klirrende Kälte vergeht. Bis dahin schlüpfe ich nicht aus der Thermounterwäsche, denn in der Nacht hat es mittlerweile fast 10 Grad unter Null.

In dieser Woche schlafen meine pakistanische Kollegin und ich im Behandlungszelt des Spanischen Roten Kreuzes. Es wird nur tagsüber benutzt, daher gibt es dort keine Zeltheizung. Wir haben am Bazaar, der nun langsam wieder zu leben beginnt, Kerzen gekauft. Wenn wir fünf davon gleichzeitig anzünden, wird es ein wenig wärmer im Zelt. Dafür sind sie aus Talg und russen daher sagenhaft. Mehr als fünf auf einmal stinken unerträglich und machen Kopfweh am nächsten Tag.
mehr...
Quelle: ÖRK

Johanna war vor diesem Einsatz bereits in Indonesien und in Bam. Einen Bericht aus Bam darüber findest du hier...

27 November 2005

Pakistan - ÖRK-Teamblöse Balakot

Drei erfahrene Mitarbeiter aus den Bereichen Wasser und IT & Telecom sind derzeit (27.11.2006) auf dem Weg ins Gebiet des Kaschmir (Balakot) in Pakistan. Voraussichtliches Einsatzende: Anfang Jänner 2006.
Es handelt sich um Gfrerrer Ralf (LV K), Volk Martin (LV Stmk) - beide WatSan und Jekel Erwin (LV NÖ) - IT&Telecom.
Quelle: ÖRK

"Angel"-ina Jolie in Pakistan

Sie konnte das Leid der hungernden und frierenden Kinder nicht mehr tatenlos mit ansehen: Mit ihrem Lover Brad Pitt im Handgepäck ist Angelina Jolie derzeit auf Hilfstour durch das erdbebengeschüttelte Pakistan.

In ein schwarzes Tuch gehüllt und sichtlich erschüttert machte sich Oscar-Preisträgerin in Gari Habibullah höchstpersönlich ein Bild der dramatischen Situation in den UNHCR-Notlagern. In den Camps fehlt es an allem: Nahrungsmitteln, Medikamenten, Zelten, warmer Kleidung. Mit den täglich sinkenden Temperaturen sinken auch die Überlebenschancen vieler Menschen, die durch das verheerende Beben obdachlos geworden sind.
mehr...
Quelle: Blick-online

26 November 2005

Marchtrenk - wo findest du die RK-Dienststelle

Am besten hälzst du einfach nach dem Feuerwehrhaus Ausschau, denn das beherbergt auch die bescheidenen Räume der Retter...
Zur besseren Orientierung hier ein Übersichts und ein Detailplan:

Übersicht
Detail

Hintergrund-Information: Benzenbelastung nach Chemieunfall in China

Ein Chemieunfall in der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang ist Ursache für die derzeit erhöhte Belastung des Flusses Songhua mit Benzen (früher Benzol genannt) und Nitrobenzen. Die flussabwärts gelegene Stadt Harbin bezieht aus dem Fluss einen großen Teil ihres Trinkwassers. Zum Schutz der Bevölkerung wurde nun die Wasserversorgung für einige Tage eingestellt.
Das GSF-Forschungszentrum gibt einige Hintergrundinformationen zu möglichen Umwelt- und Gesundheitsrisiken durch Benzen im Fluss- und Trinkwasser...
zum Artikel...
Quelle:

23 November 2005

Buchtipp

ENVIRONMENTAL HEALTH IN EMERGENCIES AND DISASTERS:
a practical guide.
Edited by B. Wisner, J. Adams.
1.Environmental health. 2.Disasters. 3.Disaster planning. 4.Risk
management. 5.Safety management. 6.Manuals. I.Wisner, Ben.
II.Adams, John.
ISBN 92 4 154541 0 (NLM/LC classification: WX 185).
© World Health Organization 2002
... bietet in englischer Sprache 15 Kapitel zum Thema.
Kapitel 8: Sanitation scheint mir besonders empfehlenswert zu sein.
Die wichtigsten Latrinenbauformen fasst die WHO hier... auf 4 Seiten zusammen.

BUCHTIPP (engl.)

Hygiene Evaluation Procedures: Approaches and Methods for Assessing Water - and Sanitation - related Hygiene Practices(c)
Copyright 1997
International Nutrition Foundation for Developing Countries (INFDC)
ISBN No. 0-9635522-8-7

Sprache: engl.

Das Handbuch bietet praktischen Richtlinien zur Evaluierung von auf Wasser und Sanitäres bezogener Hygienepraktiken. Eine Evaluierung der Hygienepraktiken kann dazu benutzt werden Projekte zu planen, zu überwachen oder zur abschleißenden Erhebung der Wirkung eines Projekts.
Das Hauptaugenmerk liegt auf den praktischen Sorgen des Personals das an Wasserversorgung, Sanitation und Gesundheits/Hygiene - Schulungsprojekten arbeitet, die selbst Erhebungen über Hygienepraktiken erstellen und durchführen wollen.
mehr...

22 November 2005

String-Tangas und Strapse für Sturmopfer in Kolumbien gespendet

Bogotá (AFP) - Eine merkwürdige Auffassung von den Bedürfnissen kolumbianischer Sturmopfer haben offenbar viele Spender: Dem Roten Kreuz sandten sie unter anderem getragene String-Tangas, Strapse und jede Menge einzelne Schuhe. In Boyaca im Zentrum des Landes erhielt die Hilfsorganisation Strumpfhalter und brasilianische Strings, wie die Tageszeitung "El Tiempo" am Sonntag berichtete. In Risalda fanden die Helfer in einer Lieferung von Schuhen kein einziges zusammengehörendes Paar. Eine makabere Lösung fand der örtliche Rotkreuzvertreter in Tolima, Miguel Carrilo: Er verteilte die einzelnen Schuhe an Opfer von Anti-Personenminen. "Was soll ein Katastrophenopfer mit Strapsen machen, und dann auch noch gebrauchten", empörte sich Hilfskoordinatorin Elsy Duarte. "Wir können unmöglich diese Dinge übergeben."

UNV unterstützt beim Aufbau eines Freiwilligen-Netzwerks in Pakistan

Bonn - Das Freiwilligenprogramm der Vereinten Nationen (UNV) wird gemeinsam mit dem Entwicklungsprogramm der VN (UNDP) in Pakistan die Nationale Freiwilligen-Bewegung (NVM) aufbauen. Aufgabe der Freiwilligen ist es, nach dem verheerenden Erdbeben Soforthilfe und Unterstützung beim Wiederaufbau zu leisten. Pakistan folgt damit einer Empfehlung aus der Hyogo-Erklärung, die bei der diesjährigen Weltkonferenz zur Katastrophenvorsorge in Japan verabschiedet wurde. Sie zielt darauf ab, durch ein funktionierendes Netz von ausgebildeten Freiwilligen besser auf Naturkatastrophen reagieren zu können.

21 November 2005

Afdru - Der schlaue Fuchs Aflenzer

Wer kann sich noch auf unsere ehemalige kampflächelnde Löwin der Sanktionszeit erinnern, die schon damals immer dort zu finden war wo sich prominente Hände Schütteln lassen.
So ließ es sich die nunmehrige EU-Kommissarin nicht nehmen nach Muzaffarabad zu kommen wo sich Kofi Annan und Perez Muzaraf aufhielten. Das Kontingent des ÖBH konnte natürlich auch ihr helfen.

Bild: Österr. Bundesheer
mehr...

14 November 2005

Batagram - es wird hart

Werner und Jörg, unsere beiden Östereichischen Kollegen, haben die Filteranlage und die Chlordosierungsanlagen mit einem Zelt überdacht. Wir werden wohl nicht darum herum kommen, die Filteranlagen im Winter zu beheizen. Wir sind schon am überlegen, wie wir ein einfrieren der Wasserleitungen vehindern können. Eine Möglichkeit wäre einen Kreislauf aufrecht zu erhalten. Auf jeden Fall wird auf das nächste Team im Bezug auf das Klima eine härtere Periode anstehen.
mehr...
Quelle: DRK-ERU

Pakistan - "call the Austrians"

Weil die Österreicher das mit Abstand beste Trinkwasser liefern, wurde Kontingentsarzt Dr. Andreas Kaltenbacher gebeten, für die UNICEF als Berater tätig zu werden.
mehr...

Der anstrengende Dienst in Pakistan gönnt den Soldaten des Bundesheeres nur wenige Verschnaufpausen. In den seltenen ruhigen Momenten erzählen sie dennoch von ihren Erfahrungen.
mehr...

Was ist die so genannte "Internetgeneration" im Stande zu leisten? Die Antwort auf diese Frage findet sich in einem Feldlager im pakistanischen Hochgebirge, wo 65 junge österreichische AFDRU-Soldaten seit mehr als vier Wochen Flüchtlingslager mit Trinkwasser versorgen.
mehr...
Quelle: österr. Bundesheer

Pakistan - Die Ablöse naht...

von Klaus Egger:
Mit gemischten Gefühlen schreibe ich heute meinen vermutlich letzten Bericht aus dem Einsatzgebiet. Es schüttet bei uns wie aus allen Kübeln und in regelmässigen Abständen ziehen starke Gewitter auf. Zu Hause habe ich immer gerne den Blitzen zugesehen, doch hier erleuchten sie die Ruinen der Stadt und geben ein unwirkliches Bild; wie in einem schlechten Film. Die Temperaturen unter Tag zeigen uns, dass der Schnee nur mehr wenige Tage entfernt ist. Man kann richtig beobachten, wie die Schneefallgrenze von den Bergen immer weiter herunter kommt.
mehr...
Quelle: Rotes Kreuz

12 November 2005

Wolfgang Jany meldet sich zurück

Jany schrieb:
"Ich bin wieder gut zuhause angekommen. Und vielleicht kann sich jemand von euch noch an Morawetz Christoph erinnern. Ich jetzt jedenfalls wieder. Bin nämlich so gegen Mitte des Einsatzes darauf gekommen das er auch ein Kontingentsmitglied ist. Na das war ein hallo. Und noch was habe ich leider feststellen müssen. Egal mit welche Einheit ich unterwegs bin, jeder glaubt immer der Beste zu sein und alle anderen können es nicht so gut. Das ist sehr schade, denn die meisten Organisationen versuchen zu helfen und können es auch.

Ich habe persönlich wieder sehr viel Erfahrung und Erlebnisse sammeln können. Leider auch nicht so schöne Bilder. Jedenfalls bin ich froh wieder zuhause zu sein.

LG Jany"

Schön daß du wieder da Heim bist Jany.

11 November 2005

Pakistan - Teamablöse

Werner Meisinger und Klaus Egger (Österr. Schwedisches Team in Batagram) benden ihren Einsatz ebenso wie Werner Lechner und Jörg Orthmair (österr. Deutsches Temam in Batagram) am 16. 11. 2005 und werden gegen Mittag in Schwechat zurückerwartet.
Herbert Thaler (LVT) und Dieter Gabrovec (LVSt) werden am 17.11. nach Pakistan abfliegen und kurz vor Weihnachten zurückerwartet.

Wolfgang Jany ist zurück

Was auf der Homepage des Bundesheeres nicht erwähnt wurde ist, dass unser Kollege Wolfgang Jany wieder zu Hause ist. Er war als Sanitätsunteroffizier im Einsatz.

Quelle: Wolfgang Jany

Pakistan - "Frisches Blut" für AFRDU-Kontingent

Mit der British Airways landeten fünf neue Helfer, die die Teams der Wasseraufbereitungsanlagen verstärken werden.
Dramatisch gestaltete sich der Einsatzbeginn vor allem für Stabswachtmeister Richard Hörtnagl vom Militärspital in Innsbruck. Hörtnagl war eben von seinem Einsatz in Afghanistan zurückgekehrt, als ihn auch schon der Ruf nach Pakistan ereilte. Ein besonders schwerer Schlag für Ehefrau Bettina, die ihren Richard nur kurz in den Armen halten konnte. Aber der 32-jährige Unteroffizier kann nicht anders: "Ich bin halt ein alter AFDRUianer, da kann man nicht ablehnen!"
mehr...

06 November 2005

Pakistan - Bundesheereinsatz um vier Wochen verlängert

Das Bundesheer wird länger als ursprünglich geplant - nämlich bis zum 13. Dezember - in dem von der Erdbebenkatastrophe heimgesuchten Krisengebiet in Pakistan bleiben. Das hat der Hauptausschuss des Nationalrats am Donnerstag einstimmig beschlossen. Das Einsatzteam wird außerdem um fünf Mann auf 70 aufgestockt.
Die zusätzlichen fünf Personen setzen sich aus einem dreiköpfigen Dokumentationsteam sowie einem Arzt und einem Psychologen zusammen. Die dramatische Situation an Ort und Stelle habe die zusätzliche Entsendung der medizinischen Kräfte zur Betreuung der Soldaten erforderlich gemacht, sagte Brigadier Norbert Fürstenhofer, Kommandant der ABC-Abwehrschule (Bild), der APA.
(Hervorhebungen durch twaooe)
Quelle: Networld

Pakistan - wie oft kommst du vor?


In der Berichterstattung kommen manche Begriffe viel häufiger vor als üblicherweise. In vielen Fällen sind das Namen von Personen, Orten, Organisationen usw., über die aus aktuellem Anlass viel mehr als sonst berichtet wird. Dies betrifft genauso Schlagwörter zu den verschiedensten Themen.
Die Uni-Leipzig werten nun tagesaktuell Zeitungen und Newsdienste im Internet aus und vergleichen die Häufigkeiten der einzelnen Begriffe mit ihrer durchschnittlichen Häufigkeit aus der Wortschatz-Datenbank.

Die Grafik zeigt eindrücklich wie die Zahl der Nennungen Pakistans in den Medien zurückgingen.

Pakistan - Einsatztagebuch der DRK/ERU

Ein deutscher Mitarbeiter der österr./deutsch ERU in Balakot, der auch Werner Lechner angehört, verfasst ein Internettagebuch in dem auch folgende Anektote nachzulesen ist:

"Kleine Missgeschicke
...
...passieren auch immer wieder mal. Das will ich hier nicht verheimlichen. Beim befüllen eines Tankwagens mit Wasser, habe ich vergessen einen Abzweig einer Wasserleitung zu schliessen. Dieser Abzweig versorgt den Trinkwasservorratsbehälter des Französischen Roten Kreuz. Plötzlich hörte ich über Funk nur eine hektisch und völlig aufgeregte französische Stimme schreien, das der Tank voll sei. Die Motoren der Pumpen liefen so laut, das ich erst nachfragen mußte was voll sei. Da kam auch schon als Antwort, das sich das Problem gerade gelöst hätte. Der Tank sei geplatzt. Nach Angaben von Christoph vom Französischen Roten Kreuz, hätte der 1500 Liter fassende Plastiktank sich aufgebläht wie ein Kugelfisch, es hätte einen ohrenbetäubenden Knall gegeben und gleichzeitig sei der Tank einen halben Meter vom Erdboden abgehoben, bevor sich das restliche im Tank befindliche Wasser
über die Erde verteilte.
Schade das ich das nicht gesehen habe.:)"

zur Person: Der 32 Jährige
Marcus Sting ist seit über 20 Jahren im DRK aktiv und arbeitet hauptamtlich als Rettungsassistent. Es ist nach Zaire (heute Kongo), Ruanda, Polen, Peru und Sri Lanka sein 6. Auslandseinsatz.

Pakistan - „Zweierlei Maß”

Pakistan brauche mehr Unterstützung für die Versorgung der Obdachlosen und den Wiederaufbau der Dörfer und Städte, sagte Musharraf am Freitag und beklagte zugleich, daß die Hilfsbereitschaft der internationalen Gemeinschaft während des Tsunami und des Hurrikans „Katrina” größer gewesen sei. Die BBC berichtete, daß Musharraf dem Westen in einem Gespräch mit dem britischen Sender vorgeworfen habe, er messe mit zweierlei Maß. Der General soll die unterschiedlich hohen Hilfszusagen auf den Umstand zurückgeführt haben, daß von dem Erdbeben westliche Ausländer nicht getroffen gewesen seien. Im Vergleich zu der Flutkatastrophe vor knapp einem Jahr seien in Pakistan aber „der Schaden und das Elend größer”, sagte Musharraf.

Die Übereinkunft zur Grenzöffnung an der „Line of Control”, die den indischen Teil Kaschmirs vom pakistanischen trennt, wurde am Freitag von Indien einseitig verändert. Statt der vereinbarten fünf Übergangsstellen würden am kommenden Montag nur drei geöffnet, teilte ein Sprecher der indischen Armee mit. Die verbleibenden zwei Stationen würden nur auf entsprechende Nachfrage in Betrieb genommen.
Die indische Armee bemüht sich seit zehn Tagen, die Umgebung der Übertrittsstellen von Minen zu säubern. Am Donnerstag war es gelungen, die Verbindungsroute zwischen den Provinzhauptstädten auf beiden Seiten der Demarkationslinie wiederherzustellen. Auf der Straße zwischen Srinagar und Muzaffarabad, die bei dem Erdbenen streckenweise zerstört wurde, verkehrte seit April ein Bus. In zwei Wochen sei die Linie wieder betriebsbereit, hieß es am Freitag in Srinagar.
mehr...
Quelle: FAZ.Net

Pakistan - Lebensmittel statt Kampfjets

Pakistan will den Kauf von US-Kampfflugzeugen verschieben, um zusätzliches Geld für die Opfer des Bebens vom 8. Oktober bereitstellen zu können. Staatschef Pervez Musharraf kritisierte am Freitag die westlichen Industriestaaten: Diese hätten für die Tsunami-Opfer weit mehr gespendet als für die Bebenopfer – vermutlich weil von der Katastrophe in Pakistan keine westlichen Touristen betroffen seien.
Ein Hilfskontingent des österreichischen Bundesheeres hat in Muzaffarabad bisher zwei Millionen Liter Wasser verteilt. Die 65 Soldaten sollen am 13. Dezember heimkehren.

Pakistan: Schneefälle für Bebenregion vorhergesagt - Krankheiten nehmen zu

Die vom Beben schwer betroffene und ohnehin mangelhaft versorgte Krisenregion Kaschmir wird Meteorologen zufolge in der nächsten Woche zudem von ersten Schneefällen heimgesucht werden.

Mediziner berichteten am Samstag zudem über die Ausbreitung von Lungenentzündungen. Die Vereinten Nationen (UN) klagten erneut über fehlende Spendenbereitschaft in der Welt, was eine bestmögliche Hilfe verhindere. "Wir sind sehr besorgt, dass Krankheiten, Kälte, fehlende Unterbringungsmöglichkeiten und Wetterkapriolen zu einer zweiten Welle von Toten führen könnte", sagte eine UN-Sprecherin.
mehr...

Quelle: Reuters

03 November 2005

Pakistan - Opferzahl auf 73.000 erhöht

Pakistan erhöhte am Dienstag die offizielle Opferzahl des verheerenden Erdbebens das den Norden des Landes erschütterte auf 73.276, sie könnte aber noch steigen.
Quelle: alertnet

Sudan - Minenräumung im Süden vorläufig eingestellt

Nach dem Tod zweier Mitarbeiter hat die Schweizerische Stiftung für Minenräumung (FSD) ihre Arbeit im Süden des Sudans vorläufig eingestellt.
Zwei Mitarbeiter der FSD sind am Montag im Südsudan bei einem Angriff auf ihren Konvoi umgebracht worden. Sie befanden sich auf dem Weg zu ihrem Basiscamp. Die beiden Minenräumer, ein Iraker und ein Sudanese, wurden erschossen während die beiden sudanesischen Soldaten, die den Konvoi bewachten, mit Verletzungen davonkamen. "Wir haben vorläufig alle Aktivitäten in dem Strassen-Abschnitt eingestellt, wo wir Minen räumten", sagte der FSD-Verantwortliche Ian Clarke gegenüber swissinfo. Der Stopp gilt seit Dienstag.

Quelle: swiss info

01 November 2005

Pakistan; Johanna Kozlik verstärkt DRK-Team

Die internationale Hilfe im Katastrophengebiet von Pakistan wird verstärkt. Dienstagabend etwa wird eine nö. Krankenschwester dorthin aufbrechen. Die Trinkwasserexpertin ist im Auftrag des Roten Kreuzes unterwegs.
Vielleicht wird die Johanna Kozlik auch Weihnachten in Pakistan feiern müssen, mit Kollegen des Deutschen Roten Kreuzes statt mit der Familie in Stockerau. Der Einsatz der Trinkwasserexpertin soll bis Ende Dezember dauern.
Die erfahrene Helferin soll beitragen, Seuchen zu vermeiden. Ihre Aufgabe ist es, zu vermitteln, wie wichtig sauberes Trinkwasser und Basishygiene sind. Kozlik wird einem Rot-Kreuz-Team aus Deutschland zugeteilt.
"Eine der größten Herausforderungen - zusätzlich zu dem Leid, den Gerüchen und den eigenen Gefühlen wird, zumindest für mich, die Kälte sein, die auch uns Helfer erwartet", schildert sie ihre Erwartungen, "In extremen Temperaturen kommt viel schneller an seine eigenen Grenzen, an die physischen wie an die psychischen".
Quelle: ORF