28 März 2006

Baden gegangen - Frauenförderung in Südindien

2006-03-20 Profil - Baden gegangen
Tamil Nadu Gemeinsam mit örtlichen Trainern wurde Frauen aus dem vom Tsunami schwer getroffenen Gebiet das Schwimmen beigebracht, einige wurden zu Schwimmlehrerinnen ausgebildet...

23 März 2006

Mitarbeiter/in Finanzen - Internationale Hilfe.

Das Österreichische Rote Kreuz ist zuständig für die Planung und Durchführung von Nothilfe- und Wiederaufbauprogramme in verschiedenen Krisengebieten im Ausland. Für die Abteilung Rechnungswesen suchen wir in Vollzeit eine/n Mitarbeiter/in Finanzen - Internationale Hilfe. weiter...
Quelle: ÖRK

22 März 2006

Die vergessene Katastrophe: vier Millionen Tote pro Jahr

Das Rote Kreuz und der Weltwassertag 2006

Im Jahr 2004 haben Naturkatastrophen weltweit fast 250.000 Menschen getötet. Aber jedes Jahr sterben vier Millionen Menschen direkt oder indirekt an verschmutztem Trinkwasser. Das sind mehr als 10.000 Menschen täglich, davon fast 6000 Kinder. 80% der Krankheiten in Entwicklungsländern werden durch verschmutztes Wasser ausgelöst. 300 Millionen Menschen leiden unter massivem Wassermangel und 1,1 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu Trinkwasser.

Diese Zahlen alarmieren und daher setzt Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) bereits seit Jahren Schwerpunkte im Bereich Wasser. Denn das einfache, aber wirksame Prinzip lautet: sauberes Wasser verhindert Krankheiten, Tod und Elend.

Dabei werden zwei Ansätze verfolgt: Wasseraufbereitung für den Notfall nach Naturkatastrophen oder Kriegen, Brunnen und Zisternen für die nachhaltige Betreuung ganzer Dörfer und Regionen mit dem Ziel der Hilfe zu Selbsthilfe.

Im Katastrophenfall - wie z. B. während der Tsunami-Flut oder nach dem Erdbeben in Pakistan - ist Wasser schlichtweg das Über-Lebensmittel. Denn verschmutztes Trinkwasser birgt neuerliche Gefahren: Keime und Bakterien können Seuchen wie Cholera auslösen, die in überfüllten Zeltstädten rasch zu Epidemien heranwachsen können.

Seit 1995 arbeiten Fachleute des Österreichischen Roten Kreuzes weltweit in den verschiedensten Einsatzgebieten. Derzeit verfügt das ÖRK über 85 Trinkwasser-Experten, die in so genannten Schnelleinsatz-Teams (ERUs = Emergency Response Units) organisiert sind. Diese 'Wassermacher' des ÖRK sind verpflichtet, innerhalb von 48 Stunden nach einer Katastrophe an Ort und Stelle zu sein. Und international genießen diese Helfer einen ausgezeichneten Ruf: Nicht nur einmal wurde die erzeugte Wasserqualität weltweit als die beste für die betroffenen Regionen eingestuft.

Das Österreichische Rote Kreuz führt derzeit eine Kampagne unter dem Titel 'Wasser ist Leben' durch. Alle Informationen zum Thema Wasser gibt es hier...

Für weltweiten Rotkreuz-Wasserprojekte werden Spenden erbeten:
PSK-Konto 2.345.000 (BLZ: 60.000), Kennwort 'Wasser ist Leben' bzw. online-Spenden
Quelle: ÖRK

10 März 2006

Afrika hat ihr Leben verändert

Es war bisweilen unerträglich heiß. Die Kleidung klebte am Leib. Die Luftfeuchtigkeit machte zu schaffen. Durchfall, kaum sauberes Wasser, Straßen, die sich in bei Regen in Schlammlöcher verwandeln, aber auch sonst kaum passierbar sind. Gar nicht zu reden von den Rebellen, die überall lauern können. Der Sudan kann die Hölle sein. Aber Heidi Semmerow bekommt leuchtende Augen, und ein ständiges Lächeln umspielt ihren Mund, wenn sie davon erzählt, wie es in West-Dafur war. Von August bis Februar war sie für die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" in diesem Teil Afrikas als Anästhesistin tätig. Zurückgekommen ist sie als Mensch mit ganz neuen Einsichten: "Wir sollen wieder lernen, miteinander und füreinander zu leben; jeder kann in seiner Ecke mit der Hilfe für den nächsten anfangen."...
... Durch Afrika ist Heidi Semmerow auch vor ihrem Einsatz als Ärztin schon gefahren, aber jetzt hatte sie Gelegenheit, das Land von innen kennenzulernen. Sie bewundert die Menschen, die sich trotz ihres harten Lebens eine gewisse Fröhlichkeit bewahrt haben. "Hier können wir lernen, Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind", sagt Heidi Semmerow, die nachdenklich wird, wenn sie die Erinnerungsfotos betrachtet. "Es gibt dort eine Nähe zwischen den Menschen, die bei uns verloren gegangen ist, die Kinder haben viele Spielkameraden und wirken glücklicher als die Kinder bei uns; allerdings werden sie auch sehr früh eingespannt und die schulischen Verhältnisse sind schlecht." Sie weiß, daß afrikanische Verhältnisse nicht übertragbar sind. Selbst aber hat sie ihre Lehren aus der Zeit in Afrika gezogen: "Dieser Aufenthalt hat meinem Leben eine neue Richtung gegeben.

07 März 2006

Sudan - Choleraaubruch

Aufgrund eines schweren Cholera-Ausbruchs im Sudan hat die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) einen Nothilfeeinsatz in der südlich gelegenen Stadt Juba gestartet. Seit Anfang Februar seien mehr als 1800 Patienten mit Cholera gemeldet worden, 45 Menschen seien an den Folgen der Krankheit gestorben, so MSF.
Die Ärzte-Organisation hat in einem Kinderkrankenhaus Jubas ein spezielles Zentrum für Cholera-Patienten eingerichtet, in dem auch regionale Mitarbeiter geschult werden. Zudem werden die Menschen der Stadt mit sauberem Trinkwasser versorgt.
Die sudanesische Regierung hat nach UN-Angaben einer Friedensmission von Blauhelm-Soldaten in Darfur eine klare Absage erteilt. Die Regierung habe einen solchen Einsatz mit dem Einmarsch der US-Truppen im Irak verglichen.

06 März 2006

Erinnerung an Banda Aceh

Jeder der einmal mehrere Wochen in einem fremden Land verbrachte, dessen Einwohner noch unter dem Eindruck einer Katastrophe stehen und mit ihnen gemeinsam versuchte die Lage zum Besseren zu wenden weiss, daß das tiefe Eindrücke hinterlässt.
Oft fragt man sich wie es dort wohl weiterging.

Das Internet - und hier vor allem die Bilderdatenbank www.flickr.com - bietet die Möglichkeit, sich einen Eindruck zu verschaffen wie es in Banda Aceh jetzt ausschaut.
Banda Aceh 1 year after