17 Oktober 2009
15 Oktober 2009
Händewaschen kann Leben retten!
Internationaler Tag des Händewaschens am 15. Oktober
Jedes Jahr sterben etwa 1,5 Millionen Kinder unter 5 Jahren an Durchfall und 1,8 Millionen Kinder an Lungenentzündung. Händewaschen mit Seife – vor allem vor den Mahlzeiten, vor dem Kochen und nach dem Toilettenbesuch – kann das Vorkommen von Durchfallerkrankungen bei Kindern um fast 50 Prozent reduzieren, das Vorkommen von Lungenentzündung um etwa 23 Prozent. Eine neue Studie aus Nepal zeigt weiters, dass die Überlebensraten von Neugeborenen um bis zu 44 Prozent steigen, wenn Geburtshelfer und Mütter ihre Hände mit Seife waschen.
Händewaschen ist somit eine der billigsten und wirksamsten Maßnahmen gegen das Sterben der Kinder. Und doch wird diese Hygienepraktik weltweit viel zu wenig ausgeübt – Untersuchungen zeigen Raten zwischen 0 und 34 Prozent.
Jedes Jahr sterben etwa 1,5 Millionen Kinder unter 5 Jahren an Durchfall und 1,8 Millionen Kinder an Lungenentzündung. Händewaschen mit Seife – vor allem vor den Mahlzeiten, vor dem Kochen und nach dem Toilettenbesuch – kann das Vorkommen von Durchfallerkrankungen bei Kindern um fast 50 Prozent reduzieren, das Vorkommen von Lungenentzündung um etwa 23 Prozent. Eine neue Studie aus Nepal zeigt weiters, dass die Überlebensraten von Neugeborenen um bis zu 44 Prozent steigen, wenn Geburtshelfer und Mütter ihre Hände mit Seife waschen.
Händewaschen ist somit eine der billigsten und wirksamsten Maßnahmen gegen das Sterben der Kinder. Und doch wird diese Hygienepraktik weltweit viel zu wenig ausgeübt – Untersuchungen zeigen Raten zwischen 0 und 34 Prozent.
Quelle: Unicef
Bild: Andreas Morlok
Bild: Andreas Morlok
Labels:
händewaschen,
Handwashingday,
Hygienpromotion
12 Oktober 2009
Schlammlawinen auf den Philippinen - Dieter Mathes und Katja Laudemann in Manila
Seit fast zwei Wochen wird die Inselgruppe der Philippinen von Naturkatastrophen heimgesucht. Nun haben Unwetter mit Dauerregen dafür gesorgt, dass im Nordosten der Hauptinsel Luzon ein Damm gebrochen ist und Schlammlawinen knapp 60 Häuser unter sich begraben haben. Die Rettungskräfte, unter ihnen die Helfer des Philippinischen Roten Kreuzes, haben bisher über 160 Tote geborgen.
Die beiden DRK-Experten, Dieter Mathes und Katja Laudemann, sind in der Hauptstadt Manila, um den Katastropheneinsatz der Schwestergesellschaft zu unterstützen. Im Norden des Landes versuchen die philippinischen Helfer von sechs Wasser-Rettungseinheiten (WATSAR) per Boot Menschen von Hausdächern zu bergen und aus dem Schlamm zu befreien. Der Präsident des Philippinischen Roten Kreuzes Richard Gordon hat um Unterstützung durch Hubschrauber gebeten, damit noch mehr Familien geborgen werden können.
In Manila hatte der Tropensturm „Ketsana“ 300 Menschen das Leben gekostet, zeitweilig stand die Millionenstadt beinahe komplett unter Wasser. Da in Überschwemmungsgebieten sauberes Wasser Mangelware ist und sich Seuchen rasch verbreiten können, hat das Deutsche Rote Kreuz Mathes und Laudemann zur Unterstützung geschickt. „Wir können überall helfen, wo unser Wissen gebraucht wird“, sagt Dieter Mathes. Zurzeit werden Hilfsgüter (finanziert von der Bundesregierung) verteilt.
Zusammen mit dem Philippinischen Roten Kreuz arbeitet das DRK vor Ort seit langem in der Katastrophenvorsorge: So üben zum Beispiel Schulkinder Evakuierungen und Erste Hilfe und lernen, welche Orte im Katastrophenfall sicher sind.
Die beiden DRK-Experten, Dieter Mathes und Katja Laudemann, sind in der Hauptstadt Manila, um den Katastropheneinsatz der Schwestergesellschaft zu unterstützen. Im Norden des Landes versuchen die philippinischen Helfer von sechs Wasser-Rettungseinheiten (WATSAR) per Boot Menschen von Hausdächern zu bergen und aus dem Schlamm zu befreien. Der Präsident des Philippinischen Roten Kreuzes Richard Gordon hat um Unterstützung durch Hubschrauber gebeten, damit noch mehr Familien geborgen werden können.
In Manila hatte der Tropensturm „Ketsana“ 300 Menschen das Leben gekostet, zeitweilig stand die Millionenstadt beinahe komplett unter Wasser. Da in Überschwemmungsgebieten sauberes Wasser Mangelware ist und sich Seuchen rasch verbreiten können, hat das Deutsche Rote Kreuz Mathes und Laudemann zur Unterstützung geschickt. „Wir können überall helfen, wo unser Wissen gebraucht wird“, sagt Dieter Mathes. Zurzeit werden Hilfsgüter (finanziert von der Bundesregierung) verteilt.
Zusammen mit dem Philippinischen Roten Kreuz arbeitet das DRK vor Ort seit langem in der Katastrophenvorsorge: So üben zum Beispiel Schulkinder Evakuierungen und Erste Hilfe und lernen, welche Orte im Katastrophenfall sicher sind.
Das DRK bittet um Spenden für die Hilfe auf den Philippinen:
Spendenkonto: 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 370 205 00
Stichwort: "Philippinen"
Spendenkonto: 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ: 370 205 00
Stichwort: "Philippinen"
Quelle: DRK
29 Juni 2009
15 Mai 2009
Grosses Echo auf Watsantraining in Augsburg
Zusmarshausen-Rücklenmühle (AL) - Nun schon zum zweiten Mal rückte der Jugendzeltplatz Rücklenmühle bei Zusmarshausen in den Fokus der internationalen Rotkreuz-Arbeit. So konnte der Vorsitzende des Roten Kreuzes im Augsburger Land, Max Strehle, am Wochenende Spezialisten für Wasseraufbereitungsanlagen des kanadischen, des österreichischen, deutschen und bayerischen Roten Kreuzes zu einem Trainingslehrgang dort willkommen heißen. Der Zeltplatz Rücklenmühle mit der Zusam bot ideale Voraussetzungen.
zum Artikel...
zum Artikel...
Quelle: Augsburger Allgemeine
07 Mai 2009
Rotes Kreuz Steyr auf Einkaufstour
STEYR. Die Mitarbeiter des Gesundheits- und Sozialamtes übersiedeln im Sommer ins neue Amtshaus Reithoffer. Das Rote Kreuz wird das Haus Redtenbachergasse 3 erwerben und will so den bestehenden Standort langfristig absichern.
Eine Sorge von manchen Nachbarn zerstreut Bezirksrettungskommandant Urban Schneeweiß zu Beginn des OÖN-Gesprächs: „Ich verbürge mich dafür, dass an diesem Standort keine Flüchtlinge untergebracht werden.“
Die Aufgaben des Roten Kreuzes in Steyr nehmen laut Schneeweiß nach wie vor stetig zu. „Wir sind in unserer Dienststelle platzmäßig schon wieder am Limit.“ So müssten Patienten des Ärztenotdienstes im Vorraum warten, das Jugenrotkreuz sei im Keller untergebracht und die Habseligkeiten des Katastrophenhilfsdienstes (KHD) wären in ganz Steyr eingelagert.
Die neue Liegenschaft in unmittelbarer Nachbarschaft der Rotkreuz-Dienststelle soll da Entspannung bringen und ab Juli unter anderem Platz für den Ärztenotdienst, Jugendrotkreuzgruppen, das KHD-Lager und den Rotkreuz-Lkw bieten. Das Gebäude wird in den nächsten Jahren in Etappen generalsaniert werden. Die 800.000 Euro muss das Rote Kreuz Steyr hauptsächlich aus Spendengeldern aus eigener Kraft aufbringen. Die Vergrößerung des bestehenden Standortes um rund ein Drittel und die damit verbundene Investition sieht Schneeweiß als Standortsicherung. „Andernfalls hätten wir in fünf bis zehn Jahren einen Neubau auf der grünen Wiese überlegen müssen.“
weiterlesen....
Eine Sorge von manchen Nachbarn zerstreut Bezirksrettungskommandant Urban Schneeweiß zu Beginn des OÖN-Gesprächs: „Ich verbürge mich dafür, dass an diesem Standort keine Flüchtlinge untergebracht werden.“
Die Aufgaben des Roten Kreuzes in Steyr nehmen laut Schneeweiß nach wie vor stetig zu. „Wir sind in unserer Dienststelle platzmäßig schon wieder am Limit.“ So müssten Patienten des Ärztenotdienstes im Vorraum warten, das Jugenrotkreuz sei im Keller untergebracht und die Habseligkeiten des Katastrophenhilfsdienstes (KHD) wären in ganz Steyr eingelagert.
Die neue Liegenschaft in unmittelbarer Nachbarschaft der Rotkreuz-Dienststelle soll da Entspannung bringen und ab Juli unter anderem Platz für den Ärztenotdienst, Jugendrotkreuzgruppen, das KHD-Lager und den Rotkreuz-Lkw bieten. Das Gebäude wird in den nächsten Jahren in Etappen generalsaniert werden. Die 800.000 Euro muss das Rote Kreuz Steyr hauptsächlich aus Spendengeldern aus eigener Kraft aufbringen. Die Vergrößerung des bestehenden Standortes um rund ein Drittel und die damit verbundene Investition sieht Schneeweiß als Standortsicherung. „Andernfalls hätten wir in fünf bis zehn Jahren einen Neubau auf der grünen Wiese überlegen müssen.“
weiterlesen....
Quelle: ooeNachrichten
Bild: Nachrichten
Bild: Nachrichten
15 April 2009
Funkamateure helfen nach Erdbeben
Bei dem Erdbeben in den italienischen Abruzzen ist auch das öffentliche Telekommunikationsnetz stark in Mitleidenschaft gezogen worden.
Dutzende von italienischen Funkamateuren helfen mit, die Kommunikation ins Katastrophengebiet und innerhalb der betroffenen Region aufrechtzuerhalten. Die Frequenzen 3640 kHz und 7045 kHz wurden in Italien als Notrufkanäle deklariert. Sie sollten in Europa von jeglichem anderen Funkverkehr freigehalten werden.
Seit jeher haben es Funkamateure als ihre Verpflichtung angesehen, in Notfällen ihr Wissen und ihre Technik im Einsatz für das allgemeine Wohl zur Nachrichtenübermittlung zu nutzen.
Der Amateurfunk funktioniert auch dann noch, wenn Katastrophen alle kommerziellen Nachrichtenverbindungen zerstört haben. Bei zahlreichen Notfunkübungen und Einsätzen haben Funkamateure vor Ort unter Beweis gestellt, dass sie jederzeit in der Lage sind, die Behörden effektiv zu unterstützen. Funkamateure weltweit verfügen auf lokaler, nationaler und globaler Ebene über eine große Zahl flexibler, unabhängiger Stationen sowie über gut ausgebildete Fachleute, die wissen, wie mit geringen Mitteln und unter schwierigen Umständen der Funkkontakt aufrechterhalten werden kann.
Das Engagement der Funkamateure des Amateurfunkverbandes Associazione Radioamatori Italiani (ARI) war bereits am Mittag nach dem Erdbeben Teil der Berichterstattung im „Telegiornale“ des Fernsehsenders RAI. Ausschnitte daraus sind auf dem Videoportal Youtube auf youtube veröffentlicht.
Dutzende von italienischen Funkamateuren helfen mit, die Kommunikation ins Katastrophengebiet und innerhalb der betroffenen Region aufrechtzuerhalten. Die Frequenzen 3640 kHz und 7045 kHz wurden in Italien als Notrufkanäle deklariert. Sie sollten in Europa von jeglichem anderen Funkverkehr freigehalten werden.
Seit jeher haben es Funkamateure als ihre Verpflichtung angesehen, in Notfällen ihr Wissen und ihre Technik im Einsatz für das allgemeine Wohl zur Nachrichtenübermittlung zu nutzen.
Der Amateurfunk funktioniert auch dann noch, wenn Katastrophen alle kommerziellen Nachrichtenverbindungen zerstört haben. Bei zahlreichen Notfunkübungen und Einsätzen haben Funkamateure vor Ort unter Beweis gestellt, dass sie jederzeit in der Lage sind, die Behörden effektiv zu unterstützen. Funkamateure weltweit verfügen auf lokaler, nationaler und globaler Ebene über eine große Zahl flexibler, unabhängiger Stationen sowie über gut ausgebildete Fachleute, die wissen, wie mit geringen Mitteln und unter schwierigen Umständen der Funkkontakt aufrechterhalten werden kann.
Das Engagement der Funkamateure des Amateurfunkverbandes Associazione Radioamatori Italiani (ARI) war bereits am Mittag nach dem Erdbeben Teil der Berichterstattung im „Telegiornale“ des Fernsehsenders RAI. Ausschnitte daraus sind auf dem Videoportal Youtube auf youtube veröffentlicht.
Labels:
Abbruzen,
Amateurfunk,
erdbeben,
eru it,
Katastrophe,
Telekomm
comming soon
Was: Internationales WatSan-Training
Wann: Do. 30. April bis So. 3. Mai. 2009
Wo: Zusmarshausen-Gabelbach bei Augsburg - Bayern
Was: ERU WatSan - International Workshop/Modules M15 and M40
Wann: Sa. 6. Juni bis So.14.Juni.09.
Wo: Laubegg, Steiermark
Was: Solferino 2009
Wann: Di. 23. Juni bis Di. 30 Juni 2009
Wo: Solferino, Italien mehr...
Was: Off-Road Training / Fahrsicherheitstraining ÖAMTC
Wann: Mo. 15. Juni bis Di. 16. Juni 2009
Wo: Stotzing, Burgenland, Österreich
Was: WatSan Übungswochenende mit dem Kroatischen Roten Kreuz
Wann: Fr. 24. April bis So 26. April 2009
Wo: Steyr
Was: Ferienaktion FreeStyleCard09
Wann: Mi 15. Juli bis Do 16. Juli 2009
Wo: Steyr
Was: Bundeskatastrophenübung 2009 „TEMPEST“
Wann: Do 17. September bis So. 20. September
Wo: Steiermark
Wenn du an einem der Termine Interesse hast, wende dich vertrauensvoll an gerhard, Wolfgang oder Rudi.
Wann: Do. 30. April bis So. 3. Mai. 2009
Wo: Zusmarshausen-Gabelbach bei Augsburg - Bayern
Was: ERU WatSan - International Workshop/Modules M15 and M40
Wann: Sa. 6. Juni bis So.14.Juni.09.
Wo: Laubegg, Steiermark
Was: Solferino 2009
Wann: Di. 23. Juni bis Di. 30 Juni 2009
Wo: Solferino, Italien mehr...
Was: Off-Road Training / Fahrsicherheitstraining ÖAMTC
Wann: Mo. 15. Juni bis Di. 16. Juni 2009
Wo: Stotzing, Burgenland, Österreich
Was: WatSan Übungswochenende mit dem Kroatischen Roten Kreuz
Wann: Fr. 24. April bis So 26. April 2009
Wo: Steyr
Was: Ferienaktion FreeStyleCard09
Wann: Mi 15. Juli bis Do 16. Juli 2009
Wo: Steyr
Was: Bundeskatastrophenübung 2009 „TEMPEST“
Wann: Do 17. September bis So. 20. September
Wo: Steiermark
Wenn du an einem der Termine Interesse hast, wende dich vertrauensvoll an gerhard, Wolfgang oder Rudi.
Simbabwe-Dollar "abgeschafft"
In Simbabwe ist in den letzten Wochen etwas Bemerkenswertes passiert: Die zu Jahresbeginn noch leeren Regale in den Supermärkten haben sich mit Waren gefüllt. Zeitgleich sinken die Preise der Lebensmittel, nachdem sie sich noch vor zwei Monaten fast täglich verdoppelt hatten. Vor Banken, Tankstellen und Bäckereien schwinden die Warteschlangen.
Dass sich die Lage in dem von Staatschef Robert Mugabe ruinierten Land zumindest nach außen hin leicht gebessert hat, verdanken die Machthaber in Harare allein der Tatsache, dass inzwischen fast alle Transaktionen im Land legal in US-Dollar abgewickelt werden. Die eigene Währung, der Zimbabwe Dollar (Z$), ist angesichts der Hyperinflation vollkommen wertlos. Man findet ihn überall – in Mülleimern oder auf Bürgersteigen, nur nicht in Ladenkassen oder im Portemonnaie der Menschen.
weiterlesen...
Dass sich die Lage in dem von Staatschef Robert Mugabe ruinierten Land zumindest nach außen hin leicht gebessert hat, verdanken die Machthaber in Harare allein der Tatsache, dass inzwischen fast alle Transaktionen im Land legal in US-Dollar abgewickelt werden. Die eigene Währung, der Zimbabwe Dollar (Z$), ist angesichts der Hyperinflation vollkommen wertlos. Man findet ihn überall – in Mülleimern oder auf Bürgersteigen, nur nicht in Ladenkassen oder im Portemonnaie der Menschen.
weiterlesen...
Labels:
allgemeine Zeitung Namibia,
Dollar,
Robert Mugabe,
Zimbabwe
10 April 2009
Bundesheer sucht die besten Fotos von Auslandseinsätzen
Ob Friedenssicherung, humanitäre Hilfe oder Katastrophenhilfe: Das Österreichische Bundesheer hilft auch im Ausland wo es kann. In den letzten Jahrzehnten standen tausende österreichische Soldaten im Dienste des Friedens oder halfen den Menschen bei Katastrophen - im kommenden Jahr blickt das Heer bereits auf 50 Jahre Engagement im Ausland zurück.
Auch beim Fotowettbewerb 2009 dreht sich daher alles um die Auslandseinsätze des Bundesheeres. Egal ob historische Aufnahmen oder aktuelle Fotos - das Heer sucht die besten Bilder. Sie haben Auslandseinsätze des Bundesheer auf Foto festgehalten? Oder waren bei Einsatzvorbereitungen mit der Kamera dabei? Schicken Sie uns Ihre besten Fotos und holen Sie sich Geldpreise von insgesamt 4.300 Euro (1.000 Euro für den ersten Platz) sowie weitere attraktive Sachpreise!
weiterlesen...
Auch beim Fotowettbewerb 2009 dreht sich daher alles um die Auslandseinsätze des Bundesheeres. Egal ob historische Aufnahmen oder aktuelle Fotos - das Heer sucht die besten Bilder. Sie haben Auslandseinsätze des Bundesheer auf Foto festgehalten? Oder waren bei Einsatzvorbereitungen mit der Kamera dabei? Schicken Sie uns Ihre besten Fotos und holen Sie sich Geldpreise von insgesamt 4.300 Euro (1.000 Euro für den ersten Platz) sowie weitere attraktive Sachpreise!
weiterlesen...
Labels:
Afdru,
Bundesheer,
Fotowettbewerb,
Geldpreise,
internationale Hilfe,
Sachpreise
09 April 2009
Rotkreuz-Mitarbeiter seit Mittwoch im italienischen Erdbebengebiet
Opfer müssen sich auf viele Wochen in Zelten einstellen
Wien/L'Aquila (Rotes Kreuz) - Der Rotkreuz-Mitarbeiter Valentin
Seidler ist seit Mittwoch im Erdbebengebiet in Mittelitalien. "Die Grundversorgung mit Nahrungsmittel und Unterkünften ist gewährleistet", berichtet Valentin Seidler über die Rotkreuz-Hilfe vor Ort. "Was den Menschen fehlt, ist jegliche Zukunftsperspektive.
Sie wissen nicht, wie es weiter geht." Das Rote Kreuz bietet den Opfern neben der Versorgung mit Nahrung und Wasser auch psychosoziale Betreuung an. "Es gibt jeden Tag neue Erdstöße", sagt Seidler. "Solange das der Fall ist, können die Häuser nicht auf ihre Sicherheit überprüft werden. Die Menschen müssen sich auf mehrere Wochen in Zeltunterkünften einstellen. Ob sie dann in ihre Häuser zurückkehren können, ist ungewiss."
Das öffentliche Leben in L’Aquila ist lahmgelegt, Geschäfte haben geschlossen. Das Rote Kreuz bereitet täglich mehr als 22.000 Mahlzeiten in Feldküchen zu. "Die Stadt wird künstlich am Leben erhalten. Die Versorgung und die Betreuung der Opfer ist sehr
arbeits- und kostenintensiv", so Seidler. "Hier ist auch finanzielle Unterstützung des Österreichischen Roten Kreuzes notwendig."
Das Österreichische Rote Kreuz bittet um Spenden: PSK, Blz. 60.000, Ktnr.: 2.345.000, Kennwort: Erdbeben Italien
06 April 2009
Einheiten des Italienischen Roten Kreuzes helfen Erdbebenopfern
Heute Früh um 3:32 lokaler Zeit hat sich ein folgenschweres Erdbeben in der Region L´Aquilla, ereignet, bei dem viele Todesopfer und Verletzte zu beklagen sind. Hunderte Verletzte werden vom Zivilschutz und vom Italienischen Roten Kreuz versorgt. Viele Gebäude in der Region wurden zerstört, rund 15.000 Gebäude sind beschädigt. In der Region wurde der Notstand ausgerufen.
Die Italienischen Zivilschutzbehörden haben die Situation mit eigenen Einheiten unter Kontrolle und haben bis jetzt keine internationale Unterstützung angefordert. Das Italienische Rote Kreuz ist vor Ort und hat sein nationales Führungszentrum für Katastrophen aktiviert. Hilfsgüter, medizinisches Material und Kücheneinheiten des Roten Kreuzes werden derzeit in die Region entsandt. Auch die Italienischen Rotkreuz-Rettungshundestaffeln sind alarmiert.
Die Italienischen Zivilschutzbehörden haben die Situation mit eigenen Einheiten unter Kontrolle und haben bis jetzt keine internationale Unterstützung angefordert. Das Italienische Rote Kreuz ist vor Ort und hat sein nationales Führungszentrum für Katastrophen aktiviert. Hilfsgüter, medizinisches Material und Kücheneinheiten des Roten Kreuzes werden derzeit in die Region entsandt. Auch die Italienischen Rotkreuz-Rettungshundestaffeln sind alarmiert.
Quelle: Rotes Kreuz
Bild: alertnet.org
Bild: alertnet.org
Labels:
erdbegen,
Italen,
L´Aquilla,
österreichisches Rotes Kreuz
04 April 2009
46 Leichen in einem Container entdeckt
Im Grenzgebiet zu Afghanistan hat die pakistanische Polizei einen grausamen Fund gemacht: Unweit der Stadt Quetta in der Provinz Beluchistan fanden sie in einem Schiffscontainer auf einem Lkw rund 110 Menschen. Sie sollen überwiegend aus Afghanistan stammen. 46 Personen waren den Angaben zufolge bereits erstickt. 45 Menschen seien bewusstlos gewesen und seien in Krankenhäuser gebracht worden, teilte die Polizei mit.
Der Fahrer des Lkw und sein Beifahrer seien geflohen, so die Vermutung der Polizei, als sie bemerkten, dass einige der Afghanen gestorben waren. Anwohner hatten den Angaben zufolge Geräusche aus dem Inneren des Containers gehört und die Polizei verständigt. Einige der Überlebenden sagten, sie seien auf dem Weg in den Iran gewesen seien. Gründe dafür nannten sie aber nicht.
Quetta ist die Hauptstadt der gas- und ölreichen Region Baluchistan, die an den Iran und Afghanistan grenzt.
Der Fahrer des Lkw und sein Beifahrer seien geflohen, so die Vermutung der Polizei, als sie bemerkten, dass einige der Afghanen gestorben waren. Anwohner hatten den Angaben zufolge Geräusche aus dem Inneren des Containers gehört und die Polizei verständigt. Einige der Überlebenden sagten, sie seien auf dem Weg in den Iran gewesen seien. Gründe dafür nannten sie aber nicht.
Quetta ist die Hauptstadt der gas- und ölreichen Region Baluchistan, die an den Iran und Afghanistan grenzt.
Quelle: Tagesschau.de
Bild: Reuters
Bild: Reuters
Labels:
erstickt,
Flüchtlinge,
Großcontainer,
Pakistan,
Quetta,
Reuters,
Tagesschau.de
03 April 2009
Scanwateraufschulung die zweite
Vergangenes Wochenende zog der Tross der lernwilligen TWAler in Obernberg ein. Unter den Fittichen von Andreas H. kämpften die Teilnehmer mit Materialermüdung und Schlechtwetter.
zu den Bildern...
zu den Bildern...
Labels:
Aufschulung,
Hattinger Andreas,
obernberg am Inn,
Scanwater
02 April 2009
Philippinen: Rotes Kreuz bestätigt die Freilassung einer entführten Mitarbeiterin
Genf/Manila (Rotes Kreuz) - Mary Jean Lacaba, Mitarbeiterin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) ist heute von ihren Entführern freigelassen worden. Die Frau war am 15. Jänner gemeinsam mit ihren Kollegen Eugenio Vagni und Andreas Notter im Süden der Philippinen entführt worden. Die beiden männlichen IKRK-Mitarbeiter sind nach wie vor in der Gewalt der Entführer.
Mary Jean Lacaba, eine philippinische Staatsbürgerin, ist zwar in guter gesundheitlicher Verfassung, allerdings wirkt sie erschöpft und sehr besorgt über das Wohlergehen ihrer beiden Kollegen. "Für Eugenio Vagni und Andreas Notter, für ihre Angehörigen und für das IKRK ist der Albtraum allerdings noch nicht vorbei", sagt Alain Aeschlimann, Leiter der IKRK-Operationen in Asien. "Wir sind glücklich über die Freilassung Mary Jean Lacabas und fordern auch Eugenio Vagni und Andreas Notter unverzüglich und bedingungslos freizulassen.
Mary Jean Lacaba, eine philippinische Staatsbürgerin, ist zwar in guter gesundheitlicher Verfassung, allerdings wirkt sie erschöpft und sehr besorgt über das Wohlergehen ihrer beiden Kollegen. "Für Eugenio Vagni und Andreas Notter, für ihre Angehörigen und für das IKRK ist der Albtraum allerdings noch nicht vorbei", sagt Alain Aeschlimann, Leiter der IKRK-Operationen in Asien. "Wir sind glücklich über die Freilassung Mary Jean Lacabas und fordern auch Eugenio Vagni und Andreas Notter unverzüglich und bedingungslos freizulassen.
31 März 2009
Wasser steigt in Namibia
Die schlimmsten Überschwemmungen der letzten 50 Jahre betreffen Teile Namibias, Zambias und Angolas. Über 350.000 Menschen sind betroffen. Ein Team von MapAction ist in Namibia seit Ende März im Einsatz um die Humanitären Bedürfnisse darzustellen.
mehr...
mehr...
Quelle: ReliefWeb
Labels:
mapaction,
Namibia,
reliefweb,
Überschwemmung
27 März 2009
Surprise
Irgendwo hatte sie gelesen, dass die Trinkwasseraufbereitung in Eferding übt und weil sie vor etlichen Jahren bei der Trinkwasseraufbereitung ihre Leidenschaft für die internationale Hilfe entdeckt hatte, machte Edith sich auf ihr einen Besuch abzustatten. Natürlich verlangte das überraschende Zusammentreffen mit der viel Reisenden nach einem ausführlichen briefing.
Edith Rogenhofer...
Edith Rogenhofer...
Local Staff
Sehr zufrieden mit dem Kursverlauf zeigten sich die Teilnehmer der „duckpond09“ die vergangenes Wochenende am Eferdinger Ententeich stattfand.
Wesentlich dazu beigetragen haben folgende MitarbeiterInnen aus Eferding:
Hildegard Gumpoldsberger, die m Freitag das Abendessen kredenzte.
Martin Blaimschein der bewies, dass Stahl nicht das einzige ist, das er kochen kann.
Elfriede Oberleithner die mit ihren Schnitzeln den Sonntag krönte und auf den Namen "Susi" hört.
Herzlichen Dank auch allen anderen die mitgeholfen haben diese vorzubereiten, abzuwickeln und die Spuren zu beseitigen.
Wesentlich dazu beigetragen haben folgende MitarbeiterInnen aus Eferding:
Hildegard Gumpoldsberger, die m Freitag das Abendessen kredenzte.
Martin Blaimschein der bewies, dass Stahl nicht das einzige ist, das er kochen kann.
Elfriede Oberleithner die mit ihren Schnitzeln den Sonntag krönte und auf den Namen "Susi" hört.
Herzlichen Dank auch allen anderen die mitgeholfen haben diese vorzubereiten, abzuwickeln und die Spuren zu beseitigen.
Überschwemmungen in Namibia: Bundesheer entsendet Ärztin für United Nations Disaster Assessment and Cooperation Team
Das Österreichische Bundesheer reagiert auf die schweren Überschwemmungen in Namibia und entsendet eine Heeresärztin ins Katastrophengebiet. Oberstleutnantarzt Dr. Silvia Sperandio wird im Rahmen eines "United Nations Disaster Assessment and Cooperation"-Teams bei der Vorbereitung und Organisation eines Rettungs- und Bergeeinsatzes helfen.
"Österreich setzt damit ein Zeichen internationaler Solidarität. Das Bundesheer steht bereit, wenn Menschen in Not unsere Hilfe brauchen", so Verteidigungsminister Norbert Darabos. "Das Bundesheer verfügt über weltweit anerkannte Profis in der humanitären Hilfe."
Seit Jahresbeginn haben schwere Regenfälle zu weitreichenden Überschwemmungen im Grenzgebiet zwischen Namibia, Angola und Botswana geführt und damit eine Notlage größeren Umfanges ausgelöst. Bis zu 300.000 Menschen sind betroffen, bereits 100 Tote wurden gemeldet.
mehr Info:
Zentrum für Satelitengestützte kriseninformation...
"Österreich setzt damit ein Zeichen internationaler Solidarität. Das Bundesheer steht bereit, wenn Menschen in Not unsere Hilfe brauchen", so Verteidigungsminister Norbert Darabos. "Das Bundesheer verfügt über weltweit anerkannte Profis in der humanitären Hilfe."
Seit Jahresbeginn haben schwere Regenfälle zu weitreichenden Überschwemmungen im Grenzgebiet zwischen Namibia, Angola und Botswana geführt und damit eine Notlage größeren Umfanges ausgelöst. Bis zu 300.000 Menschen sind betroffen, bereits 100 Tote wurden gemeldet.
Quelle: österreichisches Bundesheer
mehr Info:
Zentrum für Satelitengestützte kriseninformation...
Indonesien: nächtlicher Dammbruch fordert 50 Todesopfer
Nach einem Dammbruch in der Nähe der indonesischen Hauptstadt Jakarta sind mindestens 50 Menschen ertrunken. Sie wurden im Schlaf von den Wassermassen überrascht.
Mehrere Dutzend Menschen wurden Stunden nach dem Unglück noch vermisst, wie ein Vertreter des Gesundheitsministeriums sagte. Die Sturzflut setzte am Freitag Hunderte Häuser in einem eng besiedelten Wohngebiet unter Wasser. Die Katastrophe überraschte viele Bewohner im Schlaf. Es wurde befürchtet, dass die Zahl der Opfer noch steigt.
Größere Kartenansicht
Der zehn Meter hohe Damm im Gebiet von Tangerang brach gegen zwei Uhr morgens, nachdem es zuvor stundenlang heftig geregnet hatte. Etwa 400 Häuser seien überflutet und einige völlig zerstört worden, sagte der Leiter des Krisenstabs im Gesundheitsministerium, Rustam Pakaya. Das Wasser stand mehrere Meter hoch, wie Polizei und Augenzeugen berichteten. Autos wurden von der Flutwelle mitgerissen.
weiterlesen...
Mehrere Dutzend Menschen wurden Stunden nach dem Unglück noch vermisst, wie ein Vertreter des Gesundheitsministeriums sagte. Die Sturzflut setzte am Freitag Hunderte Häuser in einem eng besiedelten Wohngebiet unter Wasser. Die Katastrophe überraschte viele Bewohner im Schlaf. Es wurde befürchtet, dass die Zahl der Opfer noch steigt.
Größere Kartenansicht
Der zehn Meter hohe Damm im Gebiet von Tangerang brach gegen zwei Uhr morgens, nachdem es zuvor stundenlang heftig geregnet hatte. Etwa 400 Häuser seien überflutet und einige völlig zerstört worden, sagte der Leiter des Krisenstabs im Gesundheitsministerium, Rustam Pakaya. Das Wasser stand mehrere Meter hoch, wie Polizei und Augenzeugen berichteten. Autos wurden von der Flutwelle mitgerissen.
weiterlesen...
Quelle: Fokus.de
Bild: google-maps
Bild: google-maps
Labels:
50 Tote,
dammbruch,
Fokus,
Indonesien,
Jakarta
26 März 2009
Laut WHO nimmt die Zahl der Cholerafälle in Zimbabwe langsam ab
Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Zahl der Neuerkrankungen deutlich gesunken, auch die Todesrate sei von einem Spitzenwert von fast sechs Prozent der an Cholera Erkrankten im Januar, auf 2,3 Prozent Mitte März gesunken. Die WHO warnte trotzdem vor einer erneuten Ausbreitung der Krankheit.
Die Zahl der Cholera-Neuerkrankungen in Simbabwe ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) deutlich gesunken. Die Zahl der registrierten Neuerkrankungen fiel in der Woche zum 14. März auf 2076 gegenüber 3812 in der Vorwoche und rund 8000 Neuerkrankungen wöchentlich im Februar, wie die WHO am Montag in Genf mitteilte. Auch die Todesrate sei von einem Spitzenwert von fast sechs Prozent der Erkrankten im Januar auf 2,3 Prozent Mitte März gesunken.
„Die Situation der Cholera-Ausbrüche verbessert sich aktuell“, teilte die WHO mit. Obwohl die Sammlung und Überprüfung der Daten schwierig bleibe, sei der „Gesamttrend der vergangenen zwei Monate eine sinkende Zahl von Krankheits- und Todesfällen“. Trotz der positiven Entwicklung in fast allen Regionen Simbabwes aber sei die Zahl der registrierten Fälle in der Hauptstadt Harare wieder gestiegen. Die WHO warnte deshalb vor der Gefahr eines erneuten Ausbruchs der gefährlichen Seuche.
Bis vor kurzem hatte sich die Cholera-Epidemie in dem südafrikanischen Land rasant ausgebreitet. Bis zur vergangenen Woche infizierten sich nach WHO-Angaben mehr als 91.000 Menschen mit dem Cholera-Erreger, bei mehr als 4000 Menschen führte die Erkrankung seit Beginn der Epidemie im vergangenen August zum Tod. Cholera wird unter anderem durch verunreinigtes Trinkwasser übertragen und kann unbehandelt schnell zum Tod führen.
Die Zahl der Cholera-Neuerkrankungen in Simbabwe ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) deutlich gesunken. Die Zahl der registrierten Neuerkrankungen fiel in der Woche zum 14. März auf 2076 gegenüber 3812 in der Vorwoche und rund 8000 Neuerkrankungen wöchentlich im Februar, wie die WHO am Montag in Genf mitteilte. Auch die Todesrate sei von einem Spitzenwert von fast sechs Prozent der Erkrankten im Januar auf 2,3 Prozent Mitte März gesunken.
„Die Situation der Cholera-Ausbrüche verbessert sich aktuell“, teilte die WHO mit. Obwohl die Sammlung und Überprüfung der Daten schwierig bleibe, sei der „Gesamttrend der vergangenen zwei Monate eine sinkende Zahl von Krankheits- und Todesfällen“. Trotz der positiven Entwicklung in fast allen Regionen Simbabwes aber sei die Zahl der registrierten Fälle in der Hauptstadt Harare wieder gestiegen. Die WHO warnte deshalb vor der Gefahr eines erneuten Ausbruchs der gefährlichen Seuche.
Bis vor kurzem hatte sich die Cholera-Epidemie in dem südafrikanischen Land rasant ausgebreitet. Bis zur vergangenen Woche infizierten sich nach WHO-Angaben mehr als 91.000 Menschen mit dem Cholera-Erreger, bei mehr als 4000 Menschen führte die Erkrankung seit Beginn der Epidemie im vergangenen August zum Tod. Cholera wird unter anderem durch verunreinigtes Trinkwasser übertragen und kann unbehandelt schnell zum Tod führen.
24 März 2009
"duckpond09" in Bildern
Das erste Wochenende "Scanwateraufschulung" liegt hinter uns, und wir sind um einige Erfahrungen reicher.
hier einige Impressionen....
zur slideshow....
hier einige Impressionen....
zur slideshow....
20 März 2009
Mönchengladbach: Aus Schlammbrühe wird Trinkwasser
Das nächste Einsatzziel hat Sabine Günnel (Bild re.) schon vor Augen: Simbabwe. In wenigen Wochen wird die Trinkwasser-Expertin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) von Mönchengladbach aus wieder in das afrikanische Land aufbrechen. Kein Neuland für Günnel: Als in Simbabwe vor kurzem die Cholera ausbrach, war sie schon einmal dort – im Gepäck die Trinkwasseraufbereitungsanlage des DRK-Landesverbands, die im Güdderather Katastrophenschutzzentrum lagert. Binnen einer Stunde kann die Anlage aufgebaut sein. Danach ist sie fähig, innerhalb von nur einer weiteren Stunde aus einer schlammigen Brühe 6000 Liter Trinkwasser herzustellen.
Wasser aus der Niers und der Erft
"Wir pumpen das Wasser aus Seen und Flüssen in die Anlage", erklärt Sabine Günnel. Die Leiterin der Fachgruppe Trinkwasseraufbereitung im Landesverband Nordrhein hat beim Einsatz in Simbabwe dazu beitragen können, die Epidemie einzudämmen. Sollte in Mönchengladbach einmal Trinkwasser knapp werden, würde das DRK das nötige Wasser aus der Niers oder der Erft in seine Aufbereitungsanlage pumpen. "In großen Becken, die jeweils 8000 Liter fassen, wird das Wasser chemisch vorgereinigt", erklärt Günnel. Danach werde das Wasser gefiltert und mit Chlor behandelt. "Am Ende haben wir Wasser, das der deutschen Trinkwasserverordnung entspricht." Bei Einsätzen im Inland wird das Wasser vom Gesundheitsamt kontrolliert, bevor es ausgegeben wird.
Große Einsätze, an denen die Mönchengladbacher Anlage zum Einsatz kam, waren zum Beispiel das Oderhochwasser oder die Tsunami-Katastrophe vor Sri Lanka. "Im Ausland werden die Trinkwasseraufbereitungsanlagen des DRK hauptsächlich in Asien und Afrika eingesetzt", erklärt DRK-Mitarbeiter Fritz Matull. Die größte Gefahr sieht er in Dürren: "Wegen des Klimawandels vermute ich, dass wir in Zukunft viele Einsätze haben werden, bei denen wir die Menschen mit Wasser versorgen müssen." Im Inland sei es sehr selten, dass eine solche Anlage benötigt werde. "In Deutschland kann man meist auf Wasserversorger aus anderen Regionen zurückgreifen", erklärt Sabine Günnel.
Wasser aus der Niers und der Erft
"Wir pumpen das Wasser aus Seen und Flüssen in die Anlage", erklärt Sabine Günnel. Die Leiterin der Fachgruppe Trinkwasseraufbereitung im Landesverband Nordrhein hat beim Einsatz in Simbabwe dazu beitragen können, die Epidemie einzudämmen. Sollte in Mönchengladbach einmal Trinkwasser knapp werden, würde das DRK das nötige Wasser aus der Niers oder der Erft in seine Aufbereitungsanlage pumpen. "In großen Becken, die jeweils 8000 Liter fassen, wird das Wasser chemisch vorgereinigt", erklärt Günnel. Danach werde das Wasser gefiltert und mit Chlor behandelt. "Am Ende haben wir Wasser, das der deutschen Trinkwasserverordnung entspricht." Bei Einsätzen im Inland wird das Wasser vom Gesundheitsamt kontrolliert, bevor es ausgegeben wird.
Große Einsätze, an denen die Mönchengladbacher Anlage zum Einsatz kam, waren zum Beispiel das Oderhochwasser oder die Tsunami-Katastrophe vor Sri Lanka. "Im Ausland werden die Trinkwasseraufbereitungsanlagen des DRK hauptsächlich in Asien und Afrika eingesetzt", erklärt DRK-Mitarbeiter Fritz Matull. Die größte Gefahr sieht er in Dürren: "Wegen des Klimawandels vermute ich, dass wir in Zukunft viele Einsätze haben werden, bei denen wir die Menschen mit Wasser versorgen müssen." Im Inland sei es sehr selten, dass eine solche Anlage benötigt werde. "In Deutschland kann man meist auf Wasserversorger aus anderen Regionen zurückgreifen", erklärt Sabine Günnel.
Labels:
DRK,
Fritz Matull,
Mönchengladbach,
Sabine Günnel,
TWA-Präsentation
19 März 2009
Floh allein im Sudan
In den nächsten Tagen wird der 24-jährige Rotkreuz-Trinkwasserexperte Florian Hofer aus Steyr in den Sudan aufbrechen. Genauer gesagt führt ihn sein dritter Auslandseinsatz in die Region Kordofan im Zentrum des Landes. Dort wird er – gemeinsam mit dem Sudanesischen Roten Halbmond – eine für Mai geplante, großangelegte Schulungsoffensive für die Rotkreuz-Helfer vor Ort vorbereiten.
Die Region Kordofan – im Zentrum des Landes – gehört zu den heißesten und trockensten Gebieten im Sudan. Wasser ist für die Menschen Mangelware und ein sehr kostbares Gut. Häufig bestimmt der tägliche bis zu fünf Stunden dauernde Fußmarsch zur nächsten Wasserstelle den Alltag von Frauen und Kindern.
Das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK), das in den letzten Jahren – gemeinsam mit dem Sudanesischen Roten Halbmond – u. a. für die Errichtung von 30 Brunnen verantwortlich zeichnete, startet mit der Entsendung des Oberösterreichers Florian Hofer ein weiteres Hilfsprojekt ganz unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“: So erhalten schon bald vier Provinzen, der immer wieder von Dürreperioden und Überschwemmungen heimgesuchten Region Kordofan – sogenannte „water and sanitation disaster response kits“. Dabei handelt es sich um kleine Wasseraufbereitungsanlagen, die bis zu 5.000 Personen täglich mit sauberem Trinkwasser versorgen können. Die Ausrüstung wird vom ÖRK angekauft und in den nächsten Wochen in den Sudan gebracht. Den notwendigen Lokalaugenschein übernimmt dabei der junge Rotkreuz-Profi aus Steyr: „Meine Aufgabe ist es, in einem ersten Schritt die notwendigen Rahmenbedingungen sicherzustellen: D.h. wir sorgen, wenn nötig, für die entsprechenden Lagerbedingungen und bereiten alle organisatorischen Schritte vor, damit die für Mai 2009 geplante, großangelegte Schulungsoffensive so effizient wie möglich erfolgen kann. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sudanesischen Roten Halbmondes werden im Anschluss von uns (im Mai kommen weitere vier Kollegen) vor allem in der Handhabung der Geräte geschult. Pro Provinz gehen wir von etwa 10 Teilnehmern aus“, gibt der junge Rotkreuzler Einblick in das bevorstehende Hilfsprojekt und freut sich auf seinen dritten Auslandseinsatz.
Die Region Kordofan – im Zentrum des Landes – gehört zu den heißesten und trockensten Gebieten im Sudan. Wasser ist für die Menschen Mangelware und ein sehr kostbares Gut. Häufig bestimmt der tägliche bis zu fünf Stunden dauernde Fußmarsch zur nächsten Wasserstelle den Alltag von Frauen und Kindern.
Das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK), das in den letzten Jahren – gemeinsam mit dem Sudanesischen Roten Halbmond – u. a. für die Errichtung von 30 Brunnen verantwortlich zeichnete, startet mit der Entsendung des Oberösterreichers Florian Hofer ein weiteres Hilfsprojekt ganz unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“: So erhalten schon bald vier Provinzen, der immer wieder von Dürreperioden und Überschwemmungen heimgesuchten Region Kordofan – sogenannte „water and sanitation disaster response kits“. Dabei handelt es sich um kleine Wasseraufbereitungsanlagen, die bis zu 5.000 Personen täglich mit sauberem Trinkwasser versorgen können. Die Ausrüstung wird vom ÖRK angekauft und in den nächsten Wochen in den Sudan gebracht. Den notwendigen Lokalaugenschein übernimmt dabei der junge Rotkreuz-Profi aus Steyr: „Meine Aufgabe ist es, in einem ersten Schritt die notwendigen Rahmenbedingungen sicherzustellen: D.h. wir sorgen, wenn nötig, für die entsprechenden Lagerbedingungen und bereiten alle organisatorischen Schritte vor, damit die für Mai 2009 geplante, großangelegte Schulungsoffensive so effizient wie möglich erfolgen kann. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sudanesischen Roten Halbmondes werden im Anschluss von uns (im Mai kommen weitere vier Kollegen) vor allem in der Handhabung der Geräte geschult. Pro Provinz gehen wir von etwa 10 Teilnehmern aus“, gibt der junge Rotkreuzler Einblick in das bevorstehende Hilfsprojekt und freut sich auf seinen dritten Auslandseinsatz.
Rotes Kreuz spricht von Folter in CIA-Gefängnissen
Schläge, Kälte, Schlafentzug: Solchen brutalen Verhörmethoden sollen Terrorverdächtige in den geheimen Gefängnissen des US-Geheimdienstes CIA ausgesetzt gewesen sein. Das geht aus einem Bericht des Roten Kreuzes hervor, in dem ehemalige Insassen Erlebtes schildern.
Washington - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat laut "Washington Post" die Behandlung von Häftlingen in den Geheimgefängnissen der CIA als Folter bezeichnet. Die Gefangenen seien "grausam, unmenschlich und entwürdigend" behandelt worden, heißt es in einem 2007 vom IKRK verfassten Geheimbericht, aus dem die "Washington Post" am Montag zitiert.
Das bislang geheim gehaltene Dokument des IKRK beruht auf den Schilderungen von 14 Insassen des Lagers Guantánamo, die zuvor in CIA-Geheimgefängnissen inhaftiert waren. Sie berichteten von Schlägen, Schlafentzug, Fesselungen und extremer Kälte. In einigen Fällen sei auch das so genannte "Waterboarding" praktiziert worden, also das simulierte Ertrinken bei Verhören.
Diese Behandlung stelle Folter dar, wie sie in den Genfer Konventionen verboten sei, resümiert das IKRK. Einige Häftlinge hätten zudem berichtet, dass sie tagelang gefesselt hätten stehen müssen, wobei man ihnen einen Windel angelegt habe.
Das IKRK macht in dem Bericht deutlich, dass die Angaben auf nicht nachprüfbaren Aussagen der Häftlinge selbst beruhen. Das Dokument sei seinerzeit sowohl an die CIA als auch an die US-Regierung unter George W. Bush gegangen, damals aber nicht veröffentlicht worden. Wie er in die Hände des Journalisten der "Washington Post" gelangt ist, geht aus dem Artikel nicht hervor.
Es ist nicht das erste Mal, dass der CIA Folterung mutmaßlicher Terroristen vorgehalten wird. Das IKRK gelte aber als eine besonders vertrauenswürdige Organisation, deren Foltervorwurf besonders ernst genommen werden müsse, so die "Washington Post".
Quelle: Spiegel.online.de
Washington - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat laut "Washington Post" die Behandlung von Häftlingen in den Geheimgefängnissen der CIA als Folter bezeichnet. Die Gefangenen seien "grausam, unmenschlich und entwürdigend" behandelt worden, heißt es in einem 2007 vom IKRK verfassten Geheimbericht, aus dem die "Washington Post" am Montag zitiert.
Das bislang geheim gehaltene Dokument des IKRK beruht auf den Schilderungen von 14 Insassen des Lagers Guantánamo, die zuvor in CIA-Geheimgefängnissen inhaftiert waren. Sie berichteten von Schlägen, Schlafentzug, Fesselungen und extremer Kälte. In einigen Fällen sei auch das so genannte "Waterboarding" praktiziert worden, also das simulierte Ertrinken bei Verhören.
Diese Behandlung stelle Folter dar, wie sie in den Genfer Konventionen verboten sei, resümiert das IKRK. Einige Häftlinge hätten zudem berichtet, dass sie tagelang gefesselt hätten stehen müssen, wobei man ihnen einen Windel angelegt habe.
Das IKRK macht in dem Bericht deutlich, dass die Angaben auf nicht nachprüfbaren Aussagen der Häftlinge selbst beruhen. Das Dokument sei seinerzeit sowohl an die CIA als auch an die US-Regierung unter George W. Bush gegangen, damals aber nicht veröffentlicht worden. Wie er in die Hände des Journalisten der "Washington Post" gelangt ist, geht aus dem Artikel nicht hervor.
Es ist nicht das erste Mal, dass der CIA Folterung mutmaßlicher Terroristen vorgehalten wird. Das IKRK gelte aber als eine besonders vertrauenswürdige Organisation, deren Foltervorwurf besonders ernst genommen werden müsse, so die "Washington Post".
Quelle: Spiegel.online.de
Labels:
Cia,
Folter,
Geheimgefängnis,
icrc,
Kampf gegen den Terror,
usa
18 März 2009
Duckpond 09
Am kommenden Wochenende wird die Provinzstadt Eferding für kurze Zeit zum Mecka für TrinkwasseraufbereiterInnen aus Wien, Tirol und Oberösterreich.
Unter der fachkundigen Aufsicht von Dr. Wolfgang St. werden sie versuchen aus dem Wasser des Ententeichs etwas trinkbares zu produzieren.
hier ein Vorgeschmack....
Größere Kartenansicht
Unter der fachkundigen Aufsicht von Dr. Wolfgang St. werden sie versuchen aus dem Wasser des Ententeichs etwas trinkbares zu produzieren.
hier ein Vorgeschmack....
Größere Kartenansicht
16 März 2009
Cholera-Epidemie in Simbabwe: Hat WHO restlos versagt?
Nichtregierungsorganisationen wie die Medicins sans Frontiers MSF (Ärzte ohne Grenzen) erheben schwere Vorwürfe gegen die Weltgesundheitsorganisation WHO und ihrem Afrika-Arm, die WHO-Afro. Sie werfen der Organisation vor, viel zu spät auf die Gefahr aufmerksam gemacht und reagiert zu haben. Dies, obwohl sich die Zentrale von WHO-Afro in Harare, der Hauptstadt Simbabwes befindet und sich die Choleraepidemie sozusagen vor deren Augen entwickeln konnte.
Mit immerhin 1, 2 Milliarden US Dollar wurde die WHO-Afro 2008/2009 finanziell äußerst üppig ausgestattet. Das sind immerhin 28 Prozent des gesamten Budgets der Weltgesundheitsorganisation WHO. Ein Mangel an finanziellen Mitteln kann daher kaum der Grund für dessen Ineffizienz gewesen sein. Und so waren es in Simbabwe dann die Nichtregierungsorganisationen wie MSF, DRK und andere, die von einem vergleichsweise lächerlich kleinem Budget leben mussten, aber gleichwohl effektive Hilfe leisteten und leisten. Kenner der Szene sind keineswegs überrascht, da die WHO vornehmlich mit Regierungen zusammenarbeitet, nicht aber mit der Zivilgesellschaft. Im Falle Simbabwes mit einer Regierung, deren Chef Robert Mugabe die Choleraepidemie für beendet erklärte, als sie noch nicht einmal ihren Höhepunkt erreicht hatte. Abgesehen davon, dass Mugabe zusätzlich mittels einer Art Propaganda-Wahn Großbritannien und die USA beschuldigte, die Cholera nach Simbabwe gebracht zu haben.
Als Folge dieser ausschließlichen Zusammenarbeit der WHO mit den betreffenden Regierungen wird die WHO oftmals erst dann tätig, wenn sie von den betreffenden Regierungen angesprochen wird. Mit anderen Worten: Die WHO scheint nicht initiativ zu wirken und ermittelt auch nicht selbst vor Ort, sondern zeigt abwartetende Haltung. In Simbabwe mit katastrophalen Folgen, zumal das Gesundheitsministerium und die staatlichen Krankenhäuser unter Gesundheitsminister David Parirenyatwa in einen Zustand der völligen Funktionsunfähigkeit geraten waren. So greift dann auch MSF- Katastrophen-Manager Marcus Bachmann die WHO an:
Mit immerhin 1, 2 Milliarden US Dollar wurde die WHO-Afro 2008/2009 finanziell äußerst üppig ausgestattet. Das sind immerhin 28 Prozent des gesamten Budgets der Weltgesundheitsorganisation WHO. Ein Mangel an finanziellen Mitteln kann daher kaum der Grund für dessen Ineffizienz gewesen sein. Und so waren es in Simbabwe dann die Nichtregierungsorganisationen wie MSF, DRK und andere, die von einem vergleichsweise lächerlich kleinem Budget leben mussten, aber gleichwohl effektive Hilfe leisteten und leisten. Kenner der Szene sind keineswegs überrascht, da die WHO vornehmlich mit Regierungen zusammenarbeitet, nicht aber mit der Zivilgesellschaft. Im Falle Simbabwes mit einer Regierung, deren Chef Robert Mugabe die Choleraepidemie für beendet erklärte, als sie noch nicht einmal ihren Höhepunkt erreicht hatte. Abgesehen davon, dass Mugabe zusätzlich mittels einer Art Propaganda-Wahn Großbritannien und die USA beschuldigte, die Cholera nach Simbabwe gebracht zu haben.
Als Folge dieser ausschließlichen Zusammenarbeit der WHO mit den betreffenden Regierungen wird die WHO oftmals erst dann tätig, wenn sie von den betreffenden Regierungen angesprochen wird. Mit anderen Worten: Die WHO scheint nicht initiativ zu wirken und ermittelt auch nicht selbst vor Ort, sondern zeigt abwartetende Haltung. In Simbabwe mit katastrophalen Folgen, zumal das Gesundheitsministerium und die staatlichen Krankenhäuser unter Gesundheitsminister David Parirenyatwa in einen Zustand der völligen Funktionsunfähigkeit geraten waren. So greift dann auch MSF- Katastrophen-Manager Marcus Bachmann die WHO an:
„WHO Afro has the responsibility to acknowledge the realities on the ground. In the context of a failing ministry its role should be not only supportive but more developmental”.Schuld an dieser unverantwortlichen Herangehensweise der WHO ist letztlich auch deren Personal, das den Eindruck eines Pensionärvereins für ehemalige Minister und Staatssekratäre vermittelt. So haben beispielsweise der ehemalige Staatssekretär im Gesundheitsministerium Simbabwes, Sikipa, ebenso wie sein Nachfolger, aber auch die ehemalige Gesundheitsministerin Botswanas, Phumapi dauernd oder vorübergehend Unterschlupf in der WHO gefunden. Ganz zu schweigen von den Seilschaften, die sich aus Taktiken des dortigen Überlebenskampfes gebildet haben und sich teilweise gegenseitig blockieren.
überschüssige Waffen zu zerstören schafft Sicherheit
Überall in der Demokratischen Republik Kongo zeugen eine grosse Zahl schlecht gewarteter Waffen und Munitionsvorräte von der langen Geschichte von Konflikten und Streit.
Die Lager, welche sich hauptsächlich in dicht besiedelten Gebieten befinden, sind ungesichert und schlecht verwaltet. Daraus resultieren beträchtliche Risiken wie Unfälle das verschwinden von Waffen oder Angriffe bewaffneter Gruppen, falls sich die Sicherheitslage verschlechtert.
weiterlesen...(engl.)
Die Lager, welche sich hauptsächlich in dicht besiedelten Gebieten befinden, sind ungesichert und schlecht verwaltet. Daraus resultieren beträchtliche Risiken wie Unfälle das verschwinden von Waffen oder Angriffe bewaffneter Gruppen, falls sich die Sicherheitslage verschlechtert.
weiterlesen...(engl.)
Labels:
demokratische Republik Kong,
Engl.,
Waffen,
Zersören
15 März 2009
Australien unterstützt Zimbabwe im Kampf gegen die Cholera
Auf Zimbabwes Wasser, Sanitär und Gesundheitskrise reagiert die Australische Regierung mit $10.000.000,- Unterstützung zur Wiederherstellung der Grundversorgung.
Die Hälfte des Betrags ist für Sanitation-Projekte von UNICEF bestimmt. Mit den restlichen 5.000.000,- sollen die Gehälter von lokalen Gesundheitspersonal bezahlt werden
weiterlesen....(engl.)
Die Hälfte des Betrags ist für Sanitation-Projekte von UNICEF bestimmt. Mit den restlichen 5.000.000,- sollen die Gehälter von lokalen Gesundheitspersonal bezahlt werden
weiterlesen....(engl.)
Labels:
Australien,
Donation,
Government,
Regierung,
spende,
Zimbabwe
14 März 2009
Salt + sugar + clean water = two million children saved from diarrhea
Eine Priese Salz, eine Hand voll Zucker und ein wenig sauberes Wasser ist alles was man braucht um bis zu zwei Millionen Kindern zu retten, die laut Weltgesundheisorganisation jährlich an Durchfall sterben.
Durchfall verursacht eine fünftel aller Todesfälle bei Kindern weltweit, und in armen Ländern leiden Kinder etwa viermal jährlich an dehydrierenden Zuständen sagt die UN-Organisation.
Anstatt die Vermeidung von Durchfall die meiste Aufmerksamkeit zu schenken empfiehlt die WHO den Gesundheitsbehörden sicherzustellen dass Betreuungspersonen selbst herstellbare Rehydrationsrezept kennen.
mehr... (emgl.)
Durchfall verursacht eine fünftel aller Todesfälle bei Kindern weltweit, und in armen Ländern leiden Kinder etwa viermal jährlich an dehydrierenden Zuständen sagt die UN-Organisation.
Anstatt die Vermeidung von Durchfall die meiste Aufmerksamkeit zu schenken empfiehlt die WHO den Gesundheitsbehörden sicherzustellen dass Betreuungspersonen selbst herstellbare Rehydrationsrezept kennen.
mehr... (emgl.)
Quelle: theglobeandmail.com
Labels:
dehydration,
diarrh,
Durchfall,
ea,
rehydration,
who
13 März 2009
Überschwemmungen in Namibia
In Namibia, wie auch das benachbarte Angola gingen in den vergangenen drei Wochen schwere Regenfälle nieder die zu lokalen Überschwemmungen führten. Die Nordwestlichen und Nordöstlichen Teile Namibias sind am schwersten betroffen, tausende Familien mussten ihre Häuser verlassen.
Man schätzt dass sich die zahl der Betroffenen Personen auf 130.000 erhöhen könnte. Die genaue Zahl wird nach einem Assesment feststellen das derzeit noch im Gange ist.Erhebungen des Gesundheitsministeriums sprechen von 143 Choleraverdachtsfällen.
weiterlesen... (engl.)
Man schätzt dass sich die zahl der Betroffenen Personen auf 130.000 erhöhen könnte. Die genaue Zahl wird nach einem Assesment feststellen das derzeit noch im Gange ist.Erhebungen des Gesundheitsministeriums sprechen von 143 Choleraverdachtsfällen.
weiterlesen... (engl.)
Simbabwe: Choleraepidemie ohne Ende
Am 3. Dezember 2008 schlug die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften Alarm: 12.500 Cholerafälle und 500 Todesopfer wurden in Simbabwe im südlichen Afrika registriert, im schlimmsten Fall könnten bis zu 30.000 Menschen erkranken. Heute hat die Epidemie über 4.000 Menschen das Leben gekostet und 89.000 Menschen sind erkrankt.
Trotz des Einsatzes von mobilen Trinkwasseranlagen, Gesundheitsstationen und mehreren Hundert "Hygiene-Aufklärern" haben die Behörden zusammen mit dem Roten Kreuz und anderen Hilfsorganisationen die Epidemie nicht im Griff.
"Das ist nach 100 Tagen leider eine traurige Bilanz. Aber wir geben nicht auf", sagt Martin Hahn, Leiter der Auslandshilfe des Deutschen Roten Kreuzes. "Cholera bekämpft man am besten mit Vorsorge, also bevor sie überhaupt ausbricht."
Aufklärung, Infrastruktur und Armutsbekämpfung sind langfristig notwendig für das Land Simbabwe. "Wenn die Epidemie einmal ausgebrochen ist, ist es schwer sie einzudämmen", so Martin Hahn.
Die Katastrophe hat vor allem zwei Gründe: Zum einen funktioniert das öffentliche Gesundheitssystem nicht. Seit Monate werden Gehälter nicht ausgezahlt, große Krankenhauskomplexe stehen leer.
Zweitens ist das öffentliche Wassersystem in vielen - in der Regel ärmeren - Regionen marode und veraltet. Stromausfälle führen ständig dazu, dass das Wasser abgeschaltet wird.
Somit sind die Menschen weitestgehend auf sich selbst oder auf Hilfsorganisationen angewiesen. Seit Beginn der Epidemie hat das Rote Kreuz hunderttausende Wasserreinigungstabletten und über 20.000 Stangen Seife verteilt. Mehrere Hundert Rotkreuz-Freiwillige wurden in Hygieneaufklärung ausgebildet.
Seit Dezember arbeitet auch Personal vom Deutschen Roten Kreuz im Land, teilweise unterstützt vom Auswärtigen Amt. "Im Idealfall ist ein Nothilfeeinsatz nach drei Monaten beendet. Aber wir werden lange in Simbabwe bleiben müssen", sagt Martin Hahn.
Trotz des Einsatzes von mobilen Trinkwasseranlagen, Gesundheitsstationen und mehreren Hundert "Hygiene-Aufklärern" haben die Behörden zusammen mit dem Roten Kreuz und anderen Hilfsorganisationen die Epidemie nicht im Griff.
"Das ist nach 100 Tagen leider eine traurige Bilanz. Aber wir geben nicht auf", sagt Martin Hahn, Leiter der Auslandshilfe des Deutschen Roten Kreuzes. "Cholera bekämpft man am besten mit Vorsorge, also bevor sie überhaupt ausbricht."
Aufklärung, Infrastruktur und Armutsbekämpfung sind langfristig notwendig für das Land Simbabwe. "Wenn die Epidemie einmal ausgebrochen ist, ist es schwer sie einzudämmen", so Martin Hahn.
Die Katastrophe hat vor allem zwei Gründe: Zum einen funktioniert das öffentliche Gesundheitssystem nicht. Seit Monate werden Gehälter nicht ausgezahlt, große Krankenhauskomplexe stehen leer.
Zweitens ist das öffentliche Wassersystem in vielen - in der Regel ärmeren - Regionen marode und veraltet. Stromausfälle führen ständig dazu, dass das Wasser abgeschaltet wird.
Somit sind die Menschen weitestgehend auf sich selbst oder auf Hilfsorganisationen angewiesen. Seit Beginn der Epidemie hat das Rote Kreuz hunderttausende Wasserreinigungstabletten und über 20.000 Stangen Seife verteilt. Mehrere Hundert Rotkreuz-Freiwillige wurden in Hygieneaufklärung ausgebildet.
Seit Dezember arbeitet auch Personal vom Deutschen Roten Kreuz im Land, teilweise unterstützt vom Auswärtigen Amt. "Im Idealfall ist ein Nothilfeeinsatz nach drei Monaten beendet. Aber wir werden lange in Simbabwe bleiben müssen", sagt Martin Hahn.
Quelle: Deutsches Rotes Kreuz
12 März 2009
Kein Lösegeld für entführte ICRC Mitarbeiter
Muslimische Extremisten hatten einen Schweizer, einen Italiener und eine Philippinin im muslimischen Süden der Philippinen entführt. Das Rote Kreuz verweigert eine Zahlung, um einen Präzedenzfall zu vermeiden.
Für die vor zwei Monaten auf den Philippinen entführten Rotkreuzmitarbeiter wird kein Lösegeld gezahlt. Das sagte der Präsident der lokalen Rotkreuzgesellschaft, Richard Gordon, am Donnerstag. Muslimische Extremisten hatten am 15. Jänner einen Schweizer, einen Italiener und eine Philippinin im muslimischen Süden der Philippinen entführt. Die Extremisten verlangen angeblich 50 Millionen Pesos (806.000 Euro).
Die Entführten arbeiteten nicht für die lokale Rotkreuzgesellschaft, sondern für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), das weniger in der Katastrophenhilfe und -vorsorge als in der Konfliktvermittlung tätig ist. "Das Rote Kreuz zahlt keinerlei Lösegeld", sagte Gordon in einem Fernsehinterview. "Wenn wir das einmal machen, sind wir leichte Beute für jedermann, nicht nur auf den Philippinen, sondern in aller Welt."
Für die vor zwei Monaten auf den Philippinen entführten Rotkreuzmitarbeiter wird kein Lösegeld gezahlt. Das sagte der Präsident der lokalen Rotkreuzgesellschaft, Richard Gordon, am Donnerstag. Muslimische Extremisten hatten am 15. Jänner einen Schweizer, einen Italiener und eine Philippinin im muslimischen Süden der Philippinen entführt. Die Extremisten verlangen angeblich 50 Millionen Pesos (806.000 Euro).
Die Entführten arbeiteten nicht für die lokale Rotkreuzgesellschaft, sondern für das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), das weniger in der Katastrophenhilfe und -vorsorge als in der Konfliktvermittlung tätig ist. "Das Rote Kreuz zahlt keinerlei Lösegeld", sagte Gordon in einem Fernsehinterview. "Wenn wir das einmal machen, sind wir leichte Beute für jedermann, nicht nur auf den Philippinen, sondern in aller Welt."
08 März 2009
Scanwater: die Trainer stehen bereit
Letztes Wochenende versammelten sich jene Männer und Frauen im alten Wirtschaftshof von Steyr, die an den kommendne Wochenenden ALLE Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fit für den Umgang mit der neuen Anlage machen sollen.
Neben der Vertiefung der eigenen Kenntnisse war die Festlegung eines einheitlichen Stundenplans und Kursdesingns ein wichtiges Thema. Die Erstellung der Lehrmittel läuft auf Hochtouren, denn am 20 März startet der Erste Kurs in Eferding. Für Kurzentschlossene auch anderer LVs sind noch Plätze frei.
Bilder...
Neben der Vertiefung der eigenen Kenntnisse war die Festlegung eines einheitlichen Stundenplans und Kursdesingns ein wichtiges Thema. Die Erstellung der Lehrmittel läuft auf Hochtouren, denn am 20 März startet der Erste Kurs in Eferding. Für Kurzentschlossene auch anderer LVs sind noch Plätze frei.
Bilder...
06 März 2009
DRK bereitet Hand over vor
Chistian Schuh berichtet aus Zimbabwe:
Die Arbeit läuft sehr gut, sowohl mit den Lokalen Kräften, als auch mit den Rotkreuz-Gesellschaften der anderen Nationen die dort im Einsatz sind. Die Lokalen RK Kräfte sind mittlerweile so gut ausgebildet, und motiviert, das sie das “Hygiene Promotion Projekt” alleine ohne ausländische Unterstützung fortführen können. Alle wichtigen Kontakte sind geknüpft, Fehler und Problemquellen erkannt und beseitigt und natürlich ist das Wissen vermittelt. Der nächste Schritt ist nun die Übergabe des gesamten Projektes an die Zuständige Person des Zimbabwe Red Cross. Dies wird in den nächsten Tagen Schritt für Schritt passieren. Der DRK-Mitarbeiter wird vorraussichtlich am 11.03.09 in Düsseldorf landen.
mehr...
Die Arbeit läuft sehr gut, sowohl mit den Lokalen Kräften, als auch mit den Rotkreuz-Gesellschaften der anderen Nationen die dort im Einsatz sind. Die Lokalen RK Kräfte sind mittlerweile so gut ausgebildet, und motiviert, das sie das “Hygiene Promotion Projekt” alleine ohne ausländische Unterstützung fortführen können. Alle wichtigen Kontakte sind geknüpft, Fehler und Problemquellen erkannt und beseitigt und natürlich ist das Wissen vermittelt. Der nächste Schritt ist nun die Übergabe des gesamten Projektes an die Zuständige Person des Zimbabwe Red Cross. Dies wird in den nächsten Tagen Schritt für Schritt passieren. Der DRK-Mitarbeiter wird vorraussichtlich am 11.03.09 in Düsseldorf landen.
mehr...
Quelle: DRK-Witten
Bild: Symboldarstellung
Bild: Symboldarstellung
Labels:
Cholera,
christian Schuh,
DRK,
handover,
Hygienpromotion,
Witten,
Zimbabwe,
zimbabwe red cross
Simbabwe: Cholera-Epidemie "dramatisch untertrieben"
Premier Tsvangirai (Bild re.) gesteht, dass zahlreiche Fälle der Krankheit nicht in offiziellen Statistiken enthalten sind. Simbabwe leidet unter der schlimmsten Cholera-Epidemie der letzten 15 Jahre in Afrika.
Die Cholera-Epidemie in Simbabwe hat nach Einschätzung von Ministerpräsident Morgan Tsvangirai ein viel größeres Ausmaß als bisher angenommen. Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wonach bisher fast 4000 Menschen an der Krankheit starben und mehr als 80.000 weitere sich infizierten, seien vermutlich "dramatisch untertrieben", warnte Tsvangirai am Donnerstag. Er begründete dies damit, dass zahlreiche Cholera-Fälle nicht in den offiziellen Statistiken auftauchten.
mehr...
Die Cholera-Epidemie in Simbabwe hat nach Einschätzung von Ministerpräsident Morgan Tsvangirai ein viel größeres Ausmaß als bisher angenommen. Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wonach bisher fast 4000 Menschen an der Krankheit starben und mehr als 80.000 weitere sich infizierten, seien vermutlich "dramatisch untertrieben", warnte Tsvangirai am Donnerstag. Er begründete dies damit, dass zahlreiche Cholera-Fälle nicht in den offiziellen Statistiken auftauchten.
mehr...
Quelle: DiePresse.com
Labels:
Cholera,
morgan Tsvangirai,
Simbabwe,
Zimbabwe
04 März 2009
ICRC: Die besonderen Bedürfnisse von Frauen in Krieg
Mehr Bedarf, weniger Möglichkeiten: Ausreichende Gesundheitsversorgung für Frauen in bewaffneter Konflikte.
In Gegenden die von Konflikten erschüttert werden, werden die speziellen Bedürfnisse von Frauen oft bestritten und ignoriert. Dabei sind Frauen besonders gefährdet wenn die Bomben fallen. Anlässlich des Weltfrauentages erklärt Nadine Puechguirbal, Beauftragte des ICRC für Frauen und Krieg, die Herausforderungen denen Frauen im Krieg begegnen und warum sie besseren Zugang zu medizinischen Einrichtungen brauchen.
Was sind die gravierendsten gesundheitlichen Risiken von Frauen während bewaffneter Konflikte?
Zunächst ist es für sie sehr schwer sicheren Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen zu erhalten. Oft werden die Gesundheitsinfrastuktur und Medizinische Güter zerstört und medizinisches Personal war gezwungen zu fliehen. Frauen habe damit ein doppeltes Problem: gerade wenn sie am meisten Hilfe müssen sie größere Entfernungen zurücklegen und mehr bezahlen um ausreichende Versorgung zu erhalten.
Das ist aus mehreren Gründen problematisch. Erstens tragen Schwangere und stillende Mütter ein erhöhtes Risiko Medizinischer Notfälle und benötigen sofortige Hilfe, wo sie gerade sind. Zweitens haben Frauen im Krieg weniger Möglichkeiten sich frei zu bewegen. Das kann wegen der Gefahr von Gewalt aber auch aus kulturellen Gründen der Fall sein, die es Frauen verbieten ohne männlichen Verwandten zu reisen. Es verschlimmert die Lage wenn die Männer in der Familie fehlen weil sie kämpfen, geflohen sind, verletzt oder getötet wurden. Nach dem Verlust des Ernährers verfügen die Frauen oft über wenig oder gar kein Geld. Als Folge des Krieges befinden sich Frauen die lang auf lokale Gesundheitseinrichtungen vertrauten in der Situation dass ausreichende medizinische Hilfe nicht erreichbar ist, oder – selbst wenn sie erreichbar wäre – nicht bezahlt werden kann.
In Konflikten steigt die Gefahr dass Frauen Opfer sexueller Gewalt werden, besonders wenn sie alleine, sehr jung oder das Familienoberhaupt sind und daher Aufgaben übernehmen müssen für die sonst von Männern übernommen würden. Vergewaltigung kann gravierende Folgen für die psychische und Physische Gesundheit, einschließlich sexuell übertragbarer Krankheiten und Fruchtbarkeitsstörungen. In solche Situationen ist es extrem wichtig dass Opfer sexueller Gewalt schnellst möglich medizinische Hilfe erfahren um Verletzungen zu versorgen und sexuell übertragbare Krankheiten - HIV eingeschlossen - zu verhindern.
Wenn sie medizinisch Versorgt ist braucht sie psychosoziale Unterstützung um das Trauma zu verarbeiten und Vermittlung zwischen ihrer Familie und der Gemeinde um zu verhindern dass sie stigmatisiert order ausgestoßen wird.
Welche speziellen Bedürfnisse haben Frauen im Hinblick auf Schwangerschaft und Geburt in bewaffneten Konflikten?
Frauen benötigen weitgehenden ständigen Zugang zu einem funktionierenden Gesundheitssystem hauptsächlich wegen des Risikos von Tod, Krankheit und Komplikationen im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt, besonders in armen Ländern. Kriege können das ohnehin fragile Gesundheitssystem stören und zu unzumutbaren Zuständen für Schwangere und stillende Mütter führen. Sie brauchen sofortige medizinisch Prä und Postnatale Versorgung sowie medizinische Hilfe bei der Geburt.
mehr...
In Gegenden die von Konflikten erschüttert werden, werden die speziellen Bedürfnisse von Frauen oft bestritten und ignoriert. Dabei sind Frauen besonders gefährdet wenn die Bomben fallen. Anlässlich des Weltfrauentages erklärt Nadine Puechguirbal, Beauftragte des ICRC für Frauen und Krieg, die Herausforderungen denen Frauen im Krieg begegnen und warum sie besseren Zugang zu medizinischen Einrichtungen brauchen.
Was sind die gravierendsten gesundheitlichen Risiken von Frauen während bewaffneter Konflikte?
Zunächst ist es für sie sehr schwer sicheren Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen zu erhalten. Oft werden die Gesundheitsinfrastuktur und Medizinische Güter zerstört und medizinisches Personal war gezwungen zu fliehen. Frauen habe damit ein doppeltes Problem: gerade wenn sie am meisten Hilfe müssen sie größere Entfernungen zurücklegen und mehr bezahlen um ausreichende Versorgung zu erhalten.
Das ist aus mehreren Gründen problematisch. Erstens tragen Schwangere und stillende Mütter ein erhöhtes Risiko Medizinischer Notfälle und benötigen sofortige Hilfe, wo sie gerade sind. Zweitens haben Frauen im Krieg weniger Möglichkeiten sich frei zu bewegen. Das kann wegen der Gefahr von Gewalt aber auch aus kulturellen Gründen der Fall sein, die es Frauen verbieten ohne männlichen Verwandten zu reisen. Es verschlimmert die Lage wenn die Männer in der Familie fehlen weil sie kämpfen, geflohen sind, verletzt oder getötet wurden. Nach dem Verlust des Ernährers verfügen die Frauen oft über wenig oder gar kein Geld. Als Folge des Krieges befinden sich Frauen die lang auf lokale Gesundheitseinrichtungen vertrauten in der Situation dass ausreichende medizinische Hilfe nicht erreichbar ist, oder – selbst wenn sie erreichbar wäre – nicht bezahlt werden kann.
In Konflikten steigt die Gefahr dass Frauen Opfer sexueller Gewalt werden, besonders wenn sie alleine, sehr jung oder das Familienoberhaupt sind und daher Aufgaben übernehmen müssen für die sonst von Männern übernommen würden. Vergewaltigung kann gravierende Folgen für die psychische und Physische Gesundheit, einschließlich sexuell übertragbarer Krankheiten und Fruchtbarkeitsstörungen. In solche Situationen ist es extrem wichtig dass Opfer sexueller Gewalt schnellst möglich medizinische Hilfe erfahren um Verletzungen zu versorgen und sexuell übertragbare Krankheiten - HIV eingeschlossen - zu verhindern.
Wenn sie medizinisch Versorgt ist braucht sie psychosoziale Unterstützung um das Trauma zu verarbeiten und Vermittlung zwischen ihrer Familie und der Gemeinde um zu verhindern dass sie stigmatisiert order ausgestoßen wird.
Welche speziellen Bedürfnisse haben Frauen im Hinblick auf Schwangerschaft und Geburt in bewaffneten Konflikten?
Frauen benötigen weitgehenden ständigen Zugang zu einem funktionierenden Gesundheitssystem hauptsächlich wegen des Risikos von Tod, Krankheit und Komplikationen im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt, besonders in armen Ländern. Kriege können das ohnehin fragile Gesundheitssystem stören und zu unzumutbaren Zuständen für Schwangere und stillende Mütter führen. Sie brauchen sofortige medizinisch Prä und Postnatale Versorgung sowie medizinische Hilfe bei der Geburt.
mehr...
Quelle: Reliefweb(engl.)
Bild: Sympoldarstellung
Bild: Sympoldarstellung
Labels:
Frauen,
Geburt,
Gender,
ifrc,
krieg,
medizinische Hilfe,
Schwangerschaft,
Sexuelle Gewalt,
Stillende,
Stillperiode,
weltfrauentag
03 März 2009
Cholera, viele Erfahrungen und zehn Trillionen Dollar
Cholera, viele Erfahrungen und zehn Trillionen Dollar
KATSDORF. Gerhard Derntl war für „Ärzte ohne Grenzen“ in den Cholera-Gebieten in Simbabwe im Einsatz. Reicher wurde der Katsdorfer sowohl an Erfahrung als auch um einen Zehn-Trillionen-Dollar-Schein. Der ist allerdings völlig wertlos.
OÖN: Sie waren drei Monate für „Ärzte ohne Grenzen“ in Simbabwe, sind aber selbst kein Mediziner. Wie geht das?
Derntl: Ich habe eine HTL gemacht und kenne mich gut mit Wasserversorgung und Abwasserentsorgung aus. Dieses Wissen ist in den Krisengebieten, in denen „Ärzte ohne Grenzen“ tätig ist, von großer Bedeutung. In Simbabwe, wo gerade eine Cholera-Epidemie wütet, natürlich umso mehr.
OÖN: Worin genau bestand Ihre Aufgabe?
Derntl: Einerseits galt es, die medizinischen Stationen mit sauberem Wasser zu versorgen, damit dort die Patienten behandelt werden konnten. Wer an Cholera leidet, ist meist völlig dehydriert und braucht dringend Flüssigkeitsinfusionen. Es gab Patienten, denen 15 Liter und mehr verabreicht wurden. Da muss der Nachschub schon gut klappen. Manchmal kamen täglich 250 neue Patienten ins Camp, viele davon mit ihrer ganzen Verwandtschaft im Anhang. Ein zweiter Punkt war, den Menschen zu zeigen, wie sie ihr Trinkwasser selbst chlorieren können, damit sich die Bakterien nicht weiter ausbreiten.
OÖN: In einer 40-Stunden-Woche ist das wohl nicht zu bewältigen?
Derntl: Mein Arbeitstag dauerte meistens 16 Stunden, sechs Mal in der Woche. Und selbst danach beschäftigt man sich mit diesem oder jenem Problem, das noch im Kopf herumgeistert. Deshalb sind die Einsätze bei „Ärzte ohne Grenzen“ ja zeitlich limitiert. Nach drei Monaten bist du sowieso völlig fertig. Aber es ist natürlich auch eine große Befriedigung, wenn man den Menschen mit seinem Einsatz das Überleben sichert.
OÖN: Wie haben Sie die wirtschaftlichen Probleme Simbabwes mitbekommen?
Derntl: Die Inflation ist schon sagenhaft. Ich habe als Souvenir eine Zehn-Trillionen-Simbabwe-Dollar-Note mitgenommen. Die ist aber so gut wie nichts wert. Wenn Patienten Geld mit ins Krankenhaus genommen haben und zwei Tage später entlassen wurden, war alles schon wieder wertlos.
OÖN: War Simbabwe Ihr erster Einsatz?
Derntl: Ich war vergangenen Sommer schon in Myanmar. Dort habe ich nach der Wirbelsturm-Katastrophe ebenfalls in der Trinkwasserversorgung gearbeitet. Das war ein Monat, nachdem ich meine Ausbildung für die Organisation gemacht hatte.
OÖN: In Krisenregionen als Helfer zu arbeiten – ein Kindheitswunsch?
Derntl: Es war eher so, dass ich immer schon gerne gereist bin. Mit Rucksack und ganz ohne Luxus. Im Dezember 2004 war ich auf den Andamanen-Inseln in Indien, als der Tsunami die Region verwüstete. Ich war mittendrin, hatte mein gesamtes Gepäck verloren, blieb aber unverletzt. Weil nach der Flut alles kaputt war, habe ich eben mitgeholfen, das Nötigste wieder herzurichten. Dieses Erlebnis hat mich so lange beschäftigt, bis ich drei Jahre später Kontakt zu „Ärzte ohne Grenzen“ aufgenommen habe.
KATSDORF. Gerhard Derntl war für „Ärzte ohne Grenzen“ in den Cholera-Gebieten in Simbabwe im Einsatz. Reicher wurde der Katsdorfer sowohl an Erfahrung als auch um einen Zehn-Trillionen-Dollar-Schein. Der ist allerdings völlig wertlos.
OÖN: Sie waren drei Monate für „Ärzte ohne Grenzen“ in Simbabwe, sind aber selbst kein Mediziner. Wie geht das?
Derntl: Ich habe eine HTL gemacht und kenne mich gut mit Wasserversorgung und Abwasserentsorgung aus. Dieses Wissen ist in den Krisengebieten, in denen „Ärzte ohne Grenzen“ tätig ist, von großer Bedeutung. In Simbabwe, wo gerade eine Cholera-Epidemie wütet, natürlich umso mehr.
OÖN: Worin genau bestand Ihre Aufgabe?
Derntl: Einerseits galt es, die medizinischen Stationen mit sauberem Wasser zu versorgen, damit dort die Patienten behandelt werden konnten. Wer an Cholera leidet, ist meist völlig dehydriert und braucht dringend Flüssigkeitsinfusionen. Es gab Patienten, denen 15 Liter und mehr verabreicht wurden. Da muss der Nachschub schon gut klappen. Manchmal kamen täglich 250 neue Patienten ins Camp, viele davon mit ihrer ganzen Verwandtschaft im Anhang. Ein zweiter Punkt war, den Menschen zu zeigen, wie sie ihr Trinkwasser selbst chlorieren können, damit sich die Bakterien nicht weiter ausbreiten.
OÖN: In einer 40-Stunden-Woche ist das wohl nicht zu bewältigen?
Derntl: Mein Arbeitstag dauerte meistens 16 Stunden, sechs Mal in der Woche. Und selbst danach beschäftigt man sich mit diesem oder jenem Problem, das noch im Kopf herumgeistert. Deshalb sind die Einsätze bei „Ärzte ohne Grenzen“ ja zeitlich limitiert. Nach drei Monaten bist du sowieso völlig fertig. Aber es ist natürlich auch eine große Befriedigung, wenn man den Menschen mit seinem Einsatz das Überleben sichert.
OÖN: Wie haben Sie die wirtschaftlichen Probleme Simbabwes mitbekommen?
Derntl: Die Inflation ist schon sagenhaft. Ich habe als Souvenir eine Zehn-Trillionen-Simbabwe-Dollar-Note mitgenommen. Die ist aber so gut wie nichts wert. Wenn Patienten Geld mit ins Krankenhaus genommen haben und zwei Tage später entlassen wurden, war alles schon wieder wertlos.
OÖN: War Simbabwe Ihr erster Einsatz?
Derntl: Ich war vergangenen Sommer schon in Myanmar. Dort habe ich nach der Wirbelsturm-Katastrophe ebenfalls in der Trinkwasserversorgung gearbeitet. Das war ein Monat, nachdem ich meine Ausbildung für die Organisation gemacht hatte.
OÖN: In Krisenregionen als Helfer zu arbeiten – ein Kindheitswunsch?
Derntl: Es war eher so, dass ich immer schon gerne gereist bin. Mit Rucksack und ganz ohne Luxus. Im Dezember 2004 war ich auf den Andamanen-Inseln in Indien, als der Tsunami die Region verwüstete. Ich war mittendrin, hatte mein gesamtes Gepäck verloren, blieb aber unverletzt. Weil nach der Flut alles kaputt war, habe ich eben mitgeholfen, das Nötigste wieder herzurichten. Dieses Erlebnis hat mich so lange beschäftigt, bis ich drei Jahre später Kontakt zu „Ärzte ohne Grenzen“ aufgenommen habe.
Quelle: ooeNachrichten
Labels:
ärzte ohne Grenzen,
Cholera,
Gerhard Derntl,
MSF,
Simbabwe
27 Februar 2009
"trauriger Entwicklungshilfe-Realität"
Hilfsorganisationen empört über Abschluss der Budgetverhandlungen ohne deutliche Erhöhung der Mittel für Entwicklungszusammenarbeit.
Enttäuscht vom aktuellen Budgetabschluss, der offenbar keine deutliche Erhöhung der Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit (EZA) vorsieht, haben sich zahlreiche in der EZA engagierte Hilfsorganisationen gezeigt. Die "schönen Worte" von Finanzminister Josef Pröll würden der "traurigen Entwicklungshilfe-Realität" widersprechen, meinte etwa die Dachorganisation "Arbeitsgemeinschaft Globale Verantwortung" in einer Presseaussendung nach Abschluss der Budgetverhandlungen.
Deutliche Kritik kommt auch von Bischof Ludwig Schwarz in seiner Funktion als Vorsitzender der "Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission" (KOO): "Das Gleiche wie bisher ist auch zu wenig - gerade jetzt, wo die Nöte durch die Krisen steigen! Jetzt rächt sich, dass Österreich in besseren Zeiten viel zu wenig getan hat".
Ruth Picker, Geschäftsführerin der "AG Globale Verantwortung", weist darauf hin, dass die Budget-Entscheidung Menschen im Süden das Leben kosten werde, "die auf unsere Solidarität jetzt mehr denn je angewiesen sind". "AG Globale Verantwortung" und KOO machen in ihren aktuellen Aussendungen darauf aufmerksam, dass sich Österreich gegenüber der EU verpflichtet habe, zur Erreichung der UN-Millenniumsentwicklungsziele beizutragen und die Hilfsleistungen für die ärmsten Menschen bis 2010 auf 0,51 Prozent und bis 2015 auf 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) zu erhöhen. Die Budgetentscheidung mache es allerdings unmöglich, das Versprechen Österreichs für 2010 umzusetzen.
Bischof Schwarz: "Nur ein Bruchteil der Summen, die derzeit fließen, um die Banken zu retten, würde ausreichen, um das Überleben der Ärmsten zu sichern. Es ist jetzt dringender denn je, konkrete Pläne für die Erhöhung der Entwicklungszusammenarbeit in den nächsten Jahren zu machen, damit wir das lange versprochene Ziel von 0,7 Prozent bis 2015 erreichen können".
Die "AG Globale Verantwortung" ist die Dachorganisation zahlreicher NGOs, die im EZA-Bereich engagiert sind, darunter Caritas, Diakonie, Dreikönigsaktion, Rotes Kreuz, Care oder die Katholische Frauenbewegung.
Quelle:apa
Enttäuscht vom aktuellen Budgetabschluss, der offenbar keine deutliche Erhöhung der Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit (EZA) vorsieht, haben sich zahlreiche in der EZA engagierte Hilfsorganisationen gezeigt. Die "schönen Worte" von Finanzminister Josef Pröll würden der "traurigen Entwicklungshilfe-Realität" widersprechen, meinte etwa die Dachorganisation "Arbeitsgemeinschaft Globale Verantwortung" in einer Presseaussendung nach Abschluss der Budgetverhandlungen.
Deutliche Kritik kommt auch von Bischof Ludwig Schwarz in seiner Funktion als Vorsitzender der "Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission" (KOO): "Das Gleiche wie bisher ist auch zu wenig - gerade jetzt, wo die Nöte durch die Krisen steigen! Jetzt rächt sich, dass Österreich in besseren Zeiten viel zu wenig getan hat".
Ruth Picker, Geschäftsführerin der "AG Globale Verantwortung", weist darauf hin, dass die Budget-Entscheidung Menschen im Süden das Leben kosten werde, "die auf unsere Solidarität jetzt mehr denn je angewiesen sind". "AG Globale Verantwortung" und KOO machen in ihren aktuellen Aussendungen darauf aufmerksam, dass sich Österreich gegenüber der EU verpflichtet habe, zur Erreichung der UN-Millenniumsentwicklungsziele beizutragen und die Hilfsleistungen für die ärmsten Menschen bis 2010 auf 0,51 Prozent und bis 2015 auf 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) zu erhöhen. Die Budgetentscheidung mache es allerdings unmöglich, das Versprechen Österreichs für 2010 umzusetzen.
Bischof Schwarz: "Nur ein Bruchteil der Summen, die derzeit fließen, um die Banken zu retten, würde ausreichen, um das Überleben der Ärmsten zu sichern. Es ist jetzt dringender denn je, konkrete Pläne für die Erhöhung der Entwicklungszusammenarbeit in den nächsten Jahren zu machen, damit wir das lange versprochene Ziel von 0,7 Prozent bis 2015 erreichen können".
Die "AG Globale Verantwortung" ist die Dachorganisation zahlreicher NGOs, die im EZA-Bereich engagiert sind, darunter Caritas, Diakonie, Dreikönigsaktion, Rotes Kreuz, Care oder die Katholische Frauenbewegung.
Quelle:apa
Labels:
buget,
Entwicklungszusammenarbeit,
finanzminister,
josef Pröll
Rotes Kreuz bangt um entführte Mitarbeiter
Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) macht sich Sorgen um die Gesundheit seiner auf den Philippinen entführten Mitarbeiter. Der Schweizer Andreas Notter und die Philippinin Mary-Jean Lacaba schienen angesichts der langen Märsche durch den Dschungel unter Stress und Erschöpfung zu leiden, hieß es am Donnerstag. Die beiden waren vor sechs Wochen zusammen mit dem Italiener Eugenio Vagni von bewaffneten Anhängern der Abu Sayyaf gekidnappt worden. Das IKRK hat nach eigenen Angaben seit einer Woche keinen Kontakt mehr zu den Entführten.
Quelle: pr-inside.com
20 Februar 2009
Bruno in den ooeNachrichten
Am 19. Februar brachten die ooeNachrichten einen ausführlichen Bericht über den Einsatz von Bruno H.
Labels:
20090219,
Cholera,
hölzl Bruno,
ooeNachrichten,
Simbabwe
18 Februar 2009
Gerlinde Astleithner informiert über Trinkwasseraufbereitung des Roten Kreuzes in Zimbabwe
am Donnerstag, 19. Februar 2009, 19.00 Uhr
in der SADOCC-Bibliothek, 1040 Wien, Favoritenstraße 38/18/1
(U1-Station Taubstummengasse; 13A-Station Belvederegasse)
Obwohl offiziell für beendet erklärt, breitet sich die Cholera in Zimbabwe immer weiter aus und hat bereits die Grenzen der Nachbarländer überschritten. Das einst vorbildliche Gesundheitssystem des Landes ist zusammengebrochen, die Anzahl der Opfer wird von der UNO bereits auf 3.000 geschätzt, Tendenz steigend. Seitens des Österreichischen Roten Kreuzes, das über große Trinkwasser-Expertise verfügt, wird sauberes Trinkwasser aufbereitet, das zum Kampf gegen Cholera beiträgt. Die Referentin hat Zimbabwe zuletzt im Dezember 2008 besucht. In ihrem Vortrag berichtet sie über die RotKreuz-Aktivitäten in Zimbabwe in Bezug auf die Cholera.
Gerlinde Astleithner koordiniert seit 2007 die Projekte des Österreichischen Roten Kreuzes im Südlichen Afrika. Zuvor war sie dreieinhalb Jahre lang als Projektmitrbeiterin von HORIZONT3000 in Zimbabwe tätig. Sie ist dipl. Gesundheits- und Krankenpflegeschwester und hat Kommunikations-, Politik- und Wirtschaftswissenschaften studiert.
in der SADOCC-Bibliothek, 1040 Wien, Favoritenstraße 38/18/1
(U1-Station Taubstummengasse; 13A-Station Belvederegasse)
Cholera in Zimbabwe,
Trinkwasseraufbereitung des Roten Kreuzes vor Ort.
Vortrag von
Gerlinde Astleithner (Wien)
Trinkwasseraufbereitung des Roten Kreuzes vor Ort.
Vortrag von
Gerlinde Astleithner (Wien)
Obwohl offiziell für beendet erklärt, breitet sich die Cholera in Zimbabwe immer weiter aus und hat bereits die Grenzen der Nachbarländer überschritten. Das einst vorbildliche Gesundheitssystem des Landes ist zusammengebrochen, die Anzahl der Opfer wird von der UNO bereits auf 3.000 geschätzt, Tendenz steigend. Seitens des Österreichischen Roten Kreuzes, das über große Trinkwasser-Expertise verfügt, wird sauberes Trinkwasser aufbereitet, das zum Kampf gegen Cholera beiträgt. Die Referentin hat Zimbabwe zuletzt im Dezember 2008 besucht. In ihrem Vortrag berichtet sie über die RotKreuz-Aktivitäten in Zimbabwe in Bezug auf die Cholera.
Gerlinde Astleithner koordiniert seit 2007 die Projekte des Österreichischen Roten Kreuzes im Südlichen Afrika. Zuvor war sie dreieinhalb Jahre lang als Projektmitrbeiterin von HORIZONT3000 in Zimbabwe tätig. Sie ist dipl. Gesundheits- und Krankenpflegeschwester und hat Kommunikations-, Politik- und Wirtschaftswissenschaften studiert.
Quelle: Sadoc.at
Labels:
Cholera,
ERU-Einsatz Zimbabwe,
Gerlinde Astleithner,
ÖRK,
SADOCC,
Vortrag
16 Februar 2009
Bruno legte über 1000 Kilometer zurück
Mehr als 70.000 Menschen sind in Simbabwe an der Cholera erkrankt. Mindestens 3.400 sind bereits daran gestorben. Zu Beginn der Epidemie trat die Krankheit hauptsächlich in Städten auf. Jetzt sind auch ländliche Gebiete massiv betroffen.
Heute, Samstag, kehrt der Oberösterreicher Bruno Hölzl von seinem einmonatigen Hilfseinsatz aus Simbabwe zurück. Dass die Cholera nun auch entlegene Dörfer erreicht hat, stellte den Rotkreuz-Helfer vor große Herausforderungen. "Allein in der vergangenen Woche habe ich mehr als 1.000 Kilometer zurückgelegt, um Hygiene-Schulungen durchzuführen", sagt Hölzl. Nur durch Hygiene-Maßnahmen kann die Verbreitung der Krankheit eingedämmt werden. In den Schulungen lernen die Menschen, welches Wasser trinkbar ist, wie man es chloriert und wie man - z.B. durch häufiges Händewaschen - die Ansteckungsgefahr verringert.
Ende Dezember hat ein österreichisches Rotkreuz-Team - gemeinsam mit deutschen Kollegen - Trinkwasseranlagen in Simbabwe aufgebaut. Diese Anlagen können täglich 600.000 Liter Wasser reinigen. Damit können 40.000 Menschen versorgt werden.Ein weiterer Österreicher, Reinhold Huber, ist derzeit noch in Simbabwe. Gemeinsam mit Rotkreuz-Kollegen aus Simbabwe, Deutschland, Kroatien und Kanada führt der Niederösterreicher weitere Hygiene-Schulungen durch. Insgesamt reisen mehr als 500 Freiwillige des internationalen und des simbabwischen Roten Kreuzes durch das Land, um Hygiene-Schulungen durchzuführen.
Heute, Samstag, kehrt der Oberösterreicher Bruno Hölzl von seinem einmonatigen Hilfseinsatz aus Simbabwe zurück. Dass die Cholera nun auch entlegene Dörfer erreicht hat, stellte den Rotkreuz-Helfer vor große Herausforderungen. "Allein in der vergangenen Woche habe ich mehr als 1.000 Kilometer zurückgelegt, um Hygiene-Schulungen durchzuführen", sagt Hölzl. Nur durch Hygiene-Maßnahmen kann die Verbreitung der Krankheit eingedämmt werden. In den Schulungen lernen die Menschen, welches Wasser trinkbar ist, wie man es chloriert und wie man - z.B. durch häufiges Händewaschen - die Ansteckungsgefahr verringert.
Ende Dezember hat ein österreichisches Rotkreuz-Team - gemeinsam mit deutschen Kollegen - Trinkwasseranlagen in Simbabwe aufgebaut. Diese Anlagen können täglich 600.000 Liter Wasser reinigen. Damit können 40.000 Menschen versorgt werden.Ein weiterer Österreicher, Reinhold Huber, ist derzeit noch in Simbabwe. Gemeinsam mit Rotkreuz-Kollegen aus Simbabwe, Deutschland, Kroatien und Kanada führt der Niederösterreicher weitere Hygiene-Schulungen durch. Insgesamt reisen mehr als 500 Freiwillige des internationalen und des simbabwischen Roten Kreuzes durch das Land, um Hygiene-Schulungen durchzuführen.
Quelle: Rotes Kreuz
Labels:
Cholera,
ERU-Einsatz Zimbabwe,
hölzl Bruno,
Hygienpromotion,
Simbabwe,
Zimbabwe
08 Februar 2009
Ärzte ohne Grenzen: "Täglich sterben 400 Simbabwer an Aids"
Von Jens Wiegmann
Menschen trinken Abwasser, Fäkalien fließen durch die Straßen, das Gesundheitssystem ist am Ende. Frank Dörner, Geschäftsführer Deutschland von Ärzte ohne Grenzen, ist gerade aus Simbabwe zurückgekehrt. Er berichtet über die Angst vor Cholera und einer Krankheit, die noch viel gefährlicher ist.
WELT ONLINE: Wie ist die Situation in Simbabwe?
Frank Dörner: Das Abwassersystem ist zusammengebrochen, die Fäkalien fließen durch die Straßen. Die Regenzeit macht gerade alles noch schlimmer, die Brunnen werden überflutet und verseucht. In einigen bevorzugten Bezirken der Hauptstadt gibt es zwar noch eine Trinkwasserversorgung. Aber auch das Wasser ist bedenklich, wie unsere Proben zeigen. Die Chlorung reicht offenbar nicht aus, die Entfernungen, über die das Wasser gepumpt wird, sind zu groß, und die Konzentration mit Chlor ist zu gering.
WELT ONLINE: Aber woher bekommen die Menschen Wasser?
Dörner: Zum Teil schöpfen sie es ab, wenn eine Leitung ein Leck hat. Andere haben ihre eigenen kleinen Brunnen gegraben. Man kommt recht schnell an Wasser, weil der Pegel hoch liegt. Dadurch ist aber auch die Gefahr der Verunreinigung groß, das Wasser ist häufig verseucht. Dasselbe gilt für natürliche Quellen. Und im schlimmsten Fall, wie beispielsweise in dem Ort Kadoma, wo es einen Monat lang überhaupt kein Frischwasser gab, trinken die Menschen das Abwasser.
WELT ONLINE: Wie stark hat sich die Cholera, die vor allem durch verunreinigtes Wasser übertragen wird, verbreitet? Laut Weltgesundheitsorganisation ist die Krankheit außer Kontrolle.
Dörner: Als schlimmster Fall wurde bislang eine Infektion von 60.000 Menschen in Simbabwe angenommen diese Zahl ist längst überschritten. Und es werden noch wesentlich mehr werden, mindestens bis Ende April, Anfang Mai. Irgendwann ist die Durchseuchung zwar so hoch, dass bei den Überlebenden eine Immunisierung eintritt. Aber nur gegen die jeweilige, bestimmte Variante der Cholera, und nur für ein paar Monate. Dann kann alles von vorn losgehen. In Simbabwe sehen wir eine der schlimmsten Choleraepidemien der Neuzeit.
WELT ONLINE: Ist Hilfe noch möglich?
Dörner: Wenn man anfangs schnell auf einen Ausbruch reagiert und Infizierte rechtzeitig behandelt, kann man die Epidemie gut eindämmen. Die Sterberate beträgt etwa fünf Prozent, wer rechtzeitig Flüssigkeit und Antibiotika bekommt, hat gute Chancen. Die Reaktionen waren aber schleppend und unkoordiniert, Hilfsorganisationen hatten allerlei administrative Hürden zu überwinden. Heute kümmern wir uns um die Kranken. Ärzte ohne Grenzen behandelt etwa 75 Prozent aller Cholerainfizierten im Land und versuchen, so viele Leben wie möglich zu retten.
WELT ONLINE: Wie steht es um das simbabwische Gesundheitssystem?
Dörner: Es galt früher als sehr gut, mittlerweile ist aber alles zusammengebrochen. Normale Menschen haben keinen Zugang mehr zum öffentlichen Gesundheitssystem, es ist nicht mehr existent. Es gibt noch private Krankenhäuser, die sind jedoch ebenfalls fast leer, weil sich die Bezahlung in US-Dollar oder südafrikanischen Rand kaum jemand leisten kann. Die Regierung hat zwar gerade zwölf Nullen bei der einheimischen Währung, dem Sim-Dollar, gestrichen, um die Hyperinflation in den Griff zu bekommen, aber der Effekt dürfte gering sein, wenn überhaupt spürbar. Das Geld ist inzwischen so wenig wert, dass es die Leute achtlos auf die Straße werfen.
WELT ONLINE: Wie groß ist die Gefahr durch Aids?
Dörner: Meines Erachtens noch viel größer als durch Cholera. Simbabwe gehört zu den Ländern mit den meisten HIV-Infektionen beziehungsweise Aids-Kranken man schätzt 15 bis 20 Prozent der erwachsenen Bevölkerung. Täglich sterben schätzungsweise 400 Simbabwer an Aids. Auch hier findet eine Behandlung quasi nicht statt. Wir behandeln beispielsweise in dem Slum Epworth bei Harare 2400 Erkrankte mit antiretroviralen Medikamenten. Aber von den 500000 Einwohnern dürften etwa 20000 akut behandlungsbedürftig sein. Besonders gefährlich ist die Kombination von Aids, Cholera und Unterernährung. Diese Menschen haben kaum eine Überlebenschance.
Menschen trinken Abwasser, Fäkalien fließen durch die Straßen, das Gesundheitssystem ist am Ende. Frank Dörner, Geschäftsführer Deutschland von Ärzte ohne Grenzen, ist gerade aus Simbabwe zurückgekehrt. Er berichtet über die Angst vor Cholera und einer Krankheit, die noch viel gefährlicher ist.
WELT ONLINE: Wie ist die Situation in Simbabwe?
Frank Dörner: Das Abwassersystem ist zusammengebrochen, die Fäkalien fließen durch die Straßen. Die Regenzeit macht gerade alles noch schlimmer, die Brunnen werden überflutet und verseucht. In einigen bevorzugten Bezirken der Hauptstadt gibt es zwar noch eine Trinkwasserversorgung. Aber auch das Wasser ist bedenklich, wie unsere Proben zeigen. Die Chlorung reicht offenbar nicht aus, die Entfernungen, über die das Wasser gepumpt wird, sind zu groß, und die Konzentration mit Chlor ist zu gering.
WELT ONLINE: Aber woher bekommen die Menschen Wasser?
Dörner: Zum Teil schöpfen sie es ab, wenn eine Leitung ein Leck hat. Andere haben ihre eigenen kleinen Brunnen gegraben. Man kommt recht schnell an Wasser, weil der Pegel hoch liegt. Dadurch ist aber auch die Gefahr der Verunreinigung groß, das Wasser ist häufig verseucht. Dasselbe gilt für natürliche Quellen. Und im schlimmsten Fall, wie beispielsweise in dem Ort Kadoma, wo es einen Monat lang überhaupt kein Frischwasser gab, trinken die Menschen das Abwasser.
WELT ONLINE: Wie stark hat sich die Cholera, die vor allem durch verunreinigtes Wasser übertragen wird, verbreitet? Laut Weltgesundheitsorganisation ist die Krankheit außer Kontrolle.
Dörner: Als schlimmster Fall wurde bislang eine Infektion von 60.000 Menschen in Simbabwe angenommen diese Zahl ist längst überschritten. Und es werden noch wesentlich mehr werden, mindestens bis Ende April, Anfang Mai. Irgendwann ist die Durchseuchung zwar so hoch, dass bei den Überlebenden eine Immunisierung eintritt. Aber nur gegen die jeweilige, bestimmte Variante der Cholera, und nur für ein paar Monate. Dann kann alles von vorn losgehen. In Simbabwe sehen wir eine der schlimmsten Choleraepidemien der Neuzeit.
WELT ONLINE: Ist Hilfe noch möglich?
Dörner: Wenn man anfangs schnell auf einen Ausbruch reagiert und Infizierte rechtzeitig behandelt, kann man die Epidemie gut eindämmen. Die Sterberate beträgt etwa fünf Prozent, wer rechtzeitig Flüssigkeit und Antibiotika bekommt, hat gute Chancen. Die Reaktionen waren aber schleppend und unkoordiniert, Hilfsorganisationen hatten allerlei administrative Hürden zu überwinden. Heute kümmern wir uns um die Kranken. Ärzte ohne Grenzen behandelt etwa 75 Prozent aller Cholerainfizierten im Land und versuchen, so viele Leben wie möglich zu retten.
WELT ONLINE: Wie steht es um das simbabwische Gesundheitssystem?
Dörner: Es galt früher als sehr gut, mittlerweile ist aber alles zusammengebrochen. Normale Menschen haben keinen Zugang mehr zum öffentlichen Gesundheitssystem, es ist nicht mehr existent. Es gibt noch private Krankenhäuser, die sind jedoch ebenfalls fast leer, weil sich die Bezahlung in US-Dollar oder südafrikanischen Rand kaum jemand leisten kann. Die Regierung hat zwar gerade zwölf Nullen bei der einheimischen Währung, dem Sim-Dollar, gestrichen, um die Hyperinflation in den Griff zu bekommen, aber der Effekt dürfte gering sein, wenn überhaupt spürbar. Das Geld ist inzwischen so wenig wert, dass es die Leute achtlos auf die Straße werfen.
WELT ONLINE: Wie groß ist die Gefahr durch Aids?
Dörner: Meines Erachtens noch viel größer als durch Cholera. Simbabwe gehört zu den Ländern mit den meisten HIV-Infektionen beziehungsweise Aids-Kranken man schätzt 15 bis 20 Prozent der erwachsenen Bevölkerung. Täglich sterben schätzungsweise 400 Simbabwer an Aids. Auch hier findet eine Behandlung quasi nicht statt. Wir behandeln beispielsweise in dem Slum Epworth bei Harare 2400 Erkrankte mit antiretroviralen Medikamenten. Aber von den 500000 Einwohnern dürften etwa 20000 akut behandlungsbedürftig sein. Besonders gefährlich ist die Kombination von Aids, Cholera und Unterernährung. Diese Menschen haben kaum eine Überlebenschance.
Quelle: Welt online
Labels:
Aids,
ärzte ohne Grenzen,
Cholera,
Frank Dörner,
Weltonline,
Zimbabwe
07 Februar 2009
zeigt her eure Schuh
Das DRK schickt Christian Schuh nach Zimbabwe.
Christian wird am Sonntag zunächst nach Berlin fliegen und dort am Einsatzbriefing beim Generalsekretariat des DRK teilnehmen. Montag geht es dann über München weiter nach Johannisburg in Südafrika. Von hier wird ihn eine örtliche Fluglinie mit einer deutlich kleineren Maschine nach Harare, der Hauptstadt Simbabwes, bringen.
“Da dies kein akuter Einsatz ist, sondern bereits vor Ort befindliche Einsatzkräfte abgelöst werden, hatte ich dieses Mal verhältnismäßig viel Zeit mich vorzubereiten.”, sagte uns Christian heute morgen, und hielt symbolisch seine neuen, afrikatauglichen Schuhe in die Kamera. Tipps für die Vorbereitung konnte er sich auch von seinem Wittener Mitrotkreuzler Marcus Richter holen, der erst vor wenigen Wochen von dort nach Hause zurückgekehrt ist.
Auch wenn das Thema langsam aus dem öffentlichen Interesse verschwindet, ist die Arbeit der dort tätigen Rotkreuzler aus verschiedensten Ländern immer noch genauso wichtig, wie vor zwei Monaten. Darum unterstützen Sie unsere Arbeit.
Christian wird am Sonntag zunächst nach Berlin fliegen und dort am Einsatzbriefing beim Generalsekretariat des DRK teilnehmen. Montag geht es dann über München weiter nach Johannisburg in Südafrika. Von hier wird ihn eine örtliche Fluglinie mit einer deutlich kleineren Maschine nach Harare, der Hauptstadt Simbabwes, bringen.
“Da dies kein akuter Einsatz ist, sondern bereits vor Ort befindliche Einsatzkräfte abgelöst werden, hatte ich dieses Mal verhältnismäßig viel Zeit mich vorzubereiten.”, sagte uns Christian heute morgen, und hielt symbolisch seine neuen, afrikatauglichen Schuhe in die Kamera. Tipps für die Vorbereitung konnte er sich auch von seinem Wittener Mitrotkreuzler Marcus Richter holen, der erst vor wenigen Wochen von dort nach Hause zurückgekehrt ist.
Auch wenn das Thema langsam aus dem öffentlichen Interesse verschwindet, ist die Arbeit der dort tätigen Rotkreuzler aus verschiedensten Ländern immer noch genauso wichtig, wie vor zwei Monaten. Darum unterstützen Sie unsere Arbeit.
02 Februar 2009
Simbabwe: 12 Nullen bei der Landeswährung gestrichen
Die offizielle Inflationsrate liegt nun bei 231 Millionen Prozent
Johannesburg/Harare - Im Kampf gegen die millionenfache Hyperinflation hat Simbabwes Zentralbank am Montag die Streichung von 12 Nullen bei der Landeswährung bekanntgegeben. Mitte vergangenen Jahres hatte sie bereits 10 Nullen gestrichen. Der afrikanische Krisenstaat hatte vor kurzem einen neuen Geldschein im Nominalwert von 100 Bill. Simbabwe-Dollar in Umlauf gebracht. Am Sonntag gab es für einen US-Dollar 250 Bill. Simbabwe-Dollar.
Die Inflation in dem afrikanischen Krisenstaat beträgt nach offiziellen Angaben 231 Mio. Prozent, liegt nach Ansicht von Ökonomen aber beim Zehnfachen und ist die höchste der Welt.
Quelle: derStandard
Johannesburg/Harare - Im Kampf gegen die millionenfache Hyperinflation hat Simbabwes Zentralbank am Montag die Streichung von 12 Nullen bei der Landeswährung bekanntgegeben. Mitte vergangenen Jahres hatte sie bereits 10 Nullen gestrichen. Der afrikanische Krisenstaat hatte vor kurzem einen neuen Geldschein im Nominalwert von 100 Bill. Simbabwe-Dollar in Umlauf gebracht. Am Sonntag gab es für einen US-Dollar 250 Bill. Simbabwe-Dollar.
Die Inflation in dem afrikanischen Krisenstaat beträgt nach offiziellen Angaben 231 Mio. Prozent, liegt nach Ansicht von Ökonomen aber beim Zehnfachen und ist die höchste der Welt.
Quelle: derStandard
Labels:
derStandard,
Inflation,
Simbabwe,
Währung,
Zimbabwe
01 Februar 2009
Zahl der Cholera-Toten auf über 3.000 gestiegen
57 Tote allein in dieser Woche - Seit Beginn der Epidemie mehr als 57.700 Menschen infiziert
Die Zahl der Cholera-Toten in Simbabwe ist auf über 3.000 gestiegen. In dem südafrikanischen Land erlagen bisher 3.028 Menschen der Krankheit, wie die Vereinten Nationen in Genf mitteilten. Allein in dieser Woche starben 57 Patienten.
Seit Beginn der Epidemie im August haben sich mehr als 57.700 Menschen mit Cholera infiziert. Mehr als ein Viertel der neuen Fälle wurde aus dem Bezirk Kadoma gemeldet.
Cholera wird zumeist über verunreinigtes Wasser übertragen und gilt unter normalen Umständen als leicht heilbare Krankheit. Das Gesundheitssystem in Simbabwe ist aber weitgehend zusammengebrochen, und die Trinkwasserversorgung ist desolat. (APA/AP)
Die Zahl der Cholera-Toten in Simbabwe ist auf über 3.000 gestiegen. In dem südafrikanischen Land erlagen bisher 3.028 Menschen der Krankheit, wie die Vereinten Nationen in Genf mitteilten. Allein in dieser Woche starben 57 Patienten.
Seit Beginn der Epidemie im August haben sich mehr als 57.700 Menschen mit Cholera infiziert. Mehr als ein Viertel der neuen Fälle wurde aus dem Bezirk Kadoma gemeldet.
Cholera wird zumeist über verunreinigtes Wasser übertragen und gilt unter normalen Umständen als leicht heilbare Krankheit. Das Gesundheitssystem in Simbabwe ist aber weitgehend zusammengebrochen, und die Trinkwasserversorgung ist desolat. (APA/AP)
Labels:
Cholera,
derStandard,
simbawe,
Todesopfer,
vereinte Nationen,
Zimbabwe
31 Januar 2009
Gaza: Das schwierige Geschäft mit der Hilfe
Lebensmittel erreichen nur mühsam ihr Ziel - Vorwurf der Bereicherung auf beiden Seiten
RAFAH/AL-ARISCH - Während israelische Kampfflugzeuge im Kampf gegen Waffenschmuggler das Netz von Tunneln an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten bombardieren, stehen Helfer an Grenzübergängen Schlange, um die Menschen in Gaza mit Hilfslieferungen zu unterstützen. Doch das ist alles andere als leicht.
Einem «Gefängnis ohne Normalität und Menschenwürde« gleiche der zerstörte Gazastreifen, sagte UN-Nothilfekoordinator John Holmes nach seinem Besuch in der Krisenregion. Und nicht nur ihn erschüttern die Bilder von verbrannten Menschen und zerstörten Häusern. In zahlreichen arabischen und islamischen Staaten haben sie eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Doch viele wohlmeinende Menschen müssen feststellen, wie schwierig es ist, in der Region zu helfen, in der praktisch jeder jedem misstraut.
«Für jede Tonne Hilfsgüter verlangen die Israelis 160 Schekel (30,57 Euro) Zollgebühr«, empört sich Ahmed Orabi, der Direktor der Hilfsorganisation Roter Halbmond in der ägyptischen Stadt Al-Arisch, in der täglich Lastwagen mit Reis, Decken, Trinkwasser und Arzneimitteln für den Gazastreifen beladen werden.
weiterlesen...
RAFAH/AL-ARISCH - Während israelische Kampfflugzeuge im Kampf gegen Waffenschmuggler das Netz von Tunneln an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten bombardieren, stehen Helfer an Grenzübergängen Schlange, um die Menschen in Gaza mit Hilfslieferungen zu unterstützen. Doch das ist alles andere als leicht.
Einem «Gefängnis ohne Normalität und Menschenwürde« gleiche der zerstörte Gazastreifen, sagte UN-Nothilfekoordinator John Holmes nach seinem Besuch in der Krisenregion. Und nicht nur ihn erschüttern die Bilder von verbrannten Menschen und zerstörten Häusern. In zahlreichen arabischen und islamischen Staaten haben sie eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Doch viele wohlmeinende Menschen müssen feststellen, wie schwierig es ist, in der Region zu helfen, in der praktisch jeder jedem misstraut.
«Für jede Tonne Hilfsgüter verlangen die Israelis 160 Schekel (30,57 Euro) Zollgebühr«, empört sich Ahmed Orabi, der Direktor der Hilfsorganisation Roter Halbmond in der ägyptischen Stadt Al-Arisch, in der täglich Lastwagen mit Reis, Decken, Trinkwasser und Arzneimitteln für den Gazastreifen beladen werden.
weiterlesen...
30 Januar 2009
Pressegespräch nach Einsatz in Simbabwe!
Marcus Richter war vor gut einer Woche nach 30 tägigem Einsatz aus Simbabwe zurückgekehrt, wo der Wittener Rotkreuzler als Auslandsdelegierter des Deutschen Roten Kreuzes vor allem in der Trinkwasseraufbereitung und -verteilung eingesetzt war. Heute waren die Vertreter der Wittener Lokalpresse der Einladung zu einem Pressegespräch zum Kreisverband gefolgt. In der knapp einstündigen Veranstaltung gab Marcus einen interessanten Überblick über die Aufgaben, die es in dem von der Cholera heimgesuchten Land für ihn und seine Kameraden aus Deutschland und Österreich zu erfüllen gab. Er skizzierte die Stationen seines Einsatzes, das Wasserwerk von Gweru, das Cholera Behandlungszentrum von Kadoma und die Wasserverteilungsanlagen in der Hauptstadt Harare - die Haupteinsatzbereiche des deutsch-österreichischen Teams. Eine besondere Erfahrung war für ihn die positive und vor allem konstruktive Zusammenarbeit mit den lokalen Rotkreuzmitarbeitern - ein tolles Beispiel für die Vorzüge der weltweiten Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung.
Ruhr Nachrichten Witten....
WAZ Witten...
Ruhr Nachrichten Witten....
WAZ Witten...
Quelle: DRK-Witten
Bild: Anne-Kathrin Neumann, RN
Bild: Anne-Kathrin Neumann, RN
Labels:
DRK,
ERU-Einsatz Zimbabwe,
marcus Richter,
Zimbabwe
Abonnieren
Posts (Atom)