Heute, Samstag, kehrt der Oberösterreicher Bruno Hölzl von seinem einmonatigen Hilfseinsatz aus Simbabwe zurück. Dass die Cholera nun auch entlegene Dörfer erreicht hat, stellte den Rotkreuz-Helfer vor große Herausforderungen. "Allein in der vergangenen Woche habe ich mehr als 1.000 Kilometer zurückgelegt, um Hygiene-Schulungen durchzuführen", sagt Hölzl. Nur durch Hygiene-Maßnahmen kann die Verbreitung der Krankheit eingedämmt werden. In den Schulungen lernen die Menschen, welches Wasser trinkbar ist, wie man es chloriert und wie man - z.B. durch häufiges Händewaschen - die Ansteckungsgefahr verringert.
Ende Dezember hat ein österreichisches Rotkreuz-Team - gemeinsam mit deutschen Kollegen - Trinkwasseranlagen in Simbabwe aufgebaut. Diese Anlagen können täglich 600.000 Liter Wasser reinigen. Damit können 40.000 Menschen versorgt werden.Ein weiterer Österreicher, Reinhold Huber, ist derzeit noch in Simbabwe. Gemeinsam mit Rotkreuz-Kollegen aus Simbabwe, Deutschland, Kroatien und Kanada führt der Niederösterreicher weitere Hygiene-Schulungen durch. Insgesamt reisen mehr als 500 Freiwillige des internationalen und des simbabwischen Roten Kreuzes durch das Land, um Hygiene-Schulungen durchzuführen.
Quelle: Rotes Kreuz
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