Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Zahl der Neuerkrankungen deutlich gesunken, auch die Todesrate sei von einem Spitzenwert von fast sechs Prozent der an Cholera Erkrankten im Januar, auf 2,3 Prozent Mitte März gesunken. Die WHO warnte trotzdem vor einer erneuten Ausbreitung der Krankheit.
Die Zahl der Cholera-Neuerkrankungen in Simbabwe ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) deutlich gesunken. Die Zahl der registrierten Neuerkrankungen fiel in der Woche zum 14. März auf 2076 gegenüber 3812 in der Vorwoche und rund 8000 Neuerkrankungen wöchentlich im Februar, wie die WHO am Montag in Genf mitteilte. Auch die Todesrate sei von einem Spitzenwert von fast sechs Prozent der Erkrankten im Januar auf 2,3 Prozent Mitte März gesunken.
„Die Situation der Cholera-Ausbrüche verbessert sich aktuell“, teilte die WHO mit. Obwohl die Sammlung und Überprüfung der Daten schwierig bleibe, sei der „Gesamttrend der vergangenen zwei Monate eine sinkende Zahl von Krankheits- und Todesfällen“. Trotz der positiven Entwicklung in fast allen Regionen Simbabwes aber sei die Zahl der registrierten Fälle in der Hauptstadt Harare wieder gestiegen. Die WHO warnte deshalb vor der Gefahr eines erneuten Ausbruchs der gefährlichen Seuche.
Bis vor kurzem hatte sich die Cholera-Epidemie in dem südafrikanischen Land rasant ausgebreitet. Bis zur vergangenen Woche infizierten sich nach WHO-Angaben mehr als 91.000 Menschen mit dem Cholera-Erreger, bei mehr als 4000 Menschen führte die Erkrankung seit Beginn der Epidemie im vergangenen August zum Tod. Cholera wird unter anderem durch verunreinigtes Trinkwasser übertragen und kann unbehandelt schnell zum Tod führen.
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