Eine völlig neue Qualität hatte die letzte TWA-Übung in Steyr. Teilnehmer aus mehreren Nationen übten in gemischten Teams im Stationsbetrieb. Um das leiblichen Wohl kümmterte sich das Team der Fam. Öhlinger und das Wetter zeigte sich von seiner strahlendsten Seite.
Unter der Leitung von Dr. Wolfgang Söckl, bestens organisiert von Gerhard Aglas und aufmerksam beobachtet von Andreas Hattinger und Hölzl Bruno frischten die Teilnehmer ihr Wissen an der Berkefeld TWA sowie im Labor (Chemie, Mikrobiologie) auf, lernten alternative Trinkwasseraufbereitungsmethoden kennen, hörten einen interessanten Vortrag über den jüngsten ERU Einsatz in China und konnten erste Erfahrungen mit der neuen "Scanwater" Filtereinheit sammeln. Letztere wird in den kommenden Missionen Standard sein. Ein Vertreter der Herstellerfirma stand für Fragen zur Verfügung und zeigte sich Verbesserungsvorschlägen aufgeschlossen.
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22 Juli 2008
17 Juli 2008
Rotes Kreuz bei Betancourt-Befreiung missbraucht
Nach den Genfer Konventionen sind die Symbole des Roten Kreuzes geschützt.
Der kolumbianische Präsident Alvaro Uribe hat den Missbrauch eines Rotkreuz-Symbols bei der spektakulären Aktion zur Befreiung von Ingrid Betancourt und 14 weiterer Geiseln aus der Hand von FARC-Rebellen zugegeben.
Ein Mitglied der Streitkräfte, die die Geiseln vor zwei Wochen mit Hilfe eines Täuschungsmanövers befreit hatten, habe wegen der «großen Nervosität» unerlaubterweise ein solches Symbol benutzt, sagte Uribe am Mittwoch.
Der Soldat habe um sein Leben gefürchtet und deshalb ein Stück Stoff mit dem Symbol aus seiner Tasche gezogen und es sich über seine Weste gestreift, fügte der Staatschef hinzu. Verteidigungsminister Juan Manuel Santos habe sich bereits mit Vertretern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in Verbindung gesetzt und sich entschuldigt.
Der US-Sender CNN hatte zuvor berichtet, ihm sei «von militärischer Seite» ein Video und Fotos dazu angeboten worden. Darauf seien auf den Uniformen von Soldaten Symbole des IKRK zu sehen. Dies wäre ein Verstoß gegen die Genfer Konventionen, hieß es.
Der Missbrauch der Rotkreuz-Symbole stellt eine große Belastung für mögliche künftige Geiselfreilassungen in Kolumbien dar, weil es meist IKRK-Mitarbeiter sind, denen die Opfer übergeben werden. Die Missachtung internationaler Symbole ist jedoch keine Seltenheit in Kolumbien. So hat die marxistische Rebellengruppe «Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens» (FARC) wiederholt auch Krankenwagen beschossen, die mit dem Rotkreuz-Symbol gekennzeichnet waren. Zur Begründung sagten sie, die Fahrzeuge seien zum Transport von Soldaten missbraucht worden.
Bei der Befreiung der früheren Präsidentschaftskandidatin und der anderen 14 Geiseln setzte das kolumbianische Militär unter anderem weiß lackierte Helikopter ein. Eine IKRK-Sprecherin sagte in Genf, man habe diese Berichte zur Kenntnis genommen und stehe mit der kolumbianischen Regierung in Kontakt. Sollte es einen Missbrauch gegeben habe, werde man dies ebenfalls mit der Regierung klären.
Nach den Genfer Konventionen sind die Symbole des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes geschützt und dürfen nur von den entsprechenden Gesellschaften genutzt werden. Dazu gehören auch militärische Sanitätsfahrzeuge. Sanktionsmöglichkeiten bei Missbrauch hat das IKRK nicht.

Ein Mitglied der Streitkräfte, die die Geiseln vor zwei Wochen mit Hilfe eines Täuschungsmanövers befreit hatten, habe wegen der «großen Nervosität» unerlaubterweise ein solches Symbol benutzt, sagte Uribe am Mittwoch.
Der Soldat habe um sein Leben gefürchtet und deshalb ein Stück Stoff mit dem Symbol aus seiner Tasche gezogen und es sich über seine Weste gestreift, fügte der Staatschef hinzu. Verteidigungsminister Juan Manuel Santos habe sich bereits mit Vertretern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in Verbindung gesetzt und sich entschuldigt.
Der US-Sender CNN hatte zuvor berichtet, ihm sei «von militärischer Seite» ein Video und Fotos dazu angeboten worden. Darauf seien auf den Uniformen von Soldaten Symbole des IKRK zu sehen. Dies wäre ein Verstoß gegen die Genfer Konventionen, hieß es.
Der Missbrauch der Rotkreuz-Symbole stellt eine große Belastung für mögliche künftige Geiselfreilassungen in Kolumbien dar, weil es meist IKRK-Mitarbeiter sind, denen die Opfer übergeben werden. Die Missachtung internationaler Symbole ist jedoch keine Seltenheit in Kolumbien. So hat die marxistische Rebellengruppe «Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens» (FARC) wiederholt auch Krankenwagen beschossen, die mit dem Rotkreuz-Symbol gekennzeichnet waren. Zur Begründung sagten sie, die Fahrzeuge seien zum Transport von Soldaten missbraucht worden.
Bei der Befreiung der früheren Präsidentschaftskandidatin und der anderen 14 Geiseln setzte das kolumbianische Militär unter anderem weiß lackierte Helikopter ein. Eine IKRK-Sprecherin sagte in Genf, man habe diese Berichte zur Kenntnis genommen und stehe mit der kolumbianischen Regierung in Kontakt. Sollte es einen Missbrauch gegeben habe, werde man dies ebenfalls mit der Regierung klären.
Nach den Genfer Konventionen sind die Symbole des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes geschützt und dürfen nur von den entsprechenden Gesellschaften genutzt werden. Dazu gehören auch militärische Sanitätsfahrzeuge. Sanktionsmöglichkeiten bei Missbrauch hat das IKRK nicht.
Quelle: Die Welt
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16 Juli 2008
Helfer vom Einsatz in China zurück
Vergangene Woche ist der Rot-Kreuz-Trinkwasserexperte Erich Weidinger aus dem Krisengebiet in China heimgekehrt.
Resümee seines Einsatzes: Mission erfüllt – die Trinkwasserversorgung in der nach dem Erdbeben Mitte Mai stark beschädigten Stadt Xing Long ist voll angelaufen. „Von Beginn an waren wir aktiv in das Katastrophenmanagement eingebunden. Gerade als Wasserspezialisten war unser Know-How von höchstem Wert.
Innerhalb von zwei Wochen ist es uns schließlich gelungen, alle mobilen Trinkwasseraufbereitungsanlagen zu errichten. Mittlerweile können bereits 20.000 Menschen mit sauberem Trinkwasser versorgt werden“, berichtet der Grieskirchner. Abgelöst wurde das österreichisch-französische Team von kanadischen Spezialisten. Einen ausführlichen Bericht über Erich Weidinger lesen Sie in der Rundschau kommenden Donnerstag.
Resümee seines Einsatzes: Mission erfüllt – die Trinkwasserversorgung in der nach dem Erdbeben Mitte Mai stark beschädigten Stadt Xing Long ist voll angelaufen. „Von Beginn an waren wir aktiv in das Katastrophenmanagement eingebunden. Gerade als Wasserspezialisten war unser Know-How von höchstem Wert.
Innerhalb von zwei Wochen ist es uns schließlich gelungen, alle mobilen Trinkwasseraufbereitungsanlagen zu errichten. Mittlerweile können bereits 20.000 Menschen mit sauberem Trinkwasser versorgt werden“, berichtet der Grieskirchner. Abgelöst wurde das österreichisch-französische Team von kanadischen Spezialisten. Einen ausführlichen Bericht über Erich Weidinger lesen Sie in der Rundschau kommenden Donnerstag.
Quelle: Rundschau.co.at
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11 Juli 2008
„Vernunftehe“ voller Probleme" - Wenn Soldaten und NGOs zusammen marschieren

Es war schon eine außergewöhnliche Mischung: Junge Frauen in bunten T-Shirts, ältere Herren in Sakkos und dazwischen Männer in französischen Militäruniformen. Sie alle hatten sich in der Cafeteria des UNHCR-Hauptquartiers in Abéché eingefunden, um über ein gemeinsames Anliegen zu diskutieren: die Hilfe für die zehntausenden Flüchtlinge im Osten des Tschad.
Die Arbeitsteilung bei der Mission ist klar: Die EU-Truppe Eufor, an der sich Österreich mit 160 Mann beteiligt, sorgt rund um die Flüchtlingscamps für Sicherheit. Für die Lager selbst ist das UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR verantwortlich. Dazu kommt eine Reihe von Hilfsorganisationen, die sich ebenfalls um die Vertriebenen kümmern.
Ob im Tschad, in Afghanistan oder auf dem Balkan: Soldaten in internationalen Einsätzen müssen immer enger mit zivilen Helfern kooperieren – und umgekehrt. „Moderne Friedenseinsätze sind nur mehr im Verbund von Militär und zivilen Organisationen möglich“, meint der österreichische UN-Veteran General Günther Greindl. Selbst die USA hätten etwa in Afghanistan erkennen müssen, dass sie zwar einen Krieg führen können. Der Wiederaufbau des Staates sei aber ohne NGOs und internationale Organisationen nicht bewältigbar.
Doch in der Vernunftehe aus Militär und Hilfsorganisationen kriselt es immer wieder. „Ein Problem ist, dass zwei verschiedene Geisteshaltungen aufeinander treffen“, sagt Greindl. Auf der einen Seite stehen Soldaten, die Aufträge innerhalb hierarchischer Strukturen ausführen; auf der anderen Seite NGOs, denen oft alles Militärische suspekt ist. „Durch gemeinsame Ausbildung könnten Berührungsängste abgebaut werden“, so der Präsident der „Vereinigung Österreichischer Peacekeeper“. Eine Organisation, die eine Zusammenarbeit mit dem Militär möglichst vermeidet, ist „Ärzte ohne Grenzen“ – aus Sorge, nicht mehr als unparteiisch wahrgenommen zu werden. Besonders bedenklich sei, dass Armee-Einheiten zunehmend selbst als „Hilfsorganisationen“ auftreten, kritisiert Sabine Kampmüller, zuständig für Projektevaluierung bei „Ärzte ohne Grenzen“. „Wir sind in Afghanistan in Dörfer gekommen, wo Soldaten in T-Shirts Wasser verteilt haben.“ Und die Hilfe der US-geführten Truppen sei natürlich an Bedingungen geknüpft gewesen – etwa an die Auslieferung von Taliban-Kämpfern.
Die Afghanen könnten so kaum mehr zwischen Soldaten und neutralen Helfern unterscheiden. „Damit verlieren wir das Vertrauen der Menschen. Das wirkt sich negativ auf unsere Sicherheit aus.“
Auch im Tschad versucht „Ärzte ohne Grenzen“ auf Distanz zur EU-Truppe zu bleiben. „Wir begrüßen zwar, dass Eufor die Bevölkerung schützt. Für uns selbst haben wir aber nie um Schutz gebeten“, meint Kampmüller. Beim UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR entscheidet man von Fall zu Fall, ob und wie man mit Militärs kooperiert. So habe das UNHCR etwa 2006 nach schweren Überschwemmungen in Kenia 240 Tonnen Hilfe von den US-Streitkräften einfliegen lassen, berichtet UNHCR-Sprecher Roland Schönbauer. Und 2004 transportierten französische Hercules-Maschinen und Puma-Helikopter Versorgungsgüter für das UNHCR in die Flüchtlingslager im Tschad.
Gerade im Tschad ist die Kooperation zwischen dem UNHCR und der EU-Truppe, die ein UN-Mandat hat, eng. Bei aller Zusammenarbeit sei aber eines wichtig, meint Schönbauer: „Die Rollen müssen klar verteilt bleiben.“
Die neuen Herausforderungen für Soldaten im Umgang mit zivilen Organisationen sind auch Thema beim internationalen Blauhelmforum 2008 in Salzburg. Veranstaltet wird das Forum von der Vereinigung Österreichischer Peacekeeper.
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04 Juli 2008
Trinkwasser-Experten nach Einsatz in Myanmar zurückgekehrt

Mit der Trinkwasseranlage werden täglich 225.000 Liter Wasser gereinigt. „Damit können 15.000 Menschen pro Tag versorgt werden“, sagt Teamleader Herbert Thaler. Die Trinkwasseranlage ist im Katastrophengebiet geblieben. Jetzt wird sie von Mitarbeitern des Myanmarischen Roten Kreuzes betrieben. „Teil unserer Aufgabe war es, Trainings abzuhalten, damit die einheimischen Helfer mit der Anlage auch nach unserer Rückreise weiter Wasser reinigen können“, erzählt Herbert Thaler.
Quelle: ÖRK
Bild: IFRC
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02 Juli 2008
Rotes Kreuz: Hungersnot in Somalia droht

"Ohne massive Hilfe der internationalen Staatengemeinschaft ist eine Hungersnot wie 1992 möglich", sagte der für Somalia zuständige Delegationsleiter Pascal Hundt am Montag in Genf. Damals waren nach UN-Angaben mehr als 300.000 Menschen ums Leben gekommen. Das IKRK hat diese Woche damit begonnen, 35.000 Tonnen Lebensmittel an eine halbe Million Menschen zu verteilen. Ein weiteres Problem in dem Land sei die prekäre Sicherheitslage. In der Hauptstadt Mogadischu, wo die äthiopische Armee im Einsatz ist, komme es täglich zu Kämpfen, sagte Hundt. Es herrsche eine Kultur der Straflosigkeit, und es gebe keine Gesetze. Die Bevölkerung zahle einen hohen Preis. Hunderttausende Menschen seien auf der Flucht. Seit Dezember 2006 hätten mindestens eine halbe Million Menschen die Hauptstadt Mogadischu verlassen. Islamistische oder nationalistische Rebellen haben nach Hundts Angaben zwischen Januar und April insgesamt 30 Städte angegriffen. Als er seine Stelle als Delegationsleiter des IKRK im April 2005 übernommen habe, sei es vor allem um Konflikte zwischen den Clans und um Land oder Wasser gegangen. Seit Äthiopien seine Truppen zur Unterstützung der somalischen Übergangsregierung gegen die islamistischen Rebellen geschickt habe, gebe es eine Polarisierung des Konflikts. Auch humanitäre Organisationen seien dadurch unter Druck geraten.
Quelle: die Zeit
Stadt Linz spendet 20.000 Euro für Trinkwasseraufbereitungsanlage

„Sauberes Trinkwasser ist für die Erdbebenopfer überlebenswichtig. Als Partnerstadt wollen wir dazu unseren Beitrag leisten", unterstreicht Vizebürgermeisterin Dr. Christiana Dolezal die Verbundenheit der Stadt Linz mit Chengdu.
„Geplant ist, die von uns bereitgestellte Trinkwasseraufbereitungsanlage im Krisengebiet zu lassen, um eine entsprechend langfristige Hilfe gewährleisten zu können. Oberste Prämisse unserer Einsätze ist es, lokale Mitarbeiter in der Aufbereitung von Trinkwasser auszubilden – die Hilfe zur Selbsthilfe steht dabei im Mittelpunkt unserer Bemühungen“, freut sich OÖ RK-Präsident Leo Pallwein-Prettner über die finanzielle Unterstützung der Stadt Linz.
Die Trinkwasseranlage des Roten Kreuzes kann täglich 225.000 Liter Wasser reinigen und somit rund 15.000 Menschen mit Trinkwasser versorgen.
Seit 1983 besteht zwischen Linz und Chengdu eine Städtepartnerschaft. Im Mittelpunkt der engen Zusammenarbeit steht ein medizinisches Aus- und Weiterbildungsprogramm, sowie Kultur- und Wirtschaftsprojekte. Das Epizentrum des Erdbebens vom 12. Mai 2008 lag nur 100 Kilometer von Chengdu entfernt.
Quelle: Rotes Kreuz
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01 Juli 2008
Taifun über den Pilippinen
Laut Roger Bracker HoD der IRFC auf den Philippinen "wiedersetzte sich Taifun Fengshen allen Prognosen die aus den Klimammodellen im Land als er seinen Weg änderte und unerwartet Teile des Land kreuze. So blieb vielen Gemeinden nur wenig Zeit sich auf den Sturm vorzubereiten"
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26 Juni 2008
Benefizkonzert
Vor 100 Jahren wurde in Steyr von Männern der freiw.Feuerwehr die Sanitätsabteilung vom Roten Kreuz errichtet, basierend auf dem humanitären Gedankengut des Schweizers Henry Dunant, von dem die Vision dieser weltumspannenden Hilfsorganisation ausging.
In diesem Jahr feiert daher die mittlerweile auf über 200 aktive Mitarbeiter/Innen angewachsene RotKreuz-Gemeinschaft von Steyr-Stadt ihr 100-jähriges Bestandsjubiläum.
In diesem Jahr feiert daher die mittlerweile auf über 200 aktive Mitarbeiter/Innen angewachsene RotKreuz-Gemeinschaft von Steyr-Stadt ihr 100-jähriges Bestandsjubiläum.
Auftakt zu den diversen Festveranstaltungen, die es aus diesem Anlass am Wochenende 29.-31.Aug. 2008 in Steyr geben wird, ist das Benefizkonzert des Austro-Pop-Stars Wolfgang Ambros und seiner Band, der No.1 vom Wienerwald.

Kartenvorverkauf in allen Bank Austria Fillialen, unter www.tickwtonline.at, www.oeticket.com sowie bei den Rotkreuzdienstellen Steyer, Sierning, Bad Hall, Ternberg und Weyer

19 Juni 2008
Rotes Kreuz vs. Johnson&Johnson
Das amerikanische Rote Kreuz (American Red Cross, ARC) darf auch in Zukunft auf kommerziellen Verkaufsartikeln das Rotkreuz-Markenzeichen verwenden. Die Hilfsorganisation und der US-Konzern Johnson & Johnson einigten sich jetzt, ihren Patentrechtsstreit beizulegen. Vor einem Jahr hatte der Konzern das ARC und vier Lizenznehmer beim New Yorker Bundesbezirksgericht wegen Markenverletzung verklagt.
Johnson & Johnson warf der Hilfsorganisation vor, das gemeinsam genutzte Erkennungszeichen des roten Kreuzes, an dem der Konzern seit 1887 Rechte hält, für kommerzielle Zwecke zu benutzen. Das ARC hatte seit 2004 das Symbol an verschiedene Unternehmen zur Herstellung von Erstehilfe- und Vorsorgeprodukten lizensiert.
Die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, der heute 185 verschiedene Organisationen angehören, hatte das Signet bereits bei der Gründung 1863 als Zeichen für die neutrale Versorgung von Kriegsopfern eingeführt; die Markenrechte gelten jedoch nur für gemeinnützige Hilfszwecke.
Im Gerichtsverfahren teilte der zuständige Richter die Auffassung des ARC, wonach die Hilfsorganisation das Markenzeichen auch für bestimmte kommerzielle Produkte verwenden kann. Die Parteien ließen nun die von beiden Seiten vorgebrachten Klagen fallen.
Johnson & Johnson warf der Hilfsorganisation vor, das gemeinsam genutzte Erkennungszeichen des roten Kreuzes, an dem der Konzern seit 1887 Rechte hält, für kommerzielle Zwecke zu benutzen. Das ARC hatte seit 2004 das Symbol an verschiedene Unternehmen zur Herstellung von Erstehilfe- und Vorsorgeprodukten lizensiert.
Die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung, der heute 185 verschiedene Organisationen angehören, hatte das Signet bereits bei der Gründung 1863 als Zeichen für die neutrale Versorgung von Kriegsopfern eingeführt; die Markenrechte gelten jedoch nur für gemeinnützige Hilfszwecke.
Im Gerichtsverfahren teilte der zuständige Richter die Auffassung des ARC, wonach die Hilfsorganisation das Markenzeichen auch für bestimmte kommerzielle Produkte verwenden kann. Die Parteien ließen nun die von beiden Seiten vorgebrachten Klagen fallen.
Quelle: Apotheke as Hoc
13 Juni 2008
Der Schmerz im Ayeyarwady Delta

Der kleine Junge sass alleinen in der Ecke eines Klosters. Seine Augen waren auf den Boden gerichtet. Er sagte nichts, ungeachtet des Stimmengewirrs um ihn herum war er in seiner eigenen Welt gefangen.
Sandar Aungr eine 28 jährige Freiwillige des Maynmarischen Roten Kreuzes, sichtete eine Gruppe Überlebender die in der Stadt Maubin ankamen. Einige waren zum Kloster geschickt worden, wo sie sich niederließen, sie hält Ausschau nach Menschen die am nötigsten Hilfe brauchen.
"Wie heisst du?" sagte sie und kniete sich neben ihn. Woher kommst du? Bist du alleine?"
Er blickte auf "Kann mich nicht erinnern" murmelte er. "Weiss ich nicht."
Sie hielt ihn in den Armen und er begann zu weinen. Sandar Aungr weinte mit ihm. Er musste ihr seine Geschichte nicht erzählen. Sie hatte sie in seinen Augen gelesen.
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Schwerpunktthema 2007: Die Katastrophenhilfe
Welch unglaubliches Engagement die freiwilligen Mitarbeiter des OÖ Roten Kreuzes an den Tag legen, wurde nicht zuletzt im Jahr 2007 eindrucksvoll demonstriert: Ein Schwerpunkt im letzten Jahr widmete sich dem Thema Katastrophenhilfe des OÖ Roten Kreuzes und so war 2007 beispielsweise das umfangreiche Know-how oberösterreichischer Rotkreuz-Trinkwasserexperten in Mosambik und Pakistan gefragt: Andreas Hattinger, Werner Lechner und Florian Hofer waren innerhalb weniger Stunden bereit, in den beiden Katastrophengebieten ihr Know-how im Bereich Trinkwasseraufbereitung zur Verfügung zu stellen. Weitere 15 freiwillige Rotkreuz-Mitarbeiter waren dafür verantwortlich, dass eine Hilfslieferung mit mehr als zehn Tonnen Hilfsgütern sicher in Rumänien angekommen ist. Im OÖ Roten Kreuz stehen 7.500 hochqualifizierte Mitarbeiter rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr für Katastrophenhilfseinsätze bereit.
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Quelle: Rotes Kreuz LV OÖ
12 Juni 2008
Das geflohene Dorf
Als es kein Trinkwasser mehr gab, sind sie aufgebrochen. An einem afghanischen Fluss kampieren 10.000 Menschen. Hier stirbt keiner am Durst, aber bald an Seuchen.
Abdur Rauf ist der Letzte, der Albus verlassen hat. Gerade ist er in Scholgara angekommen, nun steht er ratlos zwischen den wenigen Dingen, die ihm geblieben sind: ein paar Töpfe und Pfannen, Kissen und Decken, die bessere Tage gesehen haben. "Ich würde das auch noch verkaufen, um etwas zu Essen zu besorgen, aber niemand will es haben", sagt der Mann mit dem dunklen Bart. Tränen stehen ihm in den Augen.
In letzter Minute ist er aus seinem Dorf in der nordafghanischen Provinz Balch geflohen, dort gibt es schon seit Wochen kein Wasser mehr. "Alle anderen sind schon vor vierzehn Tagen weggegangen, aber mein Bruder sitzt im Rollstuhl und niemand hat uns mitgenommen. Heute habe ich ihn vor ein durchfahrendes Auto geschoben und gesagt: Wenn ihr uns nicht hier rausbringt, stirbt dieser Junge."
"Wir sind auf dem Nullpunkt angekommen", sagt Tschak Mullah Scher, ein Geistlicher mit grauem Turban. "Wir hatten in diesem Jahr einen sehr kalten Winter, und dann hat es im Frühjahr überhaupt nicht geregnet. Auf den Feldern ist alles verdorrt, das Vieh ist gestorben. Die meisten haben verkauft, was sie loswurden, und sind dann hierher gekommen."
Obwohl die Flüchtlinge schon seit zwei Wochen bei vierzig Grad hier in der Wüste ausharren und die Medien in Afghanistan darüber berichtet haben, haben weder die Internationale Schutztruppe Isaf noch die Vereinten Nationen bisher Hilfe geschickt. "Es ist eine Katastrophe", sagt Nafisa Scharifi von der afghanischen Menschenrechtskommission. Gestern ist sie in Scholgara angekommen. "Es gibt so gut wie keine Hilfe, die Menschen leiden unter Dehydrierung wegen der Hitze, Durchfall und Augeninfektionen wegen des Staubes. Die Mütter haben aus Mangel an Wasser keine Milch für ihre Babys mehr."
Vor allem die kleinen Kinder in Scholgara liegen apathisch mit ihren Müttern in den heißen Zelten. Sonst gibt es keinen Schutz vor der brennenden Sonne. "Ich habe Durst, ich habe Kopfschmerzen, mir ist schwindelig, und mir tut der ganze Köper weh", sagt Aman Gul, eine Frau mit grünem Kopftuch und einer Tätowierung auf der Stirn. Ihre Beschwerden sind Symptome für Wassermangel. Die vierzigjährige Mutter von fünf Kindern sieht aus wie siebzig. Sie hat Angst. "Wir sterben hier", klagt sie.
"Die Kinder sind alle krank", sagt Mohammad Saer. Der Krankenpfleger arbeitet in dem Klinikzelt, das der Rote Halbmond vor ein paar Tagen hier aufgebaut hat. Saer ist überzeugt, dass erste Fälle von Typhus aufgetreten sind. Sicher können sich die Helfer nicht sein - hier in der Wüste haben sie kein Labor, um Blutproben zu analysieren. Auf einer Liege im Krankenzelt liegt sein Mitarbeiter Haq Sia am Tropf. Auch er ist dehydriert. "Wir haben 400 Tropfe mit Serum im ganzen Lager verteilt", sagt er. "Noch ist niemand gestorben, aber das ist nur noch eine Frage der Zeit."

In letzter Minute ist er aus seinem Dorf in der nordafghanischen Provinz Balch geflohen, dort gibt es schon seit Wochen kein Wasser mehr. "Alle anderen sind schon vor vierzehn Tagen weggegangen, aber mein Bruder sitzt im Rollstuhl und niemand hat uns mitgenommen. Heute habe ich ihn vor ein durchfahrendes Auto geschoben und gesagt: Wenn ihr uns nicht hier rausbringt, stirbt dieser Junge."
"Wir sind auf dem Nullpunkt angekommen", sagt Tschak Mullah Scher, ein Geistlicher mit grauem Turban. "Wir hatten in diesem Jahr einen sehr kalten Winter, und dann hat es im Frühjahr überhaupt nicht geregnet. Auf den Feldern ist alles verdorrt, das Vieh ist gestorben. Die meisten haben verkauft, was sie loswurden, und sind dann hierher gekommen."
Obwohl die Flüchtlinge schon seit zwei Wochen bei vierzig Grad hier in der Wüste ausharren und die Medien in Afghanistan darüber berichtet haben, haben weder die Internationale Schutztruppe Isaf noch die Vereinten Nationen bisher Hilfe geschickt. "Es ist eine Katastrophe", sagt Nafisa Scharifi von der afghanischen Menschenrechtskommission. Gestern ist sie in Scholgara angekommen. "Es gibt so gut wie keine Hilfe, die Menschen leiden unter Dehydrierung wegen der Hitze, Durchfall und Augeninfektionen wegen des Staubes. Die Mütter haben aus Mangel an Wasser keine Milch für ihre Babys mehr."
Vor allem die kleinen Kinder in Scholgara liegen apathisch mit ihren Müttern in den heißen Zelten. Sonst gibt es keinen Schutz vor der brennenden Sonne. "Ich habe Durst, ich habe Kopfschmerzen, mir ist schwindelig, und mir tut der ganze Köper weh", sagt Aman Gul, eine Frau mit grünem Kopftuch und einer Tätowierung auf der Stirn. Ihre Beschwerden sind Symptome für Wassermangel. Die vierzigjährige Mutter von fünf Kindern sieht aus wie siebzig. Sie hat Angst. "Wir sterben hier", klagt sie.
"Die Kinder sind alle krank", sagt Mohammad Saer. Der Krankenpfleger arbeitet in dem Klinikzelt, das der Rote Halbmond vor ein paar Tagen hier aufgebaut hat. Saer ist überzeugt, dass erste Fälle von Typhus aufgetreten sind. Sicher können sich die Helfer nicht sein - hier in der Wüste haben sie kein Labor, um Blutproben zu analysieren. Auf einer Liege im Krankenzelt liegt sein Mitarbeiter Haq Sia am Tropf. Auch er ist dehydriert. "Wir haben 400 Tropfe mit Serum im ganzen Lager verteilt", sagt er. "Noch ist niemand gestorben, aber das ist nur noch eine Frage der Zeit."
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Übung für schnelle Katastrophenhilfe aus dem All

Die Übung findet im Rahmen des EU-Projektes LIMES (Land and Sea Integrated Monitoring for European Security) statt, bei dem es um die Entwicklung und Anwendung von satellitengestützten Technologien im Bereich Sicherheit für Europa geht. Das deutsche Technische Hilfswerk (THW) und die Johanniter-Unfallhilfe üben im Katastrophentraining unter realistischen Bedingungen der Ernstfall anhand eines simulierten Erdbebens vor der südlichen Küste Zyperns mit anschließendem Tsunami geprobt. Das Zentrum für satellitengestützte KrisenInformation (ZKI) des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums (DFD) des DLR unterstützt die Katastrophenhelfer mit aktuellen Satellitenbildern und -karten. Das Institut für Kommunikation und Navigation des DLR hilft den Katastrophenschutz-Experten mit Kommunikations- und Navigationstechnologien. Am heutigen Mittwoch wird das DLR-Team dem zypriotischen Innenminister, Neoklis Silikiotis, und dem deutschen Botschafter, Rolf Kaiser, das satellitengestützte Erkundungssystem demonstrieren.
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11 Juni 2008
Erste Bilder aus dem Reich der Mitte

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09 Juni 2008
public viewing
Mehr als 24 Stunden waren nötig es um die TWA Anlage im Rahmen eines Frühschoppens der Ortsstelle Wilhering zu präsentieren.
Herzlichen Dank an Ernst, Werner und Erwin für ihre tatkräftige Unterstützung.
Danke auch der Bezirksstelle Steyr-Stadt, die Anlage und LKW unbürokratisch zur Verfügung stellte.
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Herzlichen Dank an Ernst, Werner und Erwin für ihre tatkräftige Unterstützung.
Danke auch der Bezirksstelle Steyr-Stadt, die Anlage und LKW unbürokratisch zur Verfügung stellte.
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06 Juni 2008
Eingetroffen
Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen bekannt wurde, ist dem Österreichischen ERU-Team vor wenigen Tagen die Einreise nach Myanmar gelungen.
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03 Juni 2008
Heimische Rotkreuz-Helfer in China eingetroffen
Die österreichischen Rotkreuz-Helfer sind im chinesischen Bebengebiet eingetroffen und haben ein erstes Lagebild erstellt: Wie Teamleader Werner Meisinger am Dienstag sagte, wurde in der Stadt Banquiao ein mögliches Einsatzgebiet für die Trinkwasseraufbereitung untersucht. Noch ist der Einsatzort der vier Österreicher nicht fix, bis auf weiteres bleiben sie in der Provinzhauptstadt Chengdu.
Chengdu selbst sei vom Erdbeben eher wenig betroffen, sagte Meisinger. Einen ersten Eindruck von den Verheerungen konnten die Österreicher allerdings in der Kleinstadt Banqiao sammeln. Die Ansiedlung hat etwa 20.000 Einwohner und ist stark in Mitleidenschaft gezogen worden. "Wir haben dort ein Assessment gemacht und könnten in der Stadt entweder unsere Anlagen aufbauen oder zwischenlagern", schilderte Meisinger. Mit den Trinkwasseraufbereitungsgerätschaften können die vier Rotkreuzhelfer etwa 15.000 bis 20.000 Menschen versorgen, was für Banqiao reichen würde.
"Die Leute machen einen gefassten Eindruck. Mein Eindruck ist, dass sie sich strukturieren und versuchen, mit einfachen Mitteln Aufbauarbeit zu leisten", so Meisinger. Die Bedingungen seien verglichen mit anderen Ländern recht gut, konstatierte Meisinger, der schon des öfteren in Krisengebieten gearbeitet hat.
Der Einsatz des österreichischen Teams ist für fünf Wochen anberaumt, dann werden die vier entweder abgelöst oder brechen ihre Zelte ganz ab. Am Mittwoch fahren sie nach Deyang, wo eine Art Basecamp errichtet werden könnte. Wo die vier Österreicher letztendlich die Trinkwasseraufbereitung starten werden, hängt nicht von ihrer eigenen Entscheidung ab. Koordiniert werden die Einsätze vom internationalen sowie vom chinesischen Roten Kreuz.
Chengdu selbst sei vom Erdbeben eher wenig betroffen, sagte Meisinger. Einen ersten Eindruck von den Verheerungen konnten die Österreicher allerdings in der Kleinstadt Banqiao sammeln. Die Ansiedlung hat etwa 20.000 Einwohner und ist stark in Mitleidenschaft gezogen worden. "Wir haben dort ein Assessment gemacht und könnten in der Stadt entweder unsere Anlagen aufbauen oder zwischenlagern", schilderte Meisinger. Mit den Trinkwasseraufbereitungsgerätschaften können die vier Rotkreuzhelfer etwa 15.000 bis 20.000 Menschen versorgen, was für Banqiao reichen würde.
"Die Leute machen einen gefassten Eindruck. Mein Eindruck ist, dass sie sich strukturieren und versuchen, mit einfachen Mitteln Aufbauarbeit zu leisten", so Meisinger. Die Bedingungen seien verglichen mit anderen Ländern recht gut, konstatierte Meisinger, der schon des öfteren in Krisengebieten gearbeitet hat.
Der Einsatz des österreichischen Teams ist für fünf Wochen anberaumt, dann werden die vier entweder abgelöst oder brechen ihre Zelte ganz ab. Am Mittwoch fahren sie nach Deyang, wo eine Art Basecamp errichtet werden könnte. Wo die vier Österreicher letztendlich die Trinkwasseraufbereitung starten werden, hängt nicht von ihrer eigenen Entscheidung ab. Koordiniert werden die Einsätze vom internationalen sowie vom chinesischen Roten Kreuz.
02 Juni 2008
chinesische Studenten schütteln die Spendenbüchse für das Deutsche Rote Kreuz
Die Situation in China lässt niemanden kalt. Ganz besonders betroffen zeigen sich auch die in Deutschland lebenden chinesischen Staatsangehörigen. Die Sorge um das Schicksal so vieler Menschen und die Ohnmacht angesichts derartiger Naturkatastrophen, denen die Menschheit nahezu nicht vorbeugend begegnen kann, führt auch in Deutschland zu Hilfsaufrufen und Spendenaktionen, die durch Chinesen organisiert werden.
So wird das Deutsche Rote Kreuz nach eigenen Angaben ein mobiles Krankenhaus auf Zeltbasis mit Röntgenstation, Labor und Operationssaal nach Sichuan versenden. Katastrophenhelfer könnten hier bis zu 125 Patienten stationär aufnehmen sowie bis zu 250.000 Menschen ambulant versorgen.
Am 24. Mai startete eine spezielle Kooperation in Form einer Spenden-Sammelaktion in Stuttgarts Innenstadt. Der Verein der Chinesischen Wissenschaftler und Studenten in Stuttgart e.V. sammelt, unterstützt durch den DRK-Kreisverband Stuttgart, Spenden zugunsten der Erdbebenhilfe China. Insbesondere chinesische Studenten sind hier sehr engagiert bei der Sache. Leider finden sie keine Unterstützung vor Ort, durch Helfer des Deutschen Roten Kreuzes. Gesammelt wird mit Spendenbüchsen des Deutschen Roten Kreuzes.
Nach Angaben der Internetseite des Roten Kreuzes, Kreisverband Stuttgart e.V., sollen die Gelder direkt an das Chinesische Rote Kreuz weitergeleitet werden, welches die Mittel in die betroffenen Regionen bringen will, um es dort zu verwenden. Bei einem Telefoninterview mit Xinhua.de sagte der Kreisgeschäftsführer Frieder Frischling aus, dass hinsichtlich den Spenden jedoch so verfahren werden soll, wie dies vom Deutschen Roten Kreuz üblicherweise getan wird. Dies würde bedeuten, dass die Gelder vom Deutschen Roten Kreuz selbst im Erdbebengebiet verwendet werden würden - in Absprache mit dem Chinesischen Roten Kreuz (Chinese Red Cross Foundation).
Die Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz wird scheinbar nicht von allen chinesischen Stuttgartern positiv bewertet. Ausgerechnet im chinesischen Forum in Stuttgart, dem Forum, welches auch vom Verein der Chinesischen Wissenschaftler und Studenten in Stuttgart e.V. als Sprachrohr genutzt wird, kann man Aufrufe gegen das Deutsche Rote Kreuz mehrfach vorfinden. Dabei sind Aussagen wie “Bitte nicht DRK spenden!” noch die harmlosesten. Auch die bislang üblichen Beleidigungen gegenüber der deutschen Presse, dass diese eine Gehirnwäsche bei den Deutschen vornehmen würde um die Spendenbereitschaft hinsichtlich dem Erdbeben in China zu reduzieren, finden kein Ende. Dass bereits Hilfe in Millionenumfang sowohl von staatlicher als auch privater Seite auch aus Deutschland geleistet wurde, wird mit keinem Wort erwähnt.
Obwohl das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Stuttgart, sich für die Angelegenheit des “Verein der Chinesischen Wissenschaftler und Studenten in Stuttgart e.V.” einsetzt, werfen manche der Forums-Teilnehmer dem Deutschen Roten Kreuz vor, sich eher einen Mercedes-Benz zu kaufen als zu helfen.
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So wird das Deutsche Rote Kreuz nach eigenen Angaben ein mobiles Krankenhaus auf Zeltbasis mit Röntgenstation, Labor und Operationssaal nach Sichuan versenden. Katastrophenhelfer könnten hier bis zu 125 Patienten stationär aufnehmen sowie bis zu 250.000 Menschen ambulant versorgen.
Am 24. Mai startete eine spezielle Kooperation in Form einer Spenden-Sammelaktion in Stuttgarts Innenstadt. Der Verein der Chinesischen Wissenschaftler und Studenten in Stuttgart e.V. sammelt, unterstützt durch den DRK-Kreisverband Stuttgart, Spenden zugunsten der Erdbebenhilfe China. Insbesondere chinesische Studenten sind hier sehr engagiert bei der Sache. Leider finden sie keine Unterstützung vor Ort, durch Helfer des Deutschen Roten Kreuzes. Gesammelt wird mit Spendenbüchsen des Deutschen Roten Kreuzes.
Nach Angaben der Internetseite des Roten Kreuzes, Kreisverband Stuttgart e.V., sollen die Gelder direkt an das Chinesische Rote Kreuz weitergeleitet werden, welches die Mittel in die betroffenen Regionen bringen will, um es dort zu verwenden. Bei einem Telefoninterview mit Xinhua.de sagte der Kreisgeschäftsführer Frieder Frischling aus, dass hinsichtlich den Spenden jedoch so verfahren werden soll, wie dies vom Deutschen Roten Kreuz üblicherweise getan wird. Dies würde bedeuten, dass die Gelder vom Deutschen Roten Kreuz selbst im Erdbebengebiet verwendet werden würden - in Absprache mit dem Chinesischen Roten Kreuz (Chinese Red Cross Foundation).
Die Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz wird scheinbar nicht von allen chinesischen Stuttgartern positiv bewertet. Ausgerechnet im chinesischen Forum in Stuttgart, dem Forum, welches auch vom Verein der Chinesischen Wissenschaftler und Studenten in Stuttgart e.V. als Sprachrohr genutzt wird, kann man Aufrufe gegen das Deutsche Rote Kreuz mehrfach vorfinden. Dabei sind Aussagen wie “Bitte nicht DRK spenden!” noch die harmlosesten. Auch die bislang üblichen Beleidigungen gegenüber der deutschen Presse, dass diese eine Gehirnwäsche bei den Deutschen vornehmen würde um die Spendenbereitschaft hinsichtlich dem Erdbeben in China zu reduzieren, finden kein Ende. Dass bereits Hilfe in Millionenumfang sowohl von staatlicher als auch privater Seite auch aus Deutschland geleistet wurde, wird mit keinem Wort erwähnt.
Obwohl das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Stuttgart, sich für die Angelegenheit des “Verein der Chinesischen Wissenschaftler und Studenten in Stuttgart e.V.” einsetzt, werfen manche der Forums-Teilnehmer dem Deutschen Roten Kreuz vor, sich eher einen Mercedes-Benz zu kaufen als zu helfen.
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Quelle: Xinhua China Nachrichten
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01 Juni 2008
Erste Geburt im Field Hospital des DRK
Baby namens „China-Deutschland“ im Erdbebengebiet geborenIm mobilen Krankenhaus des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im südwestchinesischen Erdbebengebiet mitten auf einer Autobahn ist das erste Baby zur Welt gekommen. Der 3650 Gramm schwere Junge erhielt den Vornamen „Zhongde“, was übersetzt „China- Deutschland“ heißt.
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Quelle: Fuldaer Zeitung
Bild: Picture-Alliance
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