28 Februar 2011

Babys in den Fluten

Die Schwangerschaft ist immer einer schwierige Zeit, während der Monsunregen im Juli 2010 in Pakistan war es eine besondere Herausforderung. Ärzte meinen der Stress von Familie und Heim getrennt zu sein zusammen mit schlechter Nharungsversorgung erhöht die Gefahr von Bluthochdruck welcher Schwangerschaftskomplikationen verursahchen kann.
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Nodafrika: Rotes Kreuz stockt Hilfe auf

Das österreichische Rote Kreuz hat weitere Hilfsgüter und Personal angeboten. Die Entscheidung fällt in den nächsten Tagen.

Tunis/Bengasi (OTS/ÖRK) - Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat seine Hilfe in Nordafrika massiv aufgestockt. Am Wochenende sind insgesamt 16 Tonnen an Hilfsgütern nach Libyen und Tunesien gebracht worden. "Dabei handelt es sich in erster Linie um Medikamente und medizinische Geräte", sagt Wolfgang Kopetzky, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes. Seit Sonntag sind drei Ärzte und zwei Krankenschwestern des IKRK in der libyschen Stadt Bengasi, um das Personal des Libyschen Roten Halbmonds und der örtlichen Spitäler zu verstärken. "Zahlreiche Ärzte und Krankenschwestern, die in Libyen gearbeitet haben, stammen ursprünglich aus dem Ausland - als die Gewalt zunahm, haben viele von ihnen das Land verlassen. Deshalb schickt das IKRK jetzt medizinisches Personal", so Kopetzky. Indessen verschärft sich auch die Situation an der libysch-tunesischen Grenze.

27 Februar 2011

Rotes Kreuz und Roter Halbmond helfen Libyen-Flüchtlingen

Das Internationale Rote Kreuz (IFRK und IKRK) und der Rote Halbmond Tunesien betreuen zurzeit ein wachsende Zahl von Menschen, die aus Libyen nach Tunesien flüchten. In der Nähe der Dörfer Ras Ajdir und Dehiba sind in den letzten Tag rund 25.000 Menschen auf der Flucht angekommen.

Die Helfer des Roten Halbmonds berichten, dass die Flüchtlinge körperlich erschöpft und oft traumatisiert sind. Unter den Opfern der Unruhen in dem Nachbarland sind zunehmend Frauen und Kinder, die sich über die Grenze retten. Zum Glück sind nur wenige verletzt.

20 Februar 2011

"Water makes Money"

Vom lukrativen Geschäft mit dem Trinkwasser
"Water makes Money" kritisiert die Privatisierung der Wasserwirtschaft vehement

Was passiert, wenn ein Privatunternehmen die Wasserversorgung einer Stadt übernimmt? Glaubt man den Hamburger Filmemachern Leslie Franke und Herdolor Lorenz, steigt der Wasserpreis, verringert sich die Trinkwasserqualität und verrotten die Wasserleitungen. Insbesondere in Frankreich, wo die Wasserwirtschaft bereits Anfang der 80er-Jahre in großem Stil teilprivatisiert wurde, haben die beiden diese Beobachtung gemacht. Deshalb haben sie für ihre Dokumentation "Water makes Money" vor allem jenseits des Rheins gedreht.

Aber eben nicht nur: Französische Wasserkonzerne wie Veolia und Suez versuchen nun den Weltmarkt aufzurollen. Beide Konzerne sind auch in Deutschland aktiv. Allein Veolia ist nach eigenen Angaben an der Wasserversorgung von 300 deutschen Kommunen wie Berlin, Braunschweig und Gera beteiligt. In Frankreich dagegen nehmen immer mehr Städte und Gemeinden nach den schlechten Erfahrungen der Vergangenheit die Wasserversorgung wieder in die eigenen Hände.

Rotes Kreuz bringt israelische Äpfel nach Syrien

Bereits im sechsten Jahr exportiert Israel tonnenweise Äpfel aus den Golanhöhen ins benachbarte Syrien. Dieses Jahr wird die bisher größte Lieferung, 12.000 Tonnen Äpfel, in Lastwagen des Roten Kreuzes über die Grenze gebracht. Die Äpfel werden von drusischen Bauern geerntet und in Kisten verpackt, die ihre Herkunft verbergen. So ist es leichter, sie auf den Märkten in Damaskus zu verkaufen Die syrischen Kunden schwärmen von den israelischen Äpfeln und sehen sie als eine Delikatesse. Dies ist der einzige kommerzielle Handel zwischen den beiden Nachbarstaaten. Die neue Landwirtschaftsministerin Orit Noked hofft, dass die Geschäftsbeziehungen zwischen Syrien und Israel in Zukunft noch weiter ausgebaut werden. „Der Handel mit den Äpfeln zeigt, dass es durchaus möglich ist, eine friedliche Handelsbeziehung zu führen. Die Äpfel schaffen etwas, das den Politikern bis jetzt nicht gelungen ist.“

12 Februar 2011

Mit wem wurde das folgende Interview geführt?

Seit wann ist er dabei?
Seit 29.05.1984 und seit 01.05.1991 beruflich im RKT

Warum ist er dabei?
Ich hatte schon als Kind den Wunsch zum dazu zu gehen. Daher bin ich mit 17 sofort beigetreten. Da ich selber hoffe Blut zu bekommen, wenn ich es brauche, gehe ich natürlich regelmäßig Blut spenden und bin mittlerweile bei 100 Spenden.

Warum diese Motivation, seine Zeit freiwillig "Aus Liebe zum Menschen" zu opfern?
Da ich das Glück hatte 1991 mein Hobby zum Beruf machen zu können und vorher schon 18 Monate für die Uno im Ausland unterwegs war bzw. immer an fremden Kulturen interessiert war, hat mich die Auslandsarbeit immer besonders Interessiert. Daher habe ich schon 1996 5 Wochen ein Dispensar in Malakaster Albanien mit aufgebaut. Nachdem meine Kinder mittlerweile groß genug sind und meine Frau meine Leidenschaft versteht und unterstützt habe ich 2006 mit der Ausbildung zum Trinkwassertechniker
begonnen.

Was waren schöne Erfahrungen (auch während seines Auslandaufenthaltes)?
Im Rettungsdienst durfte ich bei 3 Geburten helfen. Im Katastropheneinsatz, egal ob Hochwasser Perg oder Pakistan, ist es schön zu sehen wie die Menschen zusammenrücken und sich gegenseitig helfen. Man redet
oft von der Gemeinschaft, aber in Pakistan im Österreichisch-Deutschem Team mit Kroatischer Beteiligung und wirklich wichtiger Mithilfe von den Mitarbeitern des Pakistanischen Halbmondes, ohne die wir Fremden gar nicht arbeiten hätten können, wird einem das Wort erst richtig bewusst.

Was waren schlimme Erfahrungen (auch während seines Auslandaufenthaltes)?
Erfahrungen sind nur dann schlimm wenn man nicht darauf eingestellt ist. Da man sowohl im RKT als auch im Internationalen Katastropheneinsatz immer mit allem rechnen muss ist die Einstellung das wichtigste. Eines
Morgens stand eine Pakistanische Mutter mit ihrem in der Nacht gestorbenen Neugeborenen vor unserem Lagerhaus und bat um Hilfe. In solchen Situationen ist es wichtig in einem funktionierendem Team zu sein.

Was wünscht er sich für die Zukunft?
Mehr Toleranz. Gerade Pakistan ist immer nur negativ in den Medien, dabei sind die Leute extrem nett und ich habe sicher viel von dieser Kultur und den Leuten lernen können.

11 Februar 2011

Wasseraufbereitung für Kinderdorf in Kenia

An vielen Orten in Kenia fehlt der Zugang zu sauberem Trinkwasser. Rund 88 Prozent der Menschen müssen weite Strecken zur nächsten Wasserstelle zurücklegen oder verschmutztes Wasser trinken. Besonders Kinder leiden unter Krankheiten, die durch verunreinigtes Wasser ausgelöst werden. Erstmals bietet ein umweltfreundliches und unabhängiges Gerät von Trunz Water Systems eine nachhaltige Lösung für die dezentrale Trinkwasserversorgung in Kenia.

Auch das Kinderdorf Diani, das 35 km südlich von Mombasa liegt und derzeit 22 Kinder und deren Betreuer beherbergt, kennt das Problem von verunreinigtem Wasser. Im Heim sorgt man für die Grundbedürfnisse der Waisen und vernachlässigten oder ausgesetzten Kindern. Dazu gehört auch die Verbesserung der Gesundheit der Kinder, unter anderem mit der Sicherstellung von sauberem Trinkwasser für den täglichen Bedarf. Um die Wirksamkeit von keimfreiem Trinkwasser zu demonstrieren, stellte der Vertriebspartner von Trunz Water Systems, Tomash International Ltd, seinen Trunz Water Trailer ausgestattet mit einem Trunz Water System 200 dem Kinderdorf zur Verfügung.

08 Februar 2011

Cholera-Impfung auch nach Ausbruch wirksam

Drei bis fünf Millionen Menschen weltweit infizieren sich jedes Jahr mit der Cholera. Forscher haben nun herausgefunden, dass selbst nach Ausbruch der Seuche eine Impfung helfen kann - und das mit erstaunlicher Wirkung.

Eine Infektion über verschmutztes Trinkwasser oder die Nahrung, und bald schon folgen schwerer Durchfall, Erbrechen und die schnelle Austrocknung des Körpers: Die Cholera kann binnen kürzester Zeit große Menschengruppen erfassen. In Haiti ist das gerade der Fall: Mehr als 3000 Menschen sind der Seuche seit Oktober zum Opfer gefallen. Nun haben Forscher herausgefunden, dass man der Krankheit offenbar auch nach dem Ausbruch noch wirksam mit Impfungen begegnen kann.

05 Februar 2011

Mike in the Field

Alors.. J’ai arivee. Nach einem Flug mit einer absolut alten aber coolen Propellermaschine darf ich zum 1. Mal haitianischen Boden küssen. ..
Als Delegate im Einsatz… Darf man sich freuen arbeiten zu dürfen, wo Menschen gestorben sind und Menschen noch immer leiden?
Ja, man darf. Es gibt mir als angehenden Arzt die Gewissheit, Menschen, die es absolut brauchen, helfen zu können.
Also hier bin ich bereit zu arbeiten- zu helfen..
Allein es fehlt etwas...

04 Februar 2011

TWA-Klausur

Experten aus nahezu allen TWA-Landesverbänden  arbeiteten am 29. und 30. Jänner 2010 im Salzburger Eugendorf den gemeinsamen Mindestausbildungsstandard aus.
Der Salzburger Landesrettungskommandant persönlich begrüßte die Teilnehmerinnen.
Am Ende der Veranstaltung lag zwar kein fertiges Skript auf dem Tisch, aber jeder hatte sein Hausaufgaben. Ein erfolgreicher Abschluß des Projekts ist zum Greifen nah.