Teunom/Berlin (ddp-bln). Erfolg der Hilfsaktion von Hertha BSC für die Opfer der Tsunami-Katastrophe im Dezember 2004: In Teunom auf Sumatra (Indonesien) wurde jetzt eine Schule für zunächst 240 Schüler eröffnet. Die rund 300 000 Euro für den Aufbau stammten größtenteils aus dem von Hertha BSC organisierten Verkauf blauer Armbändchen mit der Aufschrift «Berlin hilft» für jeweils fünf Euro. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Berlin hatte das Projekt in Teunom mit eigenen Experten umgesetzt. Zur Eröffnung sagte Schulleiter Fuaddin: «Wir können jetzt wieder neu anfangen. Jetzt haben wir neue Hoffnung, besonders für die Zukunft unserer Kinder. Dafür danken wir Hertha BSC und dem Deutschen Roten Kreuz. Wir danken ganz Berlin.»
Teunom liegt in der Provinz Aceh, die von dem Tsunami besonders schwer getroffen worden war. In der Region wurden 170 000 Menschen getötet. Allein in Teunom starben rund 8000 der 18 000 Einwohner. Die Infrastruktur und nahezu alle Gebäude waren zerstört. Die Schüler wurden seitdem in behelfsmäßigen Sperrholzbaracken unterrichtet. Während der Eröffnungsfeier betonten sowohl Hertha-Kommunikationschef Peter Bohmbach als auch DRK-Landesgeschäftsführer Andreas Bode, dass sie die Entwicklung der Senior High School - eine Art Gesamtschule für Schüler im Alter ab zwölf Jahren - weiter begleiten wollen. In welcher Form, stehe jedoch noch nicht fest.
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