Zehntausende Menschen sind in der Demokratischen Republik Kongo auf der Flucht vor den Kämpfen zwischen Regierungstruppen und den Rebellen um den desertierten General Laurent Nkunda. Der Sprecher des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) erklärte, dass die Lage der Flüchtlinge „katastrophal“ sei, mittlerweile sei sogar ein Krankenhaus geplündert worden.
Die Lage der Flüchtlinge im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist nach Angaben des Roten Kreuzes „katastrophal“. Ein Krankenhaus in Katindo sei geplündert worden, sagte ein Sprecher des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) am Donnerstag. Die Plünderung habe am Mittwoch stattgefunden, „und wir fürchten, dass es noch weitergeht“. Zehntausende Menschen seien weiter auf der Flucht vor den Kämpfen zwischen Regierungstruppen und den Rebellen um den desertierten General Laurent Nkunda. Die Tatsache, dass die Flüchtlinge von einem Ort zum nächsten zögen, erschwere Hilfsaktionen.
Die Flüchtlinge aus Kibati nördlich von Goma, die von Rebellen gejagt würden, seien jetzt in südwestlicher Richtung unterwegs, um sich in zwei Lager in Mugunga zu retten, hieß es beim IKRK. Flüchtlinge aus der Region Rutshuru seien auf dem Weg nach Norden nach Kanyabayonga und weiter Richtung Osten nach Nyamilina. Die Rotkreuz-Mitarbeiter blieben allesamt in Goma, sagte Izard. Es solle ein weiterer Chirurg dorthin entsandt werden, damit dieser seinen Kollegen vor Ort entlasten könne.
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