27 September 2007

Information aus erster Hand: Vortrag zum ERU Einsatz in Pakistan

von Hofer Florian und Werner Lechner
mit Bildern und Geschichten aus ihrem Masswater-Einsatz in Pakistan

am: Freitag den 28. September 2007 um 20 Uhr
im Lehrsaal der Bezirksstelle Steyr-Stadt


bei über 50 gard zu arbeiten fordert viel .......

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26 September 2007

Im Tschad

Der Einsatz im Tschad ist der risikoreichste in der Geschichte der Auslandseinsätze des Bundesheeres

Minister Darabos überlegt, im Rahmen einer UNO/EU-Truppe rund 60 Bundesheer-Soldaten in den Tschad (Zentralafrika) zu schicken. Da er öffentlich darüber redet, dürfte es schon beschlossene Sache sein. Die insgesamt 3000 Mann der UNO/EU (hauptsächlich Franzosen) sollen an der Grenze zur sudanesischen Provinz Darfur stationiert sein, wo seit Jahren ein Völkermord statt findet. Die Truppe wird vor allem die riesigen Flüchtlingslager vor Überfällen ultrabrutaler arabischer Reitermilizen aus dem Sudan zu schützen haben.

Es ist also ein nicht unbeträchtliches Risiko dabei, auch wenn die Österreicher eher weiter hinten stationiert werden und sich auf die Aufbereitung von Trinkwasser konzentrieren dürften. Eine Weltgegend, in der ein humanitärer Einsatz (und in Wahrheit auch eine humanitäre Militärintervention) notwendiger sind, wird man nicht so leicht finden. Warum nicht gleich in den Sudan? Darabos: "Ein Fass ohne Boden."

Dort kamen eine Viertelmillion Menschen ums Leben, 250.000 flüchteten über die Grenze in den Tschad. In Wahrheit ist auch der Einsatz im Tschad der risikoreichste in der Geschichte der Auslandseinsätze des Bundesheeres.
Quelle: DER STANDARD, Printausgabe, 26.9.2007

20 September 2007

Florians Buchtipp: Im Zentrum der Katastrophe. Was es wirklich bedeutet, vor Ort zu helfen

"Ich bin schwer beeindruckt von dem Buch und der Art wie der Autor an diese Sache herangeht! Er ist Arzt und war schon auf zahlreichen Einsätzen rund um den Globus.
Er beschreibt in diesem Buch ziemlich genau mit was für Problemen und Herausforderungen man im Einsatz zu kämpfen hat und auch über die verzerrte Darstellung einer Katastrophe in den westlichen Medien.
Also genau das was uns Interessiert!"

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Campus Verlag, Frankfurt am Main 2007
ISBN 3593381230,
Gebunden, 246 Seiten, 19,90 EUR

18 September 2007

Land Rover G4 Challenge unterstützt IFRC

Land Rover ist eine Partnerschaft mit einer der bekanntesten humanitären Organisationen der Welt eingegangen. Die Land Rover G4 Challenge wird die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Roterhalbmond-Gesellschaften bei ihrem nächsten Wettbewerb 2008/09 unterstützen. Diese neue, globale Partnerschaft mit der grössten humanitären Organisation der Welt wird dafür sorgen, dass dieser abenteuerliche Wettbewerb auch einen nachhaltigen positiven Beitrag leistet, indem im Rahmen dieser Plattform Fördermittel generiert werden, die humanitären Projekten auf der ganzen Welt zu Gute kommen.


Der Geschäftsführer von Land Rover, Herr Phil Popham, meint dazu: "Die Land Rover G4 Challenge ist eine wirklich unglaubliche Herausforderung. Sie stellt die vielfältigen Möglichkeiten unserer Produkte unter Beweis und spiegelt gleichzeitig unseren Wunsch wider, die Grenzen dessen, was Abenteuer für uns bedeutet, immer weiter zu stecken. Sie eignet sich damit ideal als Plattform für die Beschaffung von Mitteln und die Steigerung der Bekanntheit von humanitären Organisationen und deren Ziele. Wir sind sehr froh, dass wir durch die Zusammenarbeit mit der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Roterhalbmond-Gesellschaft den Erfolg dieses Wettbewerbs auch anderen zugänglich und einen nachhaltigen, positiven Eindruck hinterlassen können.

Land Rover ist ein etablierter Markenname, der schon heute oft im Zusammenhang mit humanitären Organisationen genannt wird. Wir arbeiten bereits seit 1954 mit der Internationalen Föderation zusammen. Damals spendete Land Rover dem Britischen Roten Kreuz einen langen Land Rover der Serie 1 für den Einsatz als mobile Arzneimittelausgabe in Dubai. Wir hoffen jetzt darauf, dass wir über die Land Rover G4 Challenge diese Zusammenarbeit mit der Internationalen Föderation intensivieren können."
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16 September 2007

FACT


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Originally uploaded by twaooe

Am Freitag traf sich eine Hand voll erfahrener Katastrophenhelfer in einem Leondinger Einkaufsparadies um mit den Spitzenvertreterinnen der Einsatzorganisation und des Centers die "Räume" für die am 29. September stattfindende Großveranstaltung "Retter Hautnah" zu erkunden...



Menschen die "anpacken" werden noch dringend gesucht!

15 September 2007

Deutsch - Schwedischer Masswatereinsatz angelaufen

Sudan: DRK sendet Hilfsflug ins Überschwemmungsgebiet
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sendet einen Hilfsflug von Berlin-Schönefeld nach Sudan. An Bord: Eine Anlage zur Reinigung und Verteilung von Trinkwasser. Nach starken Regenfällen und Überschwemmungen des Nil, sind zehntausende Menschen obdachlos geworden und haben keinen Zugang zu frischem Wasser. Die Seuchengefahr ist groß. Vor allem für Kinder unter fünf Jahren kann schmutziges Trinkwasser tödlich sein.

Ein Team von drei Experten aus Deutschland und zwei vom Schwedischen Roten Kreuz fliegt nächste Woche ebenfalls nach Sudan. Zusammen mit dem Sudanesischen Roten Halbmond werden sie die Bevölkerung im Ort Kosti am weißen Nil mit frischem Trinkwasser versorgen.
Quelle: DRK

12 September 2007

WatSan-Team in Pakistan wohlauf und "working"

Beinahe hätte man glauben können mit der Ablöse des ersten Teams sei der WatSan-Einsatz in Pakistan beendet. Doch nach zwei Wochen gibt das zweite Team Einblick in seine Arbeit. Von Technisch-organisatorischen bis Gender-Themen spannt sind der Bogen der Berichte der „Strong Ladys“ sowie „Mike’s an fabulous five“.

Weiblich ledig jung sucht...

Waterplant-Report...

Bild: Ethic Garments Pakistan

10 September 2007

WatSan international Training

Der internationlae WatSan-Kurs ist die letzte Stufe die es zu erklimmen gilt, ehe ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin als Teil einer WatSan ERU in den Einsatz gehen darf.
Aufgrund der ausgezeichneten Zusammenarbeit aller nationalen Gesellschaften der grossen Rotkreuzfamilie war es unserem Kollegen Wilfried Hildenbrand möglich die seine Ausbildung bei DRK zu absolvieren. Andere Gäste kamen aus Bangladesh, Kenia, Zambia, Indien, Kroatien und Schweden.

einige von Wilfrieds Bildern...

Bild re.: Austria, the steering national society

Verseuchtes Trinkwasser in Hallstatt

Durchfall: Verseuchtes Wasser setzte vielen Hallstättern zu
HALLSTATT. Drei Tage lag das Ergebnis der Überprüfung des Hallstätter Trinkwassers bei der Lebensmittelaufsicht des Landes - unbearbeitet. Dieser Tatsache verdanken 15 Hallstätter einen heftigen Durchfall.

"Mein Kollege hat mir von rund 15 Fällen erzählt, die seine Praxis mit starkem Durchfall aufsuchten", sagt Sonja Gapp. Die Hallstätter Ärztin vertritt Gemeindearzt Emmerich Mayer derzeit. Seit Bekanntwerden, dass das Hallstätter Trinkwasser mit Fäkalbakterien (Entrokokken, Ekolibakterien) befallen und nur mehr abgekocht genießbar ist, "ist es ruhig. Der Keim braucht nicht medikamentös behandelt zu werden, er wird nach zwei Tagen auf natürlichem Weg ausgeschieden".

Die Bakterien dürften über Ausscheidungen von Kühen oder Wild von der Klausalm ins Trinkwasser gelangt sein, vermutet Umwelt-Landesrat Rudolf Anschober. Den Vorwurf von Bürgermeister Peter Scheutz, das Land habe viel zu langsam reagiert, lässt er gelten: "Ich lasse das genau prüfen, der Schuldige wird ermittelt. In Zukunft muss das schneller gehen." Zu klären wird auch sein, warum der fertige Befund mit den alarmierenden Werten drei Tage lang beim Land unbearbeitet liegen bleiben konnte.

Trinkwasser darf in Hallstatt zumindest bis heute Vormittag, nur abgekocht konsumiert werden. Scheutz: "Um zehn Uhr bekommen wir das Ergebnis eines privaten Prüfers. Ob die UV-Filteranlage, wie von Landesrat Anschober unterstellt, von der Gemeinde schlecht gewartet worden sei? Scheutz: "Die Anlage wird wöchentlich geprüft. Die funktioniert."

Die Ortswasserleitung der Gemeinde wird mit Wasser des Dachstein-Gletschers gespeist. Das Karstgestein der Klausalm über Hallstatt ist allerdings stark wasserdurchlässig, eine ausreichende natürliche Filterung daher nicht immer gegeben. Eine UV-Filteranlage soll das Wasser zusätzlich entkeimen.
Quelle: OÖnachrichten vom 10.09.2007
Bild: Symboldarstellung

05 September 2007

Voten für Martina Schloffer

Die Tageszeitung "Die Presse“ ehrt mit der "Austria'07" jene Österreicherinnen und Österreicher, die in diesem Jahr herausragende Leistungen in den Bereichen Creative Industries, Forschung, Humanitäres Engagement, Kulturmanagement und Wirtschaft erbracht haben. Bei der großen Austria'07-Gala am 22. Oktober 2007, die auch im ORF übertragen wird, werden die drei Besten jeder Kategorie präsentiert.

Irak zur Zeit der US-geführten Invasion 2003, der Libanon im Krieg des Jahres 2006, Sri Lanka in den Tagen nach dem Tsunami vom 26. Dezember 2004: Lauter Orte, an denen man nicht unbedingt sein möchte. Martina Schloffer war trotzdem dort: Im Dienst des Roten Kreuzes. Seit mehr als zehn Jahren arbeitet sie für diese Organisation, die oft als erste in einem Kriegs- oder Katastrophengebiet vor Ort ist, in den verschiedensten Funktionen. Nach den vielen Auslandseinsätzen der vergangenen Jahre ist sie derzeit wieder in der Wiener Zentrale, dort seit August verantwortlich für Internationales Katastrophenmanagement.
Die Kenntnisse aus ihrem Wirtschaftsstudium leisten der 37-Jährigen bei ihrer Arbeit wertvolle Dienste. Gut möglich, dass Schloffer aus ihrem Tagesablauf bald wieder herausgerissen wird, denn sie gehört zu jenen Rotkreuz-Kräften, die in Spezialteams binnen 24 Stunden für Katastropheneinsätze abrufbar sind.

Hier können sie für Martina Schloffer stimmen...
Bild: Rotes Kreuz

04 September 2007

Medienberichte: Zeitungsenten

Oberösterreichs Qualitätsmedien berichten umfassend über unsere Katastrophenhelfer. Die Gratisgazette "Oberösterreichs Neue" verlegt den Einsatzort keck auf einen anderen Erdteil. Schießlich ist das Erdbeben in Peru medienwirksamer.

Weiters berichteten am 4. September:
ooeNachrichten:
neues Volksblatt:

03 September 2007

Katastrophenhelfer zurück aus Pakistan

Sechs Rot-Kreuz-Mitarbeiter, die nach der Unwetterkatastrophe in Pakistan für die Trinkwasseraufbereitung sorgen, sind nach Österreich zurückgekehrt. Bei Temperaturen von über 50 Grad Celsius produzierte das Team fünf Wochen lang täglich rund 100.000 Liter Wasser für etwa 50.000 Menschen.

Das berichtete der freiwillige Helfer Werner Lechner aus Steyr mit dem oberösterreichischen Rot-Kreuz-Präsidenten Leo Pallwein-Prettner in einer Pressekonferenz am Montag in Linz.

2,5 Millionen Menschen sind von der Katastrophe in Pakistan, Indien und Afghanistan betroffen, hunderte Personen haben durch die Überschwemmungen ihr Leben verloren, unzählige das Dach über dem Kopf. Das Rote Kreuz in Oberösterreich sei auf die Bereiche Telekommunikation und Wasseraufbereitung in Krisengebieten spezialisiert, berichtete Pallwein-Prettner. Ein Gerät zur Wasserversorgung, das rund 100.000 Euro kostet, stehe immer bereit verpackt zur Verfügung, das Hilfsteam sei innerhalb von zwölf Stunden bereit für den Auslandseinsatz.

Für Lechner, der seit 15 Jahren für das Rote Kreuz tätig ist, und seine Kollegen, gestaltete sich die Arbeit in der pakistanischen Region Dadu strapaziös: „Es dauert alles seine Zeit da unten“, berichtete er. Das 25 Tonnen schwere Equipment musste auf schlecht befestigten Straßen transportiert und anschließend aufgebaut werden. Zwei Tage hintereinander machte der Monsun das Werk von 20 Menschen kaputt. Bei Temperaturen von bis zu 57 Grad könne man zudem nicht acht Stunden durch arbeiten, so Lechner. Nach einer halben Stunde habe er immer einige Minuten Pause eingelegt.

Das Team hätte theoretisch bis zu 600.000 Liter Trinkwasser pro Tag erzeugen können. Die Verteilung mit den Tankwagen sei aber erst angelaufen, erklärte der Helfer, der seit Dienstag wieder zurück ist. Die Produktion soll in den kommenden Wochen gesteigert werden. In der Folge ist geplant, die Anlage an Einheimische zu übergeben, die sich dann um die Versorgung mit sauberem Wasser kümmern.

02 September 2007

TWA-Präsentation Eferding

Das Rote Kreuz Eferding präsentierte im Rahmen eines Frühschoppens die Katastrophenhilfe des Roten Kreuzes. Neben MSE, Abrollcontainer, Suchehunden, Strahlenschutz, Internetanschluss zum registrieren als „Team-Österrreich“ Mitglied und vielem mehr wurde auch die Steyrer TWA aufgebaut.

Einige Besucher waren sehr interessiert und nahmen sich viel Zeit um sich die Anlage erklären zu lassen. Natürlich galt den internationalen Einsätzen besonderes Interesse. Da traf es sich gut dass Florian und Werner - die eben erst aus den Pakistanischen Überschwemmungsgebieten heimgekehrt waren – angereist waren.
Zum Abschluss zeigte Florian einige Bilder seines ersten Einsatzes und schilderte seine Eindrücke. Neben dem WatSan-Team folgten auch einige Angehörige der lokalen rotkreuzgesellschaft interessiert dem Vortrag und konnten ein wenig über den Tellerrand ihrer Orts- und Bezirksstelle blicken.

einige Bilder der Veranstaltung....

WeiterePräsentationen stehen an für die noch Helfer benötigt werden:
  • 23. September 2007, Kleinraming
  • 29. September 2007,Pluscity
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