Im Rahmen eines umfangreichen Hilfsprogramms für den Gazastreifen stellt das Deutsche Rote Kreuz fünf Rettungsfahrzeuge dem Palästinensischen Roten Halbmond zur Verfügung. Seit fast drei Wochen sind die Rettungskräfte des Roten Halbmonds unter Lebensgefahr im Einsatz, um Kranke und Verwundete in Krankenhäuser zu bringen.
Heute wurde das Al-Quds-Krankenhaus des Palästinensischen Roten Halbmonds bei einem Angriff getroffen und teilweise zerstört. Rettungskräfte versuchen die Patienten in andere Krankenhäuser zu verlegen.
In diesem Zusammenhang erinnert das Rote Kreuz daran, dass alle Konfliktparteien völkerrechtlich verpflichtet sind, zivile Einrichtungen wie Krankenhäuser zu schützen. Ebenfalls müssen Rettungskräfte direkten und sicheren Zugang zu den Opfern bekommen.
Die Rettungsfahrzeuge sind Teil eines umfangreichen Hilfsprogramms des Deutschen Roten Kreuzes für den Gazastreifen, das vom Auswärtigen Amt mit über 800.000 Euro unterstützt wird. Es werden auch 2.000 Babypakete mit Windeln, Handtüchern, Seife und Unterwäsche sowie 17.500 Hygienepakete für Familien verteilt. Außerdem werden Krankenhäuser und Gesundheitsstationen mit Laborgeräten ausgestattet.
Das Rote Kreuz bringt seit Beginn des Konfliktes regelmäßig LKW-Konvois in den Gazastreifen. Im Gazastreifen selbst werden die Hilfsgüter vom Personal des Palästinensischen Roten Halbmondes und vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz verteilt.
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