
29 November 2007
Chef des amerikanschen Roten Kreuzes wegen Affäre zurückgetreten

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Mary Elcano
27 November 2007
Nervosität vor Bundesheermission in Afrika
Vor BH-Einsatz: Schwere Kämpfe im Tschad ausgebrochen

Heikle Tschad-Mission: In der Region, in der die 160 Bundesheer-Soldaten eingesetzt werden sollen, toben schwere Kämpfe.
Im Osten des Tschad nahe an der Grenze zur westsudanesischen Krisenprovinz Darfur sind am Montag schwere Kämpfe zwischen Regierungstruppen und Rebellen ausgebrochen. Beide Seiten beanspruchten den Sieg für sich, berichtete der britische Rundfunksender BBC am Dienstagmorgen. Die Armee behauptete, in den stundenlangen Kämpfen hunderte Rebellen getötet und mehr als 50 ihrer Fahrzeuge erbeutet zu haben. Dagegen sagte ein Rebellenführer, er habe 17 seiner Kämpfer verloren, während mehr als 100 Regierungssoldaten getötet worden seien.
Einsatzgebiet der 160 Bundesheer-Soldaten
Der britische Rundfunksender BBC hatte zuvor unter Berufung auf Hilfsorganisationen in der Region berichtet, seit dem Morgen werde an mehreren Orten östlich der Provinzkleinstadt Abéché mit Maschinengewehren und schweren Feuerwaffen heftig gekämpft. Diese Region soll auch das Einsatzgebiet der EU-Friedenstruppe sein, die Anfang kommenden Jahres im Osten des Tschad stationiert werden soll. Auch 160 Soldaten des österreichischen Bundesheers beteiligen sich an der Mission. Die 4.000 Friedenshüter - unter ihnen auch 160 Soldaten des österreichischen Bundesheers - sollen insbesondere die Grenze zum Sudan sichern, um, eine Ausweitung des Darfur-Konflikts zu verhindern.
Am Wochenende Tagen hatten Rebellenorganisationen den vor einem Monat in Libyen vereinbarten Waffenstillstand für beendet erklärt. Ein Sprecher der Rebellenorganisation Vereinte Kräfte für Demokratie und Entwicklung (UFDD) sagte, die Regierungstruppen hätten die Kämpfe begonnen. Die Rebellen warfen der Regierung zudem vor, den Friedensprozess nicht ausreichend unterstützt zu haben.
Quelle: oe24.at
25 November 2007
Blaue Helme - Rotes Kreuz
Die erste Afrika-Mission des Bundesheeres begann 1960 blutig.
Es war ein Anfang mit Schrecken. Am Abend des 15. Dezember 1960 standen im Gefängnishof der Zentralafrikanischen Stadt Bukavu rund 50 Soldaten des Bundesheeres mit erhobenen Händen an der Wand – blass und verschwitzt, die meisten in kurzen Hosen, einige barfuss.
Hinter ihnen: Soldaten der kongolesischen Nationalarmee mit entsicherten Gewehren – überzeugt davon, verkleidete Fallschirmjäger der gerade erst abgetretenen Kolonialmacht Belgien vor der Flinte zu haben: auf geheimer Mission ins Land eingesickert Elitetruppen.
Mit diesem bizarren Missverständnis begann der erste UN-Einsatz des Bundesheeres. Wenige Stunden später waren ein duzend Menschen tot und an die 50 schwer verletzt. Nigerianische Blauhelme hatten die gefangen genommenen Österreicher in einem wilden Feuergefecht freigeschossen.
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Es war ein Anfang mit Schrecken. Am Abend des 15. Dezember 1960 standen im Gefängnishof der Zentralafrikanischen Stadt Bukavu rund 50 Soldaten des Bundesheeres mit erhobenen Händen an der Wand – blass und verschwitzt, die meisten in kurzen Hosen, einige barfuss.
Hinter ihnen: Soldaten der kongolesischen Nationalarmee mit entsicherten Gewehren – überzeugt davon, verkleidete Fallschirmjäger der gerade erst abgetretenen Kolonialmacht Belgien vor der Flinte zu haben: auf geheimer Mission ins Land eingesickert Elitetruppen.
Mit diesem bizarren Missverständnis begann der erste UN-Einsatz des Bundesheeres. Wenige Stunden später waren ein duzend Menschen tot und an die 50 schwer verletzt. Nigerianische Blauhelme hatten die gefangen genommenen Österreicher in einem wilden Feuergefecht freigeschossen.
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Frage und Antworten zur Tschadmission des ÖBH

Wieso macht das österreichische Kontingent keine Trinkwasserversorgung? Trinkwasserversorgung war eine erste Überlegung. Im Rahmen der Beurteilung und Prüfung durch den Generalstab hat sich gezeigt, dass die Trinkwasserversorgung nicht das primäre Problem ist.
Nehmen die EUFOR-Truppen den Flüchtlingen Trinkwasser weg?
Nein. Die EUFOR-Truppe wird sich selbst mit Trinkwasser versorgen.
Quelle: www.bmlv.gv.at
18 November 2007
Rot-Kreuz-Erkundungsteam in Bangladesch
DRK schickt Wasser- und Hygiene-Experten

Das Rot-Kreuz-Erkundungsteam wird den genauen Bedarf an humanitärer Hilfe vor Ort bestimmen und im Anschluss die Rot-Kreuz-Hilfe koordinieren. Als Soforthilfe unterstützt das Deutsche Rote Kreuz den Bangladeschischen Roten Halbmond mit Medikamenten, Küchenutensilien und Decken.

Zyklon Sidr hat den Süd-Westen von Bangladesch am 15. November getroffen und verheerende Zerstörungen angerichtet. Hunderttausende mussten nach Überflutungen ihre Häuser verlassen, ein Großteil der Ernte ist vernichtet.
Quelle: Deutsches Rotes Kreuz
04 November 2007
Hepo in der Tiroler Tageszeitung
02 November 2007
Die EU schickt im Auftrag der UNO Soldaten in den Chaostaat Tshad.

zum Profil-Artikel...
Rotes Kreuz: Praktisch keine Waisen unter den 103 Kindern
Die meisten der angeblichen Waisen, die die Hilfsorganisation Arche de Zoe nach Frankreich bringen wollte, haben noch Eltern oder enge Familienangehörige. Dies ergab eine Befragung durch das Rote Kreuz.
Unter den 103 Kindern, die eine französische Hilfsorganisation aus dem Tschad nach Frankreich bringen wollte, sind nach UN-Angaben nur wenige Waisen. Dies teilten das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, das UN-Flüchtlingskommissariat und das UN-Kinderhilfswerk UNICEF am Donnerstag (01.11.2007) mit. Gespräche mit den Kindern hätten ergeben, dass die meisten von ihnen aus dem Grenzgebiet zwischen dem Tschad und dem Sudan kämen und dass 91 von 103 sich auf mindestens einen Elternteil oder einen ähnlich engen Familienangehörigen berufen hätten, heißt es in einer in der Stadt Abeche im Osten des Tschad veröffentlichten Erklärung der drei Organisationen.
Die Mitglieder der französischen Gruppe Arche de Zoe waren in der vergangenen Woche bei ihrem Versuch festgenommen worden, die Kinder im Alter von ein bis zehn Jahren außer Landes zu bringen. Die Mitarbeiter versichern, sie wollten Waisenkinder aus der sudanesischen Krisenregion Darfur retten. Die Regierung in N'Djamena erklärt hingegen, die Kinder stammten aus dem Tschad und seien zudem keine Waisen. Den festgenommenen Europäern drohen lange Haftstrafen.
Zuletzt war der belgische Pilot festgenommen worden, der in den vergangenen Wochen mit mehreren Flügen Kinder vom Grenzgebiet zwischen dem Tschad und dem Nachbarland Sudan in die 700 Kilometer entfernte Stadt Abéché im Osten des Tschad gebracht hatte. Dem Piloten werde "Beihilfe zur Entführung Minderjähriger" vorgeworfen, sagte ein Justizsprecher am Mittwoch in der Hauptstadt N'Djamena. Vor dem Piloten wurden bereits 18 andere Beschuldigte angeklagt, neun Franzosen, sieben spanische Crew-Mitglieder und zwei mutmaßliche Helfer aus dem Tschad.

Lange Haftstrafen

Journalisten inhaftiertAuch drei Journalisten, welche die Gruppe begleiteten, wurden von den tschadischen Behörden inhaftiert. Für die Journalisten setzt sich der französische Präsident Nicolas Sarkozy ein. In einem Telefonat mit seinem tschadischen Amtskollegen Idress Déby forderte Sarkozy ihre "schnellstmögliche Freilassung". Sarkozy habe dies "unter Berücksichtigung der Gesetzgebung des Tschad" gefordert, sagte Präsidentensprecher David Martinon am Mittwochabend. Bei den Journalisten handelt es sich um Marie-Agnès Peleran von France 3 Méditerranée, Marc Garmirian von der Agentur Capa und Jean-Daniel Guillou von der Foto-Agentur Synchro X.
Zuletzt war der belgische Pilot festgenommen worden, der in den vergangenen Wochen mit mehreren Flügen Kinder vom Grenzgebiet zwischen dem Tschad und dem Nachbarland Sudan in die 700 Kilometer entfernte Stadt Abéché im Osten des Tschad gebracht hatte. Dem Piloten werde "Beihilfe zur Entführung Minderjähriger" vorgeworfen, sagte ein Justizsprecher am Mittwoch in der Hauptstadt N'Djamena. Vor dem Piloten wurden bereits 18 andere Beschuldigte angeklagt, neun Franzosen, sieben spanische Crew-Mitglieder und zwei mutmaßliche Helfer aus dem Tschad.
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