![]() |
Bild: Reuters |
29 September 2010
Das Hochwasser geht zurück, die Hilfe bleibt
Ein Bericht aus der pakistanischen Stadt Thatta, in der österreichische und deutsche Rotkreuz-Experten die Flutopfer mit Trinkwasser versorgen.
In Thatta geht das Hochwasser immer weiter zurück und die ehemals überfluteten Gebiete nahe des Indus sind zum Teil wieder frei von Wasser. So kehren nun auch viele der ehemaligen Bewohner von ‚Jail City’ - dem großen Flüchtlingslager auf den Hügeln vor der Stadt, welches das Rotkreuz-Team betreut - wieder in ihre gewohnte Umgebung zurück. Die Überflutungen haben weite Bereiche der Umgebung zerstört. Es gibt kein funktionierendes Trinkwassersystem. Also haben wir in der Stadt Sujawal (östlich vom Indus in der Nähe von Thatta) über die Stadt verteilt an verschiedenen gut zugänglichen Stellen für die Bevölkerung Wassertanks mit Entnahmestellen installiert. Diese Tanks werden von mehreren Tankfahrzeugen mit aufbereitetem Wasser aus unserer Aufbereitungsanlage beliefert. Die Wasseraufbereitungsanlage befindet sich drei Kilometer vor der Stadt an einem großen Bewässerungskanal.
Ausgezehrter DRK Teamleader
Katastrophe hautnah erlebt: DRK-Helfer zurück aus Pakistan
Münster/Karachi - Im Hotelzimmer hatte er große Mäuse, aß wochenlang nur „geschreddertes Hühnchen mit Reis“ und nahm mehrere Kilogramm ab. Ausgezehrt und dennoch voller Tatendrang wirkte Claus Muchow am Montag in Münster, als er seinen mehrwöchigen Einsatz in Pakistan Revue passieren ließ. „Dort fängt die Katastrophe gerade an. Erst sind die Menschen vor dem Wasser geflohen. Nun kommen sie zurück auf ihre Plantagen und haben nichts mehr“, sagte Muchow in seiner Funktion als Leiter des Trinkwasseraufbereitungsteams des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Westfalen-Lippe.

28 September 2010
Haiti: Sturmschäden
Pakistan: Kälte und Krankheiten bedrohen die Flüchtlinge
![]() |
Symboldarstellung; Quelle: Reuters |
Quetta, 27. September 2010
In ihrem Zelt in einem Lager am Stadtrand von Quetta, der Hauptstadt der südwestlichen Provinz Balochistan, hilft Meraj Sindhu seiner Frau den sechs Monate alten Sohn und die zweijährige Tochter in ein dünnes Tuch zu wickeln, wie sie üblicherweise als Kopftuch oder Turban getragen werden.
Sindhu's Frau, Sassui Bibi erzählt: "Die Kinder weinen vor Kälte die ganze Nacht."
Sie ihr Mann und die greise Schwiegermutter rücken im zelt zusammen um sich warm zu halten. Nachts fallen die Temperaturen laut Meteorologen auf etwa 12 Grad im Winter mitunter sogar unter den Gefrierpunkt.
Aus dem Englischen, Quelle: Reuters
mehr (engl.)...
23 September 2010
Unterwegs mit dem DRK in Pakistan
Um den Menschen in den pakistanischen Überschwemmungsgebieten zu helfen, mit den Folgen der Flutkatastrophe fertig zu werden, sind zur Zeit auch viele deutsche Helfer vor Ort - beispielsweise vom Deutschen Roten Kreuz.
In Sajawal sind die Fluten gerade wieder abgeflossen. In den meisten Geschäften sind die Rollläden noch heruntergelassen, und am Ende der Straße stehen große Pfützen mit Wasser. Trotzdem hat sich das Bild innerhalb von kurzer Zeit deutlich verändert. "Vor ein paar Tagen war das hier eine Geisterstadt, hier war niemand mehr", erinnert sich Claus Muchow vom Deutschen Roten Kreuz. Nur mit dem Geländewagen sei es überhaupt möglich gewesen, durch die Straßen zu fahren. Und selbst das sei schwierig gewesen. "Das Wasser stand so hoch, dass die Kotflügel nicht mehr zu sehen waren." Jetzt aber, berichtet Muchow, würden die Menschen zurückkehren - und müssten dringend mit sauberem Trinkwasser versorgt werden. Genau das ist die Aufgabe des DRK-Teams.
In Sajawal sind die Fluten gerade wieder abgeflossen. In den meisten Geschäften sind die Rollläden noch heruntergelassen, und am Ende der Straße stehen große Pfützen mit Wasser. Trotzdem hat sich das Bild innerhalb von kurzer Zeit deutlich verändert. "Vor ein paar Tagen war das hier eine Geisterstadt, hier war niemand mehr", erinnert sich Claus Muchow vom Deutschen Roten Kreuz. Nur mit dem Geländewagen sei es überhaupt möglich gewesen, durch die Straßen zu fahren. Und selbst das sei schwierig gewesen. "Das Wasser stand so hoch, dass die Kotflügel nicht mehr zu sehen waren." Jetzt aber, berichtet Muchow, würden die Menschen zurückkehren - und müssten dringend mit sauberem Trinkwasser versorgt werden. Genau das ist die Aufgabe des DRK-Teams.
Golf für die Katastrophenhilfe
€ 55.000 für die Katastrophenhilfe
Dank der tatkräftigen Unterstützung 32 oberösterreichischer Top-Unternehmen konnten insgesamt 55.000 Euro für die Katastrophenhilfe des Roten Kreuzes gesammelt werden. „Viele Firmen übernehmen bereits seit Jahren ein Golfsponsoring und leisten damit einen wertvollen Beitrag für die Aufrechterhaltung unserer nicht subventionierten Leistungsbereiche. Unser Schwerpunkt in diesem Jahr: die Katastrophenhilfe! Die genaue Verteilung entscheiden wir natürlich je nach Dringlichkeit der Projekte. Derzeit aktuell ist natürlich die prekäre Situation in Pakistan,
21 September 2010
Pak: Sanitation entscheidend für das Überleben der Flutopfer

"Sanitaton ist das unsichtbare Problem" in der Katastrophenhilfe und es Aufzuzeigen kann zu einem Verhaltenswandel führen"
(Islamabad/New York/Geneva, 14 September 2010): Millions remain without proper sanitation in flood-affected Pakistan.
"Sanitation is 'the invisible problem' in disaster relief and by highlighting the problem, behaviour change happens," according to Bill Fellows, the water, sanitation and hygiene (WASH) global cluster coordinator working with United Nations Children's Fund (UNICEF), the WASH cluster lead agency.
20 September 2010
Pakistan: die verheerenden Überschwemmung gehen weiter
Die Monsoonüberschwemmungen die Pakistan verwüsteten sind eine anhaltenden und weiterwachsende Krise. Neuerliche Überschwemmungen in der südlichen Provinz Sindth betreffen über 70 Dörfer und zwei Städte um den Mancharsee südlich von Dadu. Der Wasserspiegel überschritt die sichere Marke und führte zu Massenevakuierungen von zehntausenden in die umliegenden höhergelegenen Städte.
Laut dem Teamleader Claus Muchow, besteht die Herausforderung in der Schulung der Campbewohner.
Ehe die Trinkwassertanks errichtet wurden hatten die Menschen nur Zugang zu schmutzigem Wasser. Jetzt wo sie sauberes Wasser haben, müssen wir ihnen dessen Bedeutung für ihre Gesundheit bewusst machen. Manche trinken weiter Schmutzwasser weil sie den Chlorgeschmack nicht mögen.mehr (engl....)
Labels:
eru drk-örk,
jail city,
M15,
pakistan floods 2010
19 September 2010
Per Solarenergie Trinkwasser aus dem Meer gewinnen
Begonnen hat alles mit einem kleinen Grundkonzept und dem Bau eines Prototypen einer Entsalzungsanlage mit Hilfe von Solarenergie im Jahr 2004. Die, die wir hier in Deutschland wohnen, kennen keine Wasserknappheit, so wie die Menschen z.B. in Tansania oder Ghana. Hierzulande verbrauchen wir täglich pro Person ca. 100 - 200 Liter Wasser. Dort sind es nur 10 Liter, weil kein sauberes Wasser zur Verfügung steht.
Gerade in diesen heißen Ländern ist es sinnvoll, eine Entsalzungsanlage zu installieren, die mit einfachen Mitteln aus Brach- oder Meerwasser, Trinkwasser aufbereiten kann. In Dubai wurde die erste große Entsalzungsanlage mit 400 Solarmodulen bereits schon im Jahr 2008 errichtet. Und die Zahl der Anlagen ist weiterhin steigend.
Wie kann nun mit einfachen Mitteln dem Meerwasser das Salz entzogen werden?
Gerade in diesen heißen Ländern ist es sinnvoll, eine Entsalzungsanlage zu installieren, die mit einfachen Mitteln aus Brach- oder Meerwasser, Trinkwasser aufbereiten kann. In Dubai wurde die erste große Entsalzungsanlage mit 400 Solarmodulen bereits schon im Jahr 2008 errichtet. Und die Zahl der Anlagen ist weiterhin steigend.
Wie kann nun mit einfachen Mitteln dem Meerwasser das Salz entzogen werden?
18 September 2010
"Wir brauchen mehr als Lippenbekenntnisse"
Gipfel zu den UN-Millenniumszielen in New York ist eine neue Chance im Kampf gegen Armut
Wien/New York (OTS/Rotes Kreuz) - Vor zehn Jahren haben rund 150 Staats- und Regierungschefs die Millenniums-Erklärung der Vereinten Nationen verabschiedet. Acht Entwicklungsziele wurden formuliert. Das wichtigste davon: bis zum Jahr 2015 muss die Zahl jener Menschen, die unter extremer Armut leiden, halbiert sein.
Von 20.-22. September beraten in New York Staats- und Regierungschefs, wie man die Umsetzung der Millenniumsziele in den kommenden fünf Jahren beschleunigen kann. "An diesen drei Tagen treffen einander Menschen mit Entscheidungsbefugnis. Es liegt in ihrer Hand, die politischen Rahmenbedingungen zur Bekämpfung von Armut zu schaffen", sagt Max Santner, Leiter der Internationalen Hilfe im Österreichischen Roten Kreuz.

Von 20.-22. September beraten in New York Staats- und Regierungschefs, wie man die Umsetzung der Millenniumsziele in den kommenden fünf Jahren beschleunigen kann. "An diesen drei Tagen treffen einander Menschen mit Entscheidungsbefugnis. Es liegt in ihrer Hand, die politischen Rahmenbedingungen zur Bekämpfung von Armut zu schaffen", sagt Max Santner, Leiter der Internationalen Hilfe im Österreichischen Roten Kreuz.
Labels:
Armut,
max santner,
milleniumsziele,
new york,
uno
17 September 2010
Neuer Einsatzort für Katastrophen-Helfer im Camp “Jail City”
![]() |
Bild: deutsches Rotes Kreuz |
Unser Team ist zwischenzeitlich weiter in den Süden gezogen, nach Thatta, ca. 100 km östlich von Karatschi. Thatta liegt nahe am Indus, der hier am Flussdelta aufgrund des extrem flachen Geländes weit über die Ufer getreten ist. Es erweckt den Eindruck eines Binnenmeeres – Wasser bis zum Horizont – wenn nicht gelegentlich Bäume und Sträucher aus den Wassermassen herausragen würden.
Wasser für Ugandas Bürger

Ein Drittel der Bevölkerung hat nach Angaben des Ministeriums gar keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Die Regierung will diesen Anteil drastisch senken. Auch die Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) leistet einen Beitrag.
Vor zehn Jahren verständigten sich die UN-Staaten darauf, den Anteil der Menschen, die keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, bis 2015 zu halbieren. Nach Angaben des Bundesentwicklungshilfeministeriums braucht jeder Mensch mindestens 20 Liter Wasser am Tag, zum Trinken und für Hygienezwecke. Für ein tatsächlich gesundes Leben liegt der Bedarf noch höher, den Angaben zufolge zwischen 50 und 100 Litern pro Tag. Weltweit sind immer noch 884 Millionen Menschen ohne Trinkwasser, das entspricht 13 Prozent der Weltbevölkerung.
Nach den Plänen der ugandischen Regierung soll in fünf Jahren jeder Stadtbewohner in unmittelbarer Umgebung Zugang zu sauberem Trinkwasser haben - das heißt einen Brunnen, eine Quelle oder einen öffentlichen Wasserhahn innerhalb von 200 Metern. Auf dem Land soll die Infrastruktur immerhin soweit ausgebaut werden, dass drei Viertel der Bevölkerung im Umkreis von einem Kilometer Trinkwasser erhalten können.
15 September 2010
Claus Muchow in Pakistan
Sauberes Wasser für 7000 Flutopfer
Burgsteinfurt/Thatta - Seit dem 24. August ist Claus Muchow aus Steinfurt als Delegierter des Deutschen Roten Kreuzes für die Flutopfer in Pakistan im Einsatz. Zurzeit befindet sich der 51-jährige Schornsteinfegermeister in Thatta in der Provinz Sindh, 1200 Kilometer südlich von Islamabad und 100 Kilometer östlich von Karatschi.
„Wir reinigen Wasser für rund 7000 Flüchtlinge, die in einer Notunterkunft, zusammen mit den Schafen und Kühen untergebracht sind, die sie retten konnten“, berichtete Muchow heute aus Thatta.

„Wir reinigen Wasser für rund 7000 Flüchtlinge, die in einer Notunterkunft, zusammen mit den Schafen und Kühen untergebracht sind, die sie retten konnten“, berichtete Muchow heute aus Thatta.
Mehr Tote als durch gewaltsame Konflikte
Sauberes Trinkwasser ist für uns selbstverständlich, in Afrika oder Asien ist es das aber überhaupt nicht. Warum ist es so wichtig, dass wir uns mit einer Welt-Wasser-Woche dieses Problems annehmen?
DR. ANNABELLE HOUDRET: Die Zahl derjenigen, die durch unzureichende Trinkwasserversorgung sterben, ist heute höher als die Zahl derjenigen, die durch gewaltsame Konflikte sterben. Das sind enorm viele Menschen.
Nun haben die Vereinten Nationen den Zugang zu sauberem Wasser zum Menschenrecht erklärt. Die Betroffenen können es in den jeweiligen Ländern aber nicht einklagen. Was nützt ein Menschenrecht, das nicht einklagbar ist?
HOUDRET: Auch wenn es keine konkreten Verpflichtungen beinhaltet, hat es natürlich einen großen symbolischen Wert. Jetzt kommt es darauf an, wie man das umsetzt, ob es bestimmte Verpflichtungen für die Staaten beinhaltet. Dazu soll leider erst Ende nächsten Jahres der Endbericht der Sonderbeauftragten des Menschenrechtsrates in Genf vorgestellt werden, der sich konkret damit beschäftigt, wie man dieses Menschenrecht unter anderem auch als internationales Recht verankern kann.
Welche Möglichkeiten sehen Sie persönlich, das Menschenrecht international durchzusetzen?

Nun haben die Vereinten Nationen den Zugang zu sauberem Wasser zum Menschenrecht erklärt. Die Betroffenen können es in den jeweiligen Ländern aber nicht einklagen. Was nützt ein Menschenrecht, das nicht einklagbar ist?
HOUDRET: Auch wenn es keine konkreten Verpflichtungen beinhaltet, hat es natürlich einen großen symbolischen Wert. Jetzt kommt es darauf an, wie man das umsetzt, ob es bestimmte Verpflichtungen für die Staaten beinhaltet. Dazu soll leider erst Ende nächsten Jahres der Endbericht der Sonderbeauftragten des Menschenrechtsrates in Genf vorgestellt werden, der sich konkret damit beschäftigt, wie man dieses Menschenrecht unter anderem auch als internationales Recht verankern kann.
Welche Möglichkeiten sehen Sie persönlich, das Menschenrecht international durchzusetzen?
Schaufel und Krampen statt Sturmgewehr

Militärkommandant Kurt Raffetseder stellte bei der Präsentation des Projektes fest, dass in Katastrophenfällen zunächst die Feuerwehr zum Einsatz komme. Wenn das nicht mehr ausreiche, leiste das Bundesheer Assistenz. Es sei geeignet, derartige Einsätze zu organisieren, durchzuführen und zu Ende zu bringen. Doch in manchen Fällen fehle es an Maschinen jeder Art und Größe.
Labels:
Efko,
Habau,
Militär,
Raiffeisen,
Strabag,
Swietelsky,
Uniqua
11 September 2010
Wasserrecycling als langfristige internationale Anlagechance
Wien/Frankfurt (OTS) - Vom 5. bis 11.September 2010 lenkt die Wasserwoche in Stockholm die Aufmerksamkeit auf die weltweit knappen Wasserressourcen. Eine Lösung zum Schutz des wertvollen Rohstoffs stellt das Wasserrecycling dar. Nach Analysen von KBC Asset Management bietet Wasserrecycling langfristig internationale Anlagechancen. Darüber hinaus profitieren Wasserinvestments in Messtechnik, Qualitätstests sowie Infrastruktur von staatlichen Hilfen. Kleine und mittlere Unternehmen weisen das höchste Wachstumspotential auf.
Jedes Jahr - und das bereits seit 20 Jahren - stehen in Stockholm die drängenden Probleme rundum der ungleichen Verteilung der weltweit knappen Wasserreserven und der Wasserqualität im Vordergrund. Verschmutztes Trinkwasser und eine unzureichende Versorgung sind in vielen Regionen der Erde an der Tagesordnung. Und das Problem verstärkt sich: Durch den steigenden Bedarf wird Wasser immer knapper und kann nicht, wie Öl, durch andere Energieträger ersetzt werden. Laut Angaben der Vereinten Nationen werden 90 Prozent der 3 Milliarden Menschen, die bis zum Jahre 2050 mehr auf der Welt sein werden, in Gebieten leben, die bereits eine mangelnde Trinkwasser- und Sanitätsversorgung aufweisen.
Jedes Jahr - und das bereits seit 20 Jahren - stehen in Stockholm die drängenden Probleme rundum der ungleichen Verteilung der weltweit knappen Wasserreserven und der Wasserqualität im Vordergrund. Verschmutztes Trinkwasser und eine unzureichende Versorgung sind in vielen Regionen der Erde an der Tagesordnung. Und das Problem verstärkt sich: Durch den steigenden Bedarf wird Wasser immer knapper und kann nicht, wie Öl, durch andere Energieträger ersetzt werden. Laut Angaben der Vereinten Nationen werden 90 Prozent der 3 Milliarden Menschen, die bis zum Jahre 2050 mehr auf der Welt sein werden, in Gebieten leben, die bereits eine mangelnde Trinkwasser- und Sanitätsversorgung aufweisen.
Labels:
Investment,
stockholm,
Wasserrecycling,
Wasserwoche
10 September 2010
Deutsches Rotes Kreuz lobt Zusammenarbeit aller Helfer in Pakistan

Nur die Zusammenarbeit mit den Helfern vor Ort ermöglicht dabei eine effektive Arbeit der vielen hundert ausländischen Experten. “Wir haben uns seit langer Zeit auf Naturkatastrophen in Pakistan vorbereitet“, so Dirk Kamm, der die DRK-Arbeiten in Pakistan seit Januar 2010 leitet. “Wir unterstützen den Pakistanischen Roten Halbmond bei der Ausbildung von schnellen Einsatzteams, dem Bau und Ausstattung von Lagerhallen und bei anderen Vorsorgemaßnahmen für Naturkatastrophen. Die jetzige Katastrophe ist die größte, die wir je hatten. Sie zeigt, wie wichtig es ist, unsere Arbeit lange fortzusetzen.“
Pakistan: Shelter Now verteilt Gaskocher und Essgeschirr
Braunschweig (ots) - Mit der Verteilung von 300.000 Chlortabletten zur Reinigung von Trinkwasser hat das internationale christliche Hilfswerk Shelter Now die zweite Phase der Unterstützung für Flutopfer in Pakistan gestartet. Ab der kommenden Woche erhalten rund 800 Familien im Katastrophengebiet außerdem einfache Gaskocher, Töpfe und Essgeschirr. "Möglichst viele Menschen sollen in die Lage versetzt werden, ihr Essen wieder selbst zuzubereiten", sagt der deutsche Shelter Now-Direktor Udo Stolte. Dennoch müsse vorerst weiterhin auch gekochtes Essen verteilt werden.
Die Wasserreinigungstabletten wurden Shelter Now von der "International Water Aid Organization" (IWAO) mit Sitz in Heidelberg gespendet. Mit einer Tablette lassen sich nach Angaben der IWAO zehn Liter Wasser desinfizieren. "Damit tragen wir dazu bei, den Ausbruch von Epidemien im Katastrophengebiet zu verhindern", zeigt sich Udo Stolte dankbar. Shelter Now verteilt an eine Familie jeweils 200 Chlortabletten zusammen mit einem Kühlbehälter, in dem das lebenswichtige keimfreie Trinkwasser aufbewahrt und transportiert werden kann. Die 200 Tabletten sichern den Trinkwasserbedarf einer Familie für etwa zwei Monate.

Nachschub der westlichen Truppen ins Stocken geraten - Hauptverkehrswege überschwemmt
Die Versorgungsfrachter konnten nicht ihre übliche Route von der Hafenmetropole Karachi über das Industal nach Afghanistan nehmen, weil diese durch das Hochwasser unbefahrbar wurde. Der Nachschub musste nun über eine wesentlich längere Route durch des Landesinnere in die pakistanische Hauptstadt Islamabad verfrachtet werden, um schließlich über Peshawar die afghanische Grenze zu erreichen.
Abonnieren
Posts (Atom)