31 Oktober 2011

TWA-Projekt-Marchtrenk

Drei Tage lang stand Marchtrenk im Zentrum der Aufmerksamkeit der Trinkwasseraufbereitung. Ein wahrer Veranstaltungsmarathon den Wilfried Hildenbrand noch vor seiner Abreise nach Pakistan vorbereitet hatte war zu bewältigen.

Am intensivsten war ohne Zweifel der erste Tag. Von 8.30 Uhr bis 13.50 Uhr wurden 19 SchülerInnen der 3x des Gymnasiums Wallererstraße mit ihrer Biologieprofessorin in Technik der Treinkwasseraufbereitung eingeweiht. Möglich gemacht hat den Workshop das Projektteam der Welser Hak2.
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Unter dem Titel „Wasser ist ein Menschenrecht“ haben sie Folder und Plakate gestaltet, Sponsoren gesucht und eben auch den Workshop in Marchtrenk vorbildlich organisiert.

Unser Mann in Pakistan

Wilfried berichtet im Einsatzblog des Österreichischen Roten Kreuzes über seine Erlebnisse:

"Fleißige Blog Leser erinnern sich vieleicht Lidwina und ich waren im letzten Jahr schon in Pakistan um bei der letzten Flut zu helfen. Sogar die Provinz (Sind) ist die gleiche allerdings gibt es entscheidende Unterschiede.

Wir sind weiter Nördlich im Distrikt Navabshah (ca. 1,6 Mio. Einwohner) und der gleichnamigen Stadt (ca. 400 000 Einwohner) die seit kurzem Benazirabath heißt. Das Wasser ist diesmal nicht über die Flüsse gekommen, sondern direkt durch starke Regenfälle verursacht worden.

27 Oktober 2011

Hilfsgüter ins türkische Erdbebengebiet

Zwei LKW mit Zelten und Heizaggregaten brechen heute nach Van auf

Wien/Van (OTS/Rotes Kreuz) - Heute Nachmittag verlassen zwei LKW das Katastrophenhilfezentrum des Österreichischen Roten Kreuzes in Inzersdorf Richtung türkisches Erdbebengebiet. Die beiden Sattelzüge sind mit 48 Zelten und 24 Heizaggregaten beladen. Jedes dieser winterfesten Zelte ist 35 m2 groß und bietet zwei Familien Platz.

"Wir haben sofort nach dem Ansuchen unserer Kollegen vom Türkischen Roten Halbmond reagiert", sagt Max Santner, Leiter der internationalen Hilfe des Österreichischen Roten Kreuzes. "Insbesondere winterfeste Zelte und Heizgeräte sind jetzt wichtig, da die Nächte im Erdbebengebiet bitter kalt werden."
Journalisten sind eingeladen bei der Beladung der LKW dabei zu sein.

26 Oktober 2011

Bitte keine Almosen

Humanitäre Hilfe

Will Österreich tatsächlich in Fragen der Menschenrechte und der humanitären Hilfe international eine Rolle spielen? Wenn ja, ist ein Kurswechsel angesagt: weg von einer Politik des Mitleids, hin zu einer Politik der Verantwortung - Von Max Santner

Es kommt Bewegung in die staatliche Hilfe für die vom Dürre und Hunger betroffenen Menschen in Ostafrika. Am 6. Oktober hat Außenminister Spindelegger in einer Aussendung angekündigt, ein Zeichen der Solidarität zu setzen und die österreichischen Hilfszahlungen aufzustocken. Und seit dem 12. Oktober ist klar, dass er es sehr ernst damit meinte. Die Bundesregierung versechsfacht die Hilfsgelder auf 8,5 Millionen Euro. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass zuvor kaum ein Land in der Europäischen Union weniger Geld zur Verfügung gestellt hat als Österreich, ist das erfreulich und ein Schritt in die richtige Richtung. Vielleicht schafft es Spindelegger, diesen Schwung mitzunehmen und wird jener Außenminister, der die staatliche humanitäre Hilfe neu organisiert - so, dass Österreich auch international in diesem Bereich nicht mehr unterhalb der Wahrnehmungsgrenze grundelt.

keine G’schicht für Einzelkämpfe

Ein Teamworker, der gerne hilft
Wilfried Hildenbrand ist jemand, auf den man im Notfall zählen kann. Gestern ist er in ein Flugzeug in Richtung Pakistan gestiegen, gemeinsam mit zwei weiteren Rot-Kreuz-Kollegen. In der Provinz Sindh steht ein Gebiet größer als Griechenland unter Wasser. Mehr als 1,5 Millionen Häuser und mehr als 9000 Schulen sind beschädigt. Der Pakistanische Rote Halbmond hat das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) um Unterstützung ersucht. Kurzfristig werden drei Wasser- und Sanitätsexperten nach Sindh entsendet. Der Sattledter ist einer von ihnen. Gemeinsam werden sie unter anderem eine Trinkwasseraufbereitung aufbauen, die 40.000 Menschen mit sauberem Trinkwasser versorgen kann.

Wasser für Pakistan

1,6 Millionen Häuser sind kaputt. Neun Millionen Pakistaner sind direkt von der aktuellen Hochwasserflut betroffen. Und die ist fast so schlimm wie die im vergangenen Jahr. Damals waren die Fluten, die im Juli gekommen waren, im November noch nicht abgeflossen. In Teilen der südlichen Provinz Sindh stand im November 2010 das Wasser noch zwei Meter hoch, 2000 Menschen waren getötet worden.

Ein knappes Jahr später hat Pakistan wieder internationale Hilfe angefordert. Lidwina Dox vom Roten Kreuz NÖ ist am 22. Oktober in Richtung Provinz Sindh abgereist.

23 Oktober 2011

Hingezogen

Expertin aus NÖ hilft in Pakistan

Fast neun Millionen Menschen sind in Pakistan von den Fluten betroffen, 1,6 Millionen Häuser sind beschädigt. Das Rote Kreuz entsendet am Sonntag Trinkwasserexperten nach Pakistan, unter ihnen auch eine Niederösterreicherin.

Die drei Rot-Kreuz-Delegierten sollen mithelfen, die Menschen im Katastrophengebiet mit sauberem Wasser zu versorgen. Am Nachmittag startet in Schwechat ein Flugzeug Richtung Pakistan. Mit an Bord ist auch Lidwina Dox vom Roten Kreuz Mödling. Die Helferin aus Niederösterreich, war bereits im Vorjahr in Pakistan, sie unterstützt mit ihren Kollegen den pakistanischen Roten Halbmond beim Aufbau einer Trinkwasser-Aufbereitungsanlage.

18 Oktober 2011

ÖRK entsendet WatSan Delegierte nach Pakistan

Mehr als 8,9 Mio Menschen der Provinzen Sindh und Belutschistan sind durch die aktuellen Fluten in Pakistan betroffen. Über 1,55 Mio Häuser und mehr als 9.200 Schulen sind beschädigt - die betroffene Fläche in der Provinz Sindh ist größer als Griechenland. Lt. Behörden in Sindh, ist dies die schlimmste Flutkatastrophe seit Beginn der Aufzeichnungen.

Der Pakistanische Rote Halbmond (PRCS), die Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC), das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und zahlreiche Rotkreuz-Schwestergesellschaften haben bisher über 200.000 Personen mit Hilfe erreicht. Die Unterstützung konzentriert sich auf die Verteilung von Lebensmitteln, Hilfs- und Haushaltsgütern, die Bereitstellung von Trinkwasser und Hygieneerziehung sowie medizinische Dienstleistungen.
Der aktuelle Hilfsaufruf der Föderation umfasst CHF 10,6 Mio und läuft von Sept-Jan (http://www.ifrc.org/docs/appeals/11/MDRPK007OU5.pdf).

05 Oktober 2011

Übergriffe in Haitis Lagern - UN schlagen Alarm

Die UN sind besorgt: Nach wie vor ist die Situation in Haiti katastrophal. Hunderttausenden fehlt es in Flüchtlingscamps an Nahrung, Trinkwasser und Platz. Frauen sind oft hilflos der Gewalt ausgesetzt.

Gut anderthalb Jahre nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti halten die UN die Situation in dem Land weiter für besorgniserregend. Noch immer litten rund viereinhalb Millionen Menschen unter Nahrungsmittelknappheit, sagte die stellvertretende UN-Generalsekretärin für humanitäre Angelegenheiten, Valerie Amos, bei einem Besuch in Haiti. Zudem lebten weiterhin etwa 600.000 Menschen in Notunterkünften, wo sie einem zunehmenden Verteilungskampf ausgesetzt seien.