26 Oktober 2011

Wasser für Pakistan

1,6 Millionen Häuser sind kaputt. Neun Millionen Pakistaner sind direkt von der aktuellen Hochwasserflut betroffen. Und die ist fast so schlimm wie die im vergangenen Jahr. Damals waren die Fluten, die im Juli gekommen waren, im November noch nicht abgeflossen. In Teilen der südlichen Provinz Sindh stand im November 2010 das Wasser noch zwei Meter hoch, 2000 Menschen waren getötet worden.

Ein knappes Jahr später hat Pakistan wieder internationale Hilfe angefordert. Lidwina Dox vom Roten Kreuz NÖ ist am 22. Oktober in Richtung Provinz Sindh abgereist.
Dort wird sie mit zwei Kollegen für Trinkwasser sorgen. Eine Trinkwasseranlage, die 600.000 Liter Wasser täglich produziert, reicht für 40.000 Menschen. Die 38-jährige Lidvina Dox war schon 2010 vor Ort und weiß, was sie erwartet: „Das Land ist sehr flach, das Wasser geht kilometerweit über die Ufer, eigentlich fährt man stundenlang nur durch Wasser.“

In Pakistan werden Dox und ihre Kollegen Winfried Hildenbrand und Florian Haas von der Schwesternorganisation Roter Halbmond empfangen. Dann geht es mit einem Fahrer an den Einsatzort; wo genau der liegt, kann Dox kurz vor der Abreise nicht sagen, das wird aktuell entschieden. Fix ist aber, dass die Opfer Hilfe brauchen, auch wenn die internationale Aufmerksamkeit derzeit auf andere Brennpunkte gerichtet ist.

Spenden im Internet unter: spende.roteskreuz.at bzw. PSK: 2.345.000, BLZ 60.000, Kennwort „Überflutungen Asien“.
Quelle: NÖN

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