19 Juli 2010

Lebensbedingungen der Menschen nachhaltig verbessern

Klagenfurt." Wir wollen mit unseren ökotechnologischen Produkten die Lebensbedingungen der Menschen nachhaltig verbessern", sagt Doris Strohmaier, Geschäftsführerin der Hobas Management GmbH. "Uns motiviert, Menschen in entlegenen Regionen die Versorgung mit Trinkwasser zu ermöglichen." Die weltweit tätige Hobas-Gruppe ist im Bereich geschleuderte Rohre aus glasfaserverstärktem Kunststoff Technologieführer.

Hobas, das Teil der Wietersdorfer-Gruppe ist, eröffnete jüngst in Wietersdorf ein Forschungszentrum für glasfaserverstärkte Kunststoffrohrsysteme - für die Bereiche Trinkwasser, Abwasser, Be- und Entwässerung, Wasserkraftwerksleitungen, industrielle Anwendungen und grabenlose Verlegearten. Das Hobas Tech Center zählt weltweit zu den modernsten Forschungs- und Entwicklungszentren für geschleuderte Rohre aus glasfaserverstärktem Kunststoff. "Wir können nun Rohre mit vier Metern Durchmesser prüfen", sagt Strohmaier. Das Klagenfurter Unternehmen investierte 1,1 Millionen € in das neue Tech Center.

Für Warschau

Die Kläranlage Czajka der Wasserwerke Warschau ist ein Beispiel für die Leistungsfähigkeit von Hobas-Rohren. Sie befindet sich am rechten Ufer der Weichsel. Die Kläranlage reinigt das Abwasser von 80 Prozent der Einwohner Warschaus. Ein Abwassersammler führt zur Kläranlage. Deshalb fließt zukünftig ausschließlich sauberes Wasser die Weichsel hinunter. Hobas entwickelte für das Großprojekt Czajka eine Anlage, die Rohre mit einem Durchmesser von mehr als drei Metern schleudern kann. Und zwar mit einer Geschwindigkeit von bis zu 75 Kilometern je Stunde.

Die Hobas-Gruppe beschäftigt weltweit rund 1000 Mitarbeiter. Die Gruppe setzte 2007 erstmals mehr als 200 Millionen € um. Im Geschäftsjahr 2008 steigerte die Hobas den Umsatz um acht Prozent. Im Vorjahr ist das Klagenfurter Unternehmen krisenbedingt wieder auf das Umsatzniveau des Geschäftsjahres 2007 gefallen. Die Hobas-Gruppe lukriert 95 Prozent des Umsatzes außerhalb Österreichs, beispielsweise in den Exportmärkten Australien, Algerien und Indien.
Quelle: Wirschaftsblatt.at

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