26 August 2008

The Devil came on horseback - Die Todesreiter von Darfur

Dokumentation: Aus Sicht eines unbeteiligten US-amerikanischen Beobachters berichtet der Film aus erster Hand über den brutalen Völkermord in der westsudanesischen Region Darfur.

Durch die Verwendung von über tausend exklusiven und erschütternden Fotografien, die
der ehemalige Hauptmann der US-Marineinfanterie Brian Steidle während seiner Tätigkeit
als militärischer Beobachter der Afrikanischen Union aufgenommen hat, wird der
Zuschauer mit den brutalen Attacken einer arabischstämmigen Regierung konfrontiert, die anscheinend alles daransetzt, die eigenen schwarzafrikanischen Staatsbürger zu
eliminieren. Als offizieller militärischer Beobachter bekam Steidle in den Jahren 2004 und
2005 Zugang zu jenen Teilen des Landes, in die damals kein Journalist hineingelassen
wurde. Darauf, was er dort mit eigenen Augen erleben würde, war er jedoch keineswegs
vorbereitet – auch nicht darauf, dass auf ihn geschossen und er als Geisel genommen
wurde. Und dass er als ausgebildeter US-Soldat nicht im Stande war, wenigstens das Leben von kleinen Kindern zu retten.

Letztlich frustriert von der Untätigkeit der Staatengemeinschaft quittierte Steidle seinen
Beobachterjob in Afrika und kehrte zurück in die USA, um seine Bilder und die damit
verbundenen Erlebnisse über systematisch betriebene Massenmorde zu publizieren.
Psychisch mitgenommen von den Eindrücken und ganz real traktiert durch publizistische
Verleumdungen reiste Steidle wenig später erneut nach Afrika – diesmal zu den
Flüchtlingslagern im Tschad, um sich mit Überlebenden des Terrors zu treffen.
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zum Trailer...
Quelle: spielfim.de

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