„In Bangkok waren wir von Beginn an aktiv in das Katastrophenmanagement eingebunden. Gerade als Wasserspezialisten war unser Know-How von höchstem Wert, vor allem hinsichtlich der aktuellen bzw. auch für die mittel- und langfristige Planung. D.h. unser Fokus lag in der Entwicklung von verschiedenen Bewältigungsszenarien, um die lebensnotwendige Trinkwasserversorgung für die betroffene Bevölkerung zu sichern sowie in der Schulung der lokalen Helfer. Innerhalb von zwei Wochen ist es uns schließlich gelungen, alle sechs mobilen Trinkwasseraufbereitungsanlagen im gesamten Irawadi-Delta verteilt, zu errichten. Pro Anlage konnten bei unserer Abreise bereits 30.000 Liter Trinkwasser produziert werden“, berichtet der verheiratete Notfallsanitäter Gottfried Staufer, der seinen 47sten Geburtstag am 26. Mai ohne seine Lieben feiern musste, stolz.
Abgelöst wird das österreichisch-deutsche Team von einem französischen, das nun vor allem versuchen wird, die Wasserproduktion zu steigern und eine entsprechende Verteilung zu gewährleisten. Pro Tag können 225.000 Liter Wasser produziert und damit 15.000 Menschen versorgt werden. Die Gesamtdauer des Einsatzes wird mit insgesamt vier Monaten beziffert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen