Kärntner Landesrechnungshof prüft Spenden für Tsunami-Opfer

Warum das Dorf noch immer leer steht und warum mit keiner der anerkannten Hilfsorganisationen vor Ort zusammengearbeitet wurde? Oder ist es gar ein „Geisterdorf“?
Vorschlag abgelehnt
Das fragen sich seitdem nicht nur SPÖ, ÖVP und Grüne in Kärnten. Jeder gespendete Euro sei zweckmäßig eingesetzt, und man arbeite hart daran, dass das Kärnten-Dorf in Banda Aceh rasch entsprechend genutzt werden könne, entgegneten Haider und Bradach, der immerhin rund 1000 Euro monatliche Aufwendungen für seine Hilfstätigkeit kassiert. Haiders Vorschlag, die SOS-Kinderdörfer sollten doch das Kärnten-Dorf übernehmen, lehnte deren Sprecherin Angelika Schwaiger postwendend ab.
Jetzt kümmern sich der Kärntner Landesrechnungshof und der Kärntner Landtag darum. Das wurde am Faschingsdienstag in der Regierungssitzung einstimmig beschlossen. Haider: „Jeder Cent kann genau dokumentiert werden.“ Er selbst sei gratis hingeflogen, weil er viele Flug-Bonusmeilen habe. Die Übernahme des Kärnten-Dorfes durch das Außenministerium oder den entwicklungspolitischen Beirat lehnt Haider ab.
Quelle: DER STANDARD, 21.2.2007
Auch das Rote Kreuz wurde als mögliche Trägerorganisation ins Spiel gebracht. Kärntens Rotkreuz-Präsident Peter Ambrozy weiß davon aber nichts. "Mit mir hat niemand Kontakt aufgenommen", sagte der ehemalige Kärntner SPÖ-Chef. Er könne sich aber durchaus vorstellen, dass seine Organisation das Projekt unterstütze.
Auch das Rote Kreuz wurde als mögliche Trägerorganisation ins Spiel gebracht. Kärntens Rotkreuz-Präsident Peter Ambrozy weiß davon aber nichts. "Mit mir hat niemand Kontakt aufgenommen", sagte der ehemalige Kärntner SPÖ-Chef. Er könne sich aber durchaus vorstellen, dass seine Organisation das Projekt unterstütze.
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