
30 Soldaten flogen Donnerstag in den Tschad, um die Flughäfen N’Djamena und Abéché zu erkunden. Freitag stand jedoch bereits eine Rebellenarmee mit etwa 4000 Soldaten und 300 mit Artillerie bestückten Lkw vor der Hauptstadt N’Djamena.
Inzwischen verließen die 15 Österreicher des Abéché-Erkundungsteams mit ihrer Hercules wieder den Tschad, das 15-köpfige Erkundungsteam in der Hauptstadt blieb unter dem Kommando des Kontingentskommandanten, Oberst Heinz Assmann, im Kempinski-Hotel, wo es sich im Bunker des Hotels aufhält.
Die Vorbereitungen der Regierungsarmee zur Verteidigung der Stadt dürften nichts gefruchtet haben. Samstag meldeten die österreichischen Soldaten schweres Gewehrfeuer. Den Rebellen war der Einbruch in die Stadt gelungen. Der tschadische Präsident Idriss Déby ist seitdem untergetaucht. Gleichzeitig berief der französische Präsident Nicolas Sarkozy eine Krisensitzung ein.
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