Rotes Kreuz hilft in PakistanIn der Südpakistanischen Provinz Sindh stehen nach schweren Regenfällen weite Gebiete unter Wasser. Am Mittwoch bricht ein Hilfsteam des Roten Kreuzes nach Pakistan auf, dem ein Niederösterreicher angehört.
Trinkwasser für Tausende
2,5 Millionen Menschen sind nach Angaben des Roten Kreuzes von der Flutkatastrophe betroffen. Den meisten fehlt es am Notwendigsten. Sie haben ihre Häuser verloren.
Vielen hofft das Rote Kreuz helfen zu können. Am Mittwoch brechen sechs Trinkwasserexperten in die Katastrophenregion auf. Sie werden mit ihren Aggregaten täglich bis zu 600.000 Liter Trinkwasser aufbereiten. Der Waldviertler Expeditionsteilnehmer Andreas Cermak bezeichnet das Ausmaß der Katastrophe als enorm:
"Wir wissen, dass weite Gebiete vom Hochwasser überflutet sind, dass ganze Dörfer im Wasser versunken sind und dass die Menschen Trinkwasser brauchen, dass das das vordringliche Problem ist"
Politische Lage ist die große Unbekannte
Für den 46-Jährigen ist es der dritte Auslandseinsatz. Kein Einsatz gleicht dem anderen, sagt er, die unsichere politische Situation in Pakistan sei eine ganz besondere Herausforderung.
"Ich weiß nicht, wie groß unsere Bewegungsfreiheit sein wird, ob wir da sehr genau beobachtet werden, das wissen wir alles nicht".Ob er Angst vor einer Entführung hat? "Angst hab nicht vor einer Entführung", sagt er.
Cermak und seine fünf Kollegen sollen vier Wochen in Pakistan bleiben. Dann wird sie ein neues Team ablösen.
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