20 Dezember 2006

„Hilfe kennt keine Grenzen“: Erste Hilfe-Workshop in Rumänien

Linz. Mit der Zielsetzung das Ausbildungsniveau in punkto Erste Hilfe zu verbessern, machte sich ein sechsköpfiges Rotkreuz-Team auf nach Baia Mare im Nordwesten Rumäniens. In einem Workshop schulten die erfahrenen Lehrbeauftragten aus Oberösterreich rund 30 ihrer rumänischen Kolleginnen und Kollegen in Erster Hilfe.

OÖ RK-Präsident Leo Pallwein-Prettner über die Projekthintergründe: „Eine unserer Rotkreuz-Sanitäterin von der Bezirksstelle Linz-Land ist gebürtige Rumänien und weiß daher von der unzulänglichen Ausbildung der rumänischen Bevölkerung in Erster Hilfe. Aus diesem Grund nahm sie Kontakt mit den ansässigen Rotkreuz-Stellen ihres Heimatortes und der zuständigen Behörde auf. Somit kam der Stein ins Rollen. Als Landesverband haben wir dieses Bemühen selbstverständlich unterstützt und das Projekt samt anfallenden Reisekosten genehmigt. Ergebnis dieser Anstrengungen war nun der Erste Hilfe-Workshop in Baia Mare, bei dem rund 30 rumänische Rotkreuz-Mitarbeiter sowie die Polizei und die Feuerwehr Baia Mare, Krankenschwestern, Ärzte sowie Gruppen vom Roten Kreuz Satu Mare und Brasov teilnahmen.“

Insgesamt sechs freiwillige Rotkreuz-Mitarbeiter der Bezirksstellen Linz-Stadt und Linz-Land (St. Florian) erklärten sich bereit, den rumänischen Kollegen ihr Wissen gemäß der neuen Lehrmeinung zu vermitteln und somit ein höheres Ausbildungsniveau zu gewährleisten. Schwerpunkt des Workshops bildete das richtige Verhalten bei Verkehrsunfällen.

Die rumänischen Erste Hilfe-Lehrbeauftragten können ihr gewonnenes Know-how nun an ihre Mitarbeiter und Landsleute weitergeben. Das freiwillige Engagement unserer Mitarbeiter hat dazu beigetragen, dass die Erste Hilfe-Ausbildung in Baie Mare erheblich verbessert werden konnte“, freut sich Pallwein-Prettner.
Quelle: Rotes Kreuz

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