
Durch die Überschwemmungen sind nach Angaben von Behörden und Katastrophenhelfern mindestens 70 Menschen ums Leben gekommen. 190.000 flüchteten in Notlager. Die selbst für die Regenzeit ungewöhnlich heftigen Niederschläge sollten nach Angaben von Meteorologen noch Tage anhalten.
VerwüstungAm schlimmsten betroffen von den schweren Überschwemmungen war ein Gebiet an der Nordostküste von Aceh auf der Insel Sumatra. Diese Gegend war von dem verheerenden Tsunami vor zwei Jahren weniger betroffen. Die Killerwelle des Bebens, dessen Epizentrum nur 150 Kilometer vor der Westküste Acehs lag, verwüstete einen 800 Kilometer langen Küstenstreifen an der Westküste Sumatras.
Die Zentralregierung schickte am Montag riesige Frachter mit Hilfsgütern in die Region, darunter Nahrungsmittel, Feldküchen, Decken und Gummiboote. Wie die Mittel verteilt werden sollten, war allerdings noch unklar. Zahlreiche Straßen waren durch die Überschwemmungen weggerissen. Die Stadt Kuala Simpang war nur noch mit dem Boot zu erreichen. Auch in den Nachbarprovinzen Nord-Sumatra und Riau traten Flüsse über die Ufer und überfluteten zahnreiche Dörfer. Mehrere Erdrutsche verschütteten Häuser und Straßen.
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