24 November 2006

Überschwemmungen in Ostafrika: Deutsches Rotes Kreuz hilft Opfern mit Trinkwasser und Planen

Langanhaltende Regenfälle haben in Kenia Somalia und Äthiopien zu schweren Überschwemmungen geführt. Hunderttausende Menschen haben keinen Zugang zu Trinkwasser oder Nahrungs-mitteln und benötigen dringend Hilfe. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) schickt medizinische Hilfsgüter in das Katastrophengebiet.

Das Rote Kreuz ist eine der wenigen Hilfsorganisationen, die Zugang zu den teilweise schwer erreichbaren Überschwemmungsgebieten haben. In Kooperation mit dem Somalischen Roten Halbmond bringt das Internationale Komitee vom Roten Kreuz per Flugzeug Planen für 324.000 Menschen in die Region.
Der Süden Somalias ist von den Fluten besonders stark betroffen. Dort versorgen Rotkreuz-Mitarbeiter seit vergangener Woche rund 45.000 Menschen mit Trinkwasser.

In den Sommermonaten litt Ostafrika unter einer Dürreperiode, die den Boden ausgetrocknet und die Ernte vernichtet hat. Dadurch konnte die Erde das Regenwasser nicht aufnehmen und es kam zu den zerstörenden Überschwemmungen. Die Meteorologen gehen davon aus, dass die Regenfälle noch länger anhalten werden.

Das Rote Kreuz wird in den kommenden Tagen weitere Hilfsgüter mit Moskitonetzen, Decken und auch Saatgut in die Krisenregion bringen.
Mitarbeiter vom Roten Kreuz sind vor Ort, um die Situation zu evaluieren und weitere Hilfsmaßnahmen zu planen.
Gemeinsam mit dem Belgischen Roten Kreuz schickt das DRK Emergency Health Kits mit medizinischem Material und Medikamenten für die betroffenen Menschen in das Überschwemmungsgebiet. Finanziert wird das Projekt teilweise durch das Auswärtige Amt.
Quelle: DRK
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