05 September 2005

Indonesien: Flugzeugabsturz in Medan

Unmittelbar nach dem Start ist ein indonesisches Passagierflugzeug in ein Wohngebiet gestürzt und hat offenbar 110 Menschen an Bord in den Tod gerissen. Am Boden sollen nach ersten Berichten 30 Menschen getötet worden sein.
Unklar ist, ob einige Passagiere den Absturz überlebt haben. Mindestens zwei der 117 Menschen an Bord hätten schwer verletzt überlebt, teilte ein Sprecher der Billigfluggesellschaft Mandala mit. Andere Quellen sprachen von neun Überlebenden.
Die Boeing
737-200 war 500 Meter hinter der Startbahn in der Grossstadt Medan auf der nördlichen Insel Sumatra auf das dicht besiedelte Viertel gestürzt und dann in einem Feuerball aufgegangen.
An Bord der Unglücksmaschine befanden sich nach Angaben der Fluggesellschaft 112 Passagiere, darunter 3 Kinder, und 5 Besatzungsmitglieder. Helfer bargen Dutzende von
Leichen aus den rauchenden Wrackteilen der zerfetzten Maschine, die am Morgen (Ortszeit) in die indonesische Hauptstadt Jakarta fliegen sollte.
Unter den Toten ist auch der Gouverneur der Provinz Nord-Sumatra,
Tengku Rizal Nurdin, sowie sein Amtsvorgänger. Nach einem Radiobericht war auch der Provinzgouverneur von Aceh, Azwar Abubakar, unter den Passagieren.
Verkehrsminister Hatta Radjasa nannte das Unglück «eine grosse Tragödie». Er ordnete eine Untersuchung der Absturzursache an.
Quelle:
azonline
Information Bulletin no. 1


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