20 März 2011

Aussichtslos

THW-Team aus Katastrophengebiet in Japan zurück
Bergungsspezialisten des Technischen Hilfswerks (THW) sind aus Japan nach Deutschland zurückgekehrt. Die 41 Frauen und Männer landeten am Samstagabend mit einer Sondermaschine auf dem Flughafen Frankfurt.
Messungen vor der Abreise wie nach der Landung hätten keine radioaktive Belastung der Helfer ergeben, sagte der ABC-Fachberater des Teams, Mario König. Die Gruppe habe sich dem Unglücksreaktor nicht mehr als 80 Kilometer genähert.


Die Angehörigen der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA) des THW hatten die Suche nach Überlebenden im japanischen Katastrophengebiet schon am vergangenen Dienstag eingestellt. Nach ihrer Einschätzung bestand keine Aussicht mehr, Überlebende zu finden. Seitdem war das THW-Team in der Nähe eines Flughafens im Norden Japans untergebracht. Dort halfen die THW-Experten Deutschen und anderen Ausländern bei der Ausreise.

THW-Präsident Albrecht Broemme sagte beim Empfang der Helfer, auch ohne eine erfolgreiche Rettung habe der Einsatz Japan gezeigt, dass auf die Hilfe aus Europa Verlass ist. Derzeit gebe es kein weiteres Hilfsersuchen aus Japan an das THW.
Quelle: swr.de

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