30 März 2007

Tolle Leistung des OÖ TWA Nachwuchses

Bei der vergangenes Wochenende im Zuge der ersten Landesverbandsübung abgehaltenen "Eignungsüberprüfung für internationale Einsätze" überzeugten die Teilnehmer und TeilnehmerInnen (8 LV OÖ und 2 LV Wien) die Prüfer (Günter Stummer (ÖRK), Dietmar Gabrovec (LV St.), Matina Chap (LV W.) und Ralf Gfrerrer (LV K)).
Die Geprüften können nun an der Internationalen Ausbildung teilnehmen und kommen sogar bereits für ERU-Missionen in betracht bei denen ausschließlich das Modul "Spezialiced Water" entsandt wird.

Günter Stummer bedankt sich "für die hervorragende Arbeit der Ausbildner in den Landesverbänden und die tolle Leistung der angetretenen MitarbeiterInnen."

Wir gratulierne: Ausserhuber Robert; Brugger Birgit; Glas Peter; Hildenbrand Wilfried; Hofer Florian; Kisch Florian; Loizmayr Stefan; Pointner Hermann; Rabner Karl; Reif Matthias; Wiesinger Johannes; sowie den Wiener Kolleginnen Husain Beate und Rouchouze Barbara.

Ein besonderer Dank gilt Hans Märzendorfer der für die optimalen Rahmenbedingungen sorgte.

Tue gutes...

und sprich darüber.

Neben hervorragenden Leistungen im Katastrophenfall kann das Rote Kreuz auch an der Medienfront Erfolge verbuchen. Großen Anteil daran hat Andreas Hattinger. Nicht nur dass er für den "Florian 2007" vorgeschalgen wurde.
Andreas plaudert auch über seine Salmonelleninfektion die er sich unlängst am Ende seiner Fact Mission eingefangen hat, Geiselnahmen und das Quäntchen Abenteuerlust das auch nötig ist...

ooeNachrichten 26.3.2007: 1000 Landsleute
ooeNachrichten 26.3.2007: Frauen bewirken bei Rot-Kreuz-Krisenmann ewigen Lernprozess

27 März 2007

Rot-Kreuz-Helfer nach Angriff: "Wir sind wohlauf"

COLOMBO/WIEN. In Sri Lanka fielen in der Nacht auf gestern Bomben auf die Hauptstadt Colombo. Drei österreichische Rot-Kreuz-Helfer, unter ihnen die Tragweinerin Gerlinde Astleitner (40), meldeten sich daheim: "Wir sind wohlauf."

Die 40-Jährige betreut die österreichischen Tsunami-Projekte des Roten Kreuzes, meist von Wien aus. In Sri Lanka wird ein Spendenvolumen von elf Millionen Euro in den Wiederaufbau investiert. Erst zwei Tage lang war Astleitner in Colombo ehe in der Nacht auf gestern in der Hauptstadt ein Luftangriff der Tamilen-Rebellen die Menschen schockte. "Es geht mir gut, die Gefahr ist momentan gebannt. Ich habe keine Angst", sagt die Tragweinerin.

Ihr burgenländischer Kollege Klaus Palkovits, Koordinator des Tsunami-Hilfsprojekts in Colombo, sagt: "Offenbar haben die Rebellen der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) den Moment abgewartet in dem die ganze Nation vom derzeit laufenden Cricket-Weltcup abgelenkt war, um dann um ein Uhr nachts zuzuschlagen." Palkovits hat, wie berichtet, die Errichtung von Häusern für Tsunami-Opfer in Trincomalee überwacht, die auch mit oberösterreichischen Spendengeldern in der Höhe von 750.000 Euro finanziert wurden. Die OÖN sind offizieller Medienpartner des Projekts.

Gefechtslärm raubt Schlaf

Unweit von Trincomalee, ebenfalls im Osten der Insel, liegt derzeit das Zentrum des Krisenherdes - Batticaloa. Dort ist die Kärntner Rotkreuz-Mitarbeiterin Marianne Pecnik als Architektin tätig. "Ich kann kaum eine Nacht durchschlafen, weil ständig Artelleriegeschütze zu hören sind", sagt sie: "Ich bin sehr müde." Die Situation spitzt sich in dieser Region immer mehr zu. In Batticaloa sind laut Pecnik derzeit etwa 130.000 Flüchtlinge, die aus dem Norden des Distrikts beziehungsweise aus den westlichen von der LTTE kontrollierten Gebieten gekommen sind. Seit drei Wochen funktioniert das Mobilnetz nicht mehr.

"Unsere Rot-Kreuz-Fahnen auf den Autos und den Häusern haben in solchen Regionen eine lebensschützende Funktion, fast wie kugelsichere Westen", sagt ihre Wiener Kollegin Andrea Winter, die ebenfalls in Sri Lanka im Hilfseinsatz war. Die Fahnen werden von allen respektiert.

13 März 2007

Medienecho

Rotkreuz-Helfer aus Ried in Afrika im Einsatz

LINZ/MAPUTO. Der Völkermord in Ruanda, die Erdbeben im Iran und Pakistan, der Tsunami in Südostasien: In diesen Krisensituationen hat Rotkreuz-Notfallsanitäter Andreas Hattinger schon geholfen. Jetzt ist er aus Mosambik heimgekehrt, wo nach sinflutartigen Regenfällen Hunderttausende kein Dach mehr haben.

300.000 Menschen, die nach Flut und Wirbelsturm alles verloren haben. Überall ist Not am Mann. Der 40-jährige Geboltskirchner, der in Ried Sanitäter ist, war einer von weltweit 250 Experten, die im südostafrikanischen Mosambik für das Internationale Rote Kreuz die Ersthilfe im Katastrophengebiet geplant haben.

"Wir haben vier Wochen lang 35.000 Opfer mit sauberem Trinkwasser versorgt", sagt Hattinger. Es sei sein bislang schwierigster Einsatz gewesen, sagt der zweifache Familienvater, der hauptberuflich für das Rote Kreuz arbeitet. Die Trinkwasseraufbereitungsanlage kam aus Spanien. Wichtigstes Ziel sei der Kampf gegen Seuchen gewesen. "Wir haben gleich in der ersten Woche 200 Latrinen gebaut, um die Krankheitsherde einzudämmen", sagt Hattinger. Mit Erfolg: In seinem Camp tauchte in vier Wochen nur ein einziger Cholerafall auf.

Besonders hart machte den Einsatz das Klima. "Dort hat's tagsüber 42 Grad Celsius bei 100 Prozent Luftfeuchtigkeit. Auch in der Nacht kühlt es nicht wirklich ab." Das Hochwasser in Mosambik geht nur langsam zurück. Hattinger hat einen Einsatzplan für die kommenden Monate ausgearbeitet. Weiterhin sei die Seuchengefahr akut. Das Rote Kreuz ist auf Spenden angewiesen. Mehr dazu im Internet unter http://spende.roteskreuz.at

Quelle: OÖnachrichten vom 13.03.2007

07 März 2007

Hattinger kehrt zurück....

Menschlichkeit leben! - Die Katastrophenhilfe des Roten Kreuzes

Trinkwasserexperte Andreas Hattinger berichtet von der Flutkatastrophe in Mosambik

Linz (Rotes Kreuz). Vor knapp drei Wochen wurde der oberösterreichische Trinkwasserexperte und Rieder Notfallsanitäter Andreas Hattinger in das Krisengebiet nach Mosambik entsandt. Ende dieser Woche erwarten wir seine Rückkehr. Zeitgleich startet das OÖ Rote Kreuz die Schwerpunktkampagne "Menschlichkeit leben! Die Kastrophenhilfe des Roten Kreuzes".
Mit welchen Herausforderungen Andreas Hattinger und seine Kollegen in Mosambik zu kämpfen hatten und welche unglaublichen Leistungen unsere Katastrophenhelfer in Krisensituationen wie diesen meistern, möchten wir Ihnen gerne bei einer Pressekonferenz am Montag, 12 . März 2007 um 12 .00 Uhr im OÖ Presseclub (Linz, Landstraße 31, 1. Stock, Konferenzraum B) näher präsentieren.