Insgesamt beteiligten sich 26 Rot Kreuz Helfer aus dem Bereich der Trinkwasseraufbereitung und der Schnelleinsatzgruppen der Water and Sanitation-Einheit des Roten Kreuzes aus fünf Landesverbänden und dem Generalsekretariat.
Die Firma MTA Messtechnik GmbH ist weltweit im Einsatz und hat in St. Veit an der Glan in Kärnten ein Rohrleitungszentrum für Forschung, Entwicklung und Ausbildung mit einem Leitungsnetz von ca. 2500 m ober- und unterirdisch verlegten Rohren aufgebaut, welches sie einen Tag lang den Trinkwasserexperten des Österreichischen Roten Kreuzes kostenlos zur Verfügung stellte. Zusammen mit den rund zwanzig an dem Projekt beteiligten Partnerfirmen sieht sich das EPC als österreichisches Kompetenzzentrum für die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Wasser ist Leben. Ohne Wasser gibt es nicht nur kein Leben, Wasser ist außerdem eines der ersten dringend erforderlichen Hilfsmittel im Katastrophenfall. Nicht nur der Durst fordert seine Opfer. So kann auch die medizinische Versorgung der Betroffenen nicht ohne ausreichend sauberes Wasser aufrecht erhalten werden.
Das Ziel der Wassertechniker des Österreichischen Roten Kreuzes, die inzwischen international anerkannte Spezialisten auf diesem Gebiet sind ist, ausreichend "sicheres" Wasser zur Abdeckung der herrschenden Bedürfnisse für eine effiziente Verteilung bereitzustellen.
Die Trinkwasserexperten des Österreichischen Roten Kreuzes sind weltweit im Einsatz. Naturkatastrophen wie Erdbeben, Überflutungen, Wirbelstürme, Dürrekatastrophen, Flüchtlingsbetreuung nach Kriegshandlungen stellen an jeden einzelnen Wassertechniker höchste Anforderungen psychischer und physischer Art.
Wegen der hohen Ausbildungsqualität und der mit hoher Effizienz und Professionalität abgewickelten Einsätze heißt es inzwischen in vielen Katastrophenregionen der Welt ganz einfach „Call the Austrians“. Die Übung im EPC diente auch dazu, diese Ausbildungsqualität zu erhalten und zu steigern. Für die Wasserexperten ist es nur von Vorteil, wenn sie Bescheid wissen, wie Wassernetze grundsätzlich funktionieren und welche Möglichkeiten es zur Fehlersuche und – behebung gibt. Das Rote Kreuz bedankt sich bei der Firma MTA Messtechnik GmbH und deren Geschäftsführer Marko Taferner für die Gelegenheit diese interessante Übung auf dem Firmengelände zu ermöglichen.
Quelle: TWA Kärnten
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