Technik hilft, die Seuche zu bekämpfen.
Hilfsorganisationen nutzen Handy und Internet zur Bekämpfung der Seuche
Um die Cholera in Haiti einzudämmen, greifen Helfer zu ungewöhnlichen Maßnahmen. So verschickt das Deutsche Rote Kreuz mehrere Millionen SMS mit Hygienetipps. Indes wächst der Zorn der Bevölkerung gegen die Helfer.
Diesen wird unterstellt, die Cholera eingeschleppt zu haben, die eine besonders tückische Seuche ist: Bakterien befallen die Darmschleimhaut und verursachen Erbrechen und lebensgefährliche Durchfälle. 1.523 Haitianer sind nach offiziellen Angaben daran gestorben. "Caritas International" spricht von mindestens 70.000 Infizierten. Viele Hilfsorgansisationen vermuten eine wesentlich höhere Dunkelziffer.