„Mittlerweile sind mehr als 120.000 Menschen aus Syrien in die Nachbarländer geflohen“, sagt Andrea Reisinger. „Viele Flüchtlinge leben in Camps, andere sind bei Gastfamilien untergekommen.“ In erster Linie benötigen die Menschen Nahrungsmittel, Unterkünfte und medizinische Versorgung. „Aber auch Artikel des täglichen Bedarfs müssen verteilt werden“, so Christopher Jahn. „Menschen, die fliehen, müssen meist ihr gesamtes Hab und Gut zurücklassen – von der Zahnbürste bis zum Kochtopf.“ Seit Beginn des Konflikts konnte die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung mehr als 600.000 Frauen, Männern und Kindern helfen. Allein im vergangenen Monat haben das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und der Syrische Rote Halbmond Lebensmittel für 150.000 Menschen verteilt. Das Österreichische Rote Kreuz hat bereits Hygienepakete für 15.000 Vertriebene zur Verfügung gestellt und weitet jetzt seine Hilfsmaßnahmen aus. Die Aufgabe von Andrea Reisinger und Christopher Jahn ist es, den genauen Bedarf der Flüchtlinge im Libanon zu erheben und zu entscheiden, welche Hilfsgüter angeschafft und verteilt werden.
Quelle: Rotes Kreuz
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