01 Dezember 2010

Kinderkram

Diskussionsveranstaltung: "Tatort Arbeitsplatz China: Albtraum Spielzeugfabrik"

Wussten Sie,…
• dass 90 % der Spielzeugimporte in die EU aus China kommen?
• dass in Österreich jährlich für jedes Kind Spielsachen im Wert von rund 180 Euro gekauft werden?
• dass für das Weihnachtsgeschäft 2010 in Österreich ein Umsatz von € 1,75 Mrd. erwartet wird?
• dass in China 5 Millionen Menschen in der Spielzeugproduktion arbeiten?
• dass jährlich in China mehr als 100 000 Menschen durch Arbeitsunfälle sterben

Spielzeug ist dazu da, um Kinder glücklich zu machen – sollte man meinen.
4 von 5 Spielsachen in unseren Kinderzimmern wurden mit chinesischer Billigarbeit hergestellt. Schichtarbeit von 08:30 Uhr bis 24 Uhr täglich, oft non-stop über Monate, ohne freie Tage. Das chinesische Arbeitsrecht wird mit Füßen getreten, Arbeitsinspektoren belogen, die Löhne liegen weit unter den gesetzlichen Mindestbestimmungen.
Zur Einführung in die Thematik werden Ausschnitte aus dem Film „Hauptsache billig“ gezeigt. Im Anschluss daran berichten zwei Delegierte aus China von der Spielzeugproduktion ihres Landes für den Export nach Europa und von der menschen- und arbeitsrechtlichen Situation in den chinesischen Fabriken.
Am Montag, 06. Dezember 2010 um 18:30 in der
Arbeiterkammer Oberösterreich SR 1, Volksgartenstraße 40, 4020 Linz

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