30 Juni 2010

Somalien, Mauritanien, Sudan und Niger haben die prekärste Wasserversorgung

Berichte weisen darauf hin dass Grenzüberschreitende Konflikte zunehmen werden wenn der Klimawandel die Wasserresourcen verknappt.

Eine neue Studie die die Wasserversorgungssicherheit von 165 Nationen erhob, stufte iden Afrikanischen Staaten Somali, Mauretanien, Sudan und Niger als am gefährdetsten ein.

Der Wassersicherheitsindex wurde von Maplecroft, einer auf Risikowissen spezialisierten Firma entwickelt um Gefahren in der Versorgungskette und Aktivitäten Multinationaler Konzerne aufzuzeigen. Der Index bedient sich sieben Indikatoren um die vier Schlüsselbereiche zu bewerten.

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29 Juni 2010

Selbstlose Überlebende

Sie hat erst den Tsunami überlebt und seitdem selbstlos den Opfern geholfen: Nun wird die Malerin Heidi Widmer vom Schweizerischen Roten Kreuz geehrt.

Sie überlebte die Tsunami-Katastrophe 2004 - und setzte sich fortdan unermüdlich für andere ein. Heidi Widmer aus Wohlen reiste nach der Katastrophe nicht aus Sri Lanka ab, sondern beteiligte sich aktiv an der der Soforthilfe vor Ort. Seither engagiert sie sich seit Jahren auf privater, freiwilliger Basis für Notleidende und Hilfsbedürftige. Unter anderem hilft sie auch in Moçambique von Hunger und Krankheiten geplagten Menschen.

28 Juni 2010

besonders Vorbildlich

Der Rotkreuzpreis 2010 geht an Nadine Burdet und Margrit Schenkel. Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) zeichnet damit ihre «besonders vorbildliche humanitäre Leistung aus», wie SRK- Präsident René Rhinow am Freitag vor den Medien erklärte.



Bild: UNICEF

24 Juni 2010

Hochschulreif

Ob Hochwasser, Brandkatastrophen, Unwetterereignisse oder Terroranschläge, das globale Gefahrenpotential nimmt stetig zu. Das Katastrophenmanagement erfährt daher eine wachsende Bedeutung. Es steht auf der Agenda von Behörden, Polizei, Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen an herausgehobener Stelle. Wie wichtig dabei ein effizientes Katastrophenmanagement sein kann, mussten in der Vergangenheit Betroffene, Kommunen und Länder oft bitter zur Kenntnis nehmen. Dem trägt die Hochschule München durch die berufsbegleitend konzipierte, gebührenpflichtige Weiterbildungsmaßnahme Katastrophenmanagement (Certificate in Desaster Management) Rechnung.

THW-Mitarbeiter im Sudan verschleppt

Bewaffnete entführen zwei Deutsche die mit Hilfsorganisationen in Darfur arbeiteten, gaben UN und Beamte am Donnerstag bekannt. Die letzte einer Reihe von Entführungen welche die Hilfe in dem Gebiet stören.
Die beiden Mitarbeiter der deutschen Regierungsorganisation THW wurden aus ihrem Stützpunkt in der Stadt Nyala verschleppt. Nie zuvor hatten sich Kidnapper in eine der Hauptstädte der Provinz gewagt, versicherten Beamte.
Insgesamt wurden seit März letzten Jahres 17 Mitarbeiter von Hilfsorganisationen oder UN Friedenssoldaten Opfer von Entführungen. Bis auf die letzten beiden Fälle kamen alle unverletzt frei.

23 Juni 2010

Weltflüchtlingstag


Während Millionen Menschen weltweit den „Welt-Flüchtlingstag begingen rief UNHCR Chef Antonio Gutterres die internationale Gemeinschaft auf mehr für Vertriebene zu tun.
Gutterres machte diesen Aufruf während einer Konferenz in Syrien das laut Regierungsangaben etwa eine Million vorwiegend irakische Flüchtlinge beherbergt. Nur zwei Tage zuvor hatte UNHCR bekanntgegeben dass seit 2007 100.000 Irak-Flüchtlinge aus dem Mittleren Osten in Drittländer übersiedelt wurden. Ein Meilenstein für eine der weltgrößten Flüchtlingsgruppen.
Gutterres machte diesen Aufruf während einer Konferenz in Syrien das laut Regierungsangaben etwa eine Million vorwiegend irakische Flüchtlinge beherbergt. Nur zwei Tage zuvor hatte UNHCR bekanntgegeben dass seit 2007 100.000 Irak-Flüchtlinge aus dem Mittleren Osten in Drittländer übersiedelt wurden. Ein Meilenstein für eine der weltgrößten Flüchtlingsgruppen.

22 Juni 2010

Toiletten gegen Blindheit

Fehlende saubere Toiletten, unzureichende Wasserversorgung, das enge Zusammenleben mit Tieren und geringes Gesundheitsbewusstsein haben dazu beigetragen dass im Norden Nigerias 2,3 Millionen Menschen von Trachom bedroht sind. Diese durch Hand-Auge Kontakt, bestimmte Fliegen und keimbehaftete Gegenstände wie Handtücher übertragene Krankheit ist weltweit die häufigste Ursache für Erblindung

21 Juni 2010

Nachwuchsarbeit

Über ein Mädchen darf sich Kollege Wolfgang Sp. freuen. Lena  (3720g, 50cm) kam am Samstag in Wels zur Welt und ist bereits wieder zu Hause.
Alles Gute den Eltern und den beiden grossen Brüdern

Sauberes Wasser sichert Überleben

Das Jahr 2010 ist ein ganz besonderes für den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Worms, kann doch die humanitäre Einrichtung auf 100 Jahre Bestehen zurückblicken. Nach einem Festakt im März zeigte der ASB nun seine breite Angebotspalette auf dem Obermarkt. Immer wieder gerät die Trinkwasseraufbereitungsanlage in den Blickpunkt. „Gerade bei Auslandshilfen kommt sie zum Einsatz“, erklärte Vorstandsvorsitzender Joachim Köhm beim Rundgang. Mit einem Gesamtgewicht von 500 Kilogramm passt sie in jedes Passagierflugzeug und ist etwa in Katastrophengebieten sofort einsetzbar. Pro Stunde reinigt sie 1 500 Liter Schmutzwasser zu Trinkwasser. „Auch in Sumatra war sie eine lebenswichtige Hilfe“, erläuterte Ernst Hischmugl, Leiter der Auslandshilfe.
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Quelle: Von Karl M. Wirthwein@wormser Zeitung

20 Juni 2010

Haiti: Verzweifelte Arbeitssuche

Jeden Tag zieht Manes Barthelemy ein sauberes weisses T-Shirt an und mit seinem ordentlich gedruckten Lebenslauf zum Campbüro um nach einem Job zu suchen. Bisher hat der hochgebildete, drei Sprachen sprechende mann nichts gefunden.

"Ich war Direktor eins Collage, Prediger in der lokalen Kirche und betrieb eine eigene NGO für arme Kinder" erklärt er. "Nun weiss ich nicht was Gott für mich im Dalon hat."

Haiti: keine Autoritäten

Bald fünf Monate nach der Erdbebenkatastrophe in Haiti hat das Deutsche Rote Kreuz der haitianischen Regierung mangelnde Unterstützung beim Wiederaufbau des Landes vorgeworfen. "Es fehlt der Wille der Regierung und der kommunalen Verwaltung, mit Hilfsorganisationen zusammenzuarbeiten", sagte Generalsekretär Clemens Graf von Waldburg-Zeil. "Wir haben den Eindruck, dass die großen Hilfsorganisationen mit vernünftigen Konzepten parat stehen, um schnell Hilfe zu leisten. Was fehlt, ist der staatliche Partner, der uns sagt, was er will."
Quelle: WeltOnline

19 Juni 2010

Lehrreiche Erfahrung

Antoine Peigney, Director of International Operations with the French Red Cross (FRC) visited Haiti from 18 to 21 May. He gives us his impressions about the work carried out there and talks about the challenges ahead.

What do you feel about the French Red Cross response to the emergency?

In the very first days after the disaster occurred, at the request of the Haitian Red Cross Society, we deployed our teams in coordination with the International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies (IFRC). Very quickly, thanks to the dynamic efforts of our teams, the French Red Cross became the biggest water provider in Port-au-Prince, using water tankers to supply 66 sites in Port-au-Prince and Delmas over the four months.

18 Juni 2010

Nach der Dürre schwere Regenfälle

Nach 20 Kriegsjahren verschlechtert sich die humanitäre Situation weiter.
Die Sicherheitslage ist präkär, Wetterbedingungen haben die Ernährungslage erschwert, Kranheiten die mit Wasser zusammenhängen sind auf dem Vormarsch.
Alexandre Farine, Wasser und Umweltkoordinator in Somalia ist gerade von einem Besuch im Landesinneren zurückgekommen.

17 Juni 2010

Hunderte Tote in Kirgisistan

Bei den Gewaltausbrüchen im Süden von Kirgisistan sind nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) Hunderte Menschen ums Leben gekommen. Das hätten örtliche Einsatzkräfte des IKRK, die die Leichenhalle der Stadt Osch in Augenschein nehmen konnten, festgestellt, teilte die Hilfsorganisation am Dienstag mit. Die kirgisischen Behörden hatten zuletzt von mindestens 170 Menschen Todesopfern und fast 1800 Verletzten gesprochen.

Gewalt muss verhindert werden

Die Behörden im benachbarten Usbekistan berichteten von 75.000 Menschen, die auf usbekischer Seite der Grenze Schutz suchten, sagte der Sondergesandte der Vereinten Nationen, Miroslav Jenca. "Aber diese Zahl steigt und könnte bald bei mehr als 100.000 liegen." Es müsse unbedingt verhindert werden, dass die Gewalt zwischen Kirgisen und Usbeken im Süden von Kirgisistan auf andere Teile Zentralasiens übergreife.

Rotes Kreuz reagiert auf Unruhen in Kyrgisistan

Weil die Gewalt im Süden Kyrgisistans weitergeht arbeitet die internationale Rotkreuz und Rothalbmondbewegung um den Bedürftigen humanitäre Hilfe bringen zu können. Das ICRC hat die Anzahl seiner Internationalen Helfer verdoppelt und ist in der Gesundheitsversorgung, Forensik und Nothilfe tätig. Es ist geplant in den kommenden Monaten 100.000 Meschen mit Nahrung Wasser und dem Nötigsten zu versorgen. (engl.)

16 Juni 2010

Nicht noch ein Jahr Blockade

Der schwere Zwischenfall zwischen Israelischem Militär und Aktivisten eines Schiffs am 31. Mai hat die Aufmerksamkeit erneut auf die unter der Blokaden leidende Bevölkerung im Gazastreifen gelenkt.

04 Juni 2010

„Jetzt drohen Entführungen!“

LINZ — Die Medienpräsenz nach der Bebenkatastrophe in Haiti nimmt zwar zunehmend ab, die Hilfe vor Ort geht jedoch unermüdlich weiter. Nach fünf Wochen Auslandseinsatz ist nun der aus Geboltskirchen (Bez. Grieskirchen) stammende Rotkreuz-Trinkwasserexperte Andreas Hattinger wieder in die Heimat zurückgekehrt: „Wir haben in Leogane Latrinen für 50 Camps gebaut, insgesamt 60.000 Personen betreut und waren in Sachen Hygieneerziehung unterwegs“, erzählt der Innviertler von seiner Arbeit. Einer Arbeit, die für die Helfer selbst auch immer schwieriger wird. „Die Sicherheitslage wird immer kritischer“, sagt er zum VOLKSBLATT, „Entführungen und Überfälle stehen an der Tagesordnung“. Das Rote Kreuz sei davon bisher verschont geblieben. „Wir werden respektiert!“ Aber in der Hauptstadt Port au Prince gebe es mittlerweile so genannte „No-go-areas“, dort hineinzugehen ist selbst für die Helfer — zu Beginn waren 3000 NGO's registriert — zu gefährlich. Hilfspakete müssen dann „unkontrolliert“ abgegeben werden.

Derzeit leistet das Rote Kreuz 40 Prozent der Gesamthilfe. Die meisten Fortschritte bei den Aufräumarbeiten merke man nicht in der Hauptstadt, wo die meisten Mietshäuser stehen, sondern am Land, wo die Bewohner ein größeres Interesse am Wiederaufbau ihrer Eigenheime haben. In einem der Orte, in Lacule, startet das Rote Kreuz in der nächsten Zeit auch ein Pilotprojekt mit Fertighäusern für die Überlebenden der Bebenkatastrophe.