21 Mai 2010

Helfer fliegt spontan nach Haiti

Spaden. Trümmer, Hunger und Tod: Das verheerende Erdbeben vom 12. Januar hat Haiti als eines der ärmsten Länder der Welt besonders hart getroffen. Die Hilfe läuft seit Beginn auf Hochtouren. Jetzt kommt weitere Unterstützung vom DRK Wesermünde. Christian Küper aus Bremerhaven ist kurzentschlossen dabei. Am Wochenende ging sein Flug.

Das Deutsche Rote Kreuz suchte einen Elektroinstallateur, der den Betrieb des DRK-Feldlazarettes und den Umzug des mobilen Krankenhauses betreuen kann. Voraussetzung: englische Sprachkenntnisse, ein gültiger Reisepass und vier bis sechs Wochen Zeit.

Christian Küper, gelernter Elektroinstallateur und staatlich examinierter Rettungsassistent, überlegte nicht lange und war selbst überrascht, wie schnell die Zusage kam: „So eine Chance bekommt man als Rot-Kreuz-Helfer des örtlichen Katastrophenschutzes nicht sehr häufig. Auslandseinsatzkräfte durchlaufen gewöhnlich zunächst einmal eine spezielle Ausbildung. Diese habe ich nicht und deswegen habe ich gar nicht damit gerechnet, im Ausland eingesetzt zu werden. Lange überlegt habe ich da nicht. Die Entscheidung zu fahren, fiel recht spontan.“

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