23 Oktober 2007

Hattinger in Australien

Welch große Anerkennung die Qualifikaton der Österreichischen WatSan Delegierten weltweit genießen beweist erneut Andreas Hattinger. Er wurde von der Australischen Hilfsorganisation RedR als Trainer zu einm WatSan Kurs eingeladen.


hier einige Bilder...

22 Oktober 2007

Pipelife unterstützt Österreichisches Rotes Kreuz mit 75.000 Euro

Trinkwasser für 20.000 Menschen in Osttimor
Wien - In den Leitbildern beider Organisationen findet sich ein gemeinsames Anliegen: Die Verbesserung von menschlicher Lebensqualität als Voraussetzung für funktionierende Gesellschaften. "Im speziellen Fall geht es um sauberes Trinkwasser für Menschen in Osttimor", erklärt Werner Kerschbaum, stellvertretender Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, die Beweggründe für die Zusammenarbeit mit der Firma Pipelife. "Mit 75.000 Euro, die Pipelife zur Verfügung stellt, ermöglichen wir 20.000 Menschen im ärmsten Land Asiens den Zugang zu sauberem Trinkwasser", ergänzt Miguel Kohlmann, CEO des österreichischen Unternehmens.

"Die Firma Pipelife sieht es als ihre Aufgabe die Lebensqualität der Menschen zu verbessern, indem sie hochwertige Produkte für den Transport und den Schutz von Wasser und Energie entwickelt", erklärt Kohlmann die Firmenphilosophie. Schon seit dem Tsunami Ende 2004 engagiert sich Pipelife in Südostasien. Das Ziel "den ärmeren Bevölkerungsschichten Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen", lässt sich aus seiner Sicht sehr effizient mit dem Österreichischen Roten Kreuz verwirklichen.


Seit drei Jahren arbeitet das Österreichische Rote Kreuz an der Errichtung von Wassersystemen in Osttimor. Nur jeder zweite Haushalt verfügt im ärmsten Land Asiens über sauberes Trinkwasser. In Folge dessen sterben jedes Jahr tausende Kinder an wasserbezogenen Krankheiten wie Durchfall und Cholera. Hinzu kommt, dass die zeitintensive Wasserbeschaffung Kinder und Jugendliche an einem regelmäßigen Schulbesuch hindert. Die neu errichteten Wassersysteme und die parallel dazu abgehaltenen Hygienetrainings verbessern damit nicht nur den Gesundheitsstandard, sondern auch die Lebenssituation insgesamt.

Am 22. Oktober 2007 hat Miguel Kohlmann den Scheck über 75.000 Euro an Werner Kerschbaum übergeben. Durch die strategische Partnerschaft mit dem Österreichischen Roten Kreuz leistet Pipelife in Osttimor einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der lebensnotwendigen Ressource Wasser.

Pipelife, mit Sitz in Wiener Neudorf, ist mit eigenen Produktionswerken und Vertriebsstellen in 30 Ländern präsent. Die Pipelife Gruppe erzielte im Jahr 2006 einen Pro-Forma Umsatz von 826mEURO mit ca. 3.000 Mitarbeitern. Mehr Informationen unter www.pipelife.com.

19 Oktober 2007

Accenture und Österreichisches Rotes Kreuz (ÖRK) trainieren gemeinsam Einsatzteams für internationale Kriseneinsätze

Wien, 18. Oktober 2007 - Accenture unterstützt das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) bei der neuen Einsatzleiter-Ausbildung für internationale Kurzeinsätze in Krisenregionen. Der globale Management-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleiter hat gemeinsam mit dem ÖRK ein neues Trainingsmodul konzipiert, welches die Einsatzteams des Roten Kreuzes noch wirkungsvoller auf weltweite Krisenfälle vorbereitet. Ziel dieses Trainings ist es, den Einsatzleitern praxisbezogene Werkzeuge und ein konsolidiertes Management-Wissen für den Ernstfall zu vermitteln, um den Erfolg der Missionen abzusichern.


„Wir müssen unsere internationalen Einsatzleiter auf alle Eventualitäten vorbereiten. Durch die Zusammenarbeit mit Accenture haben wir unsere Trainings mit externem Know-how verbessert und schöpfen so unsere Potenziale optimal aus", ist Dr. Werner Kerschbaum, stellvertretender Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, überzeugt. „Wir haben den internationalen Einsatz gemeinsam mit dem ÖRK als Projekt durchgeplant und die Einsatzleiter erhalten nun eine systematische, umfangreiche und vor allem praxisnahe Vorbereitung für den Ernstfall", erklärt Mag. Klaus Malle, Country Managing Director Accenture Österreich.


Accenture bildet die internationalen Einsatzleiter im Bereich Projektmanagement aus und sichert dadurch eine optimale Vorbereitung der Führungskräfte vom Zeitpunkt des Einsatzbefehls bis zur Rückkehr von der Mission.
In der Phase 1 „Von der Ausbildung zum Ernstfall" werden die Vorraussetzungen für den Einsatz geschaffen. Eine persönliche Checkliste soll für eine rasche Einsatzbereitschaft sorgen.
In Phase 2 „Vom Einsatzbefehl zur Abreise" lernen die Einsatzleiter mit kurzfristigen Einsatzbefehlen und Stresssituationen umzugehen.
Die Phase 3 des Übungsmoduls „Die Erledigung der Mission" lehrt Management-Skills im Umgang mit dem Einsatzteam. Die Planung, Steuerung und Absicherung vor Ort werden in Coaching-Sessions geübt.
Der letzte Teil des Trainings befasst sich mit der Evaluation des Einsatzes. „Ein gut funktionierendes Wissensmanagement ist die Basis für den langfristigen Erfolg der Kriseneinsätze.", unterstreicht Kerschbaum.

Zusätzlich zum Trainingsmodul wird Accenture gemeinsam mit dem ÖRK ein landesweit abgestimmtes „Bildungsleitbild 2012" entwickeln. „Von dem Bildungsleitbild 2012 wollen wir mittelfristige Ziele und Initiativen für das Österreichische Rote Kreuz ableiten" erläutert Dr. Hans Aubauer, Senior Manager Accenture Österreich.
Um die Zielerreichung kontinuierlich zu messen und gegebenenfalls korrektive Maßnahmen einleiten zu können, wird Accenture das ÖRK auch bei der Definition von Kennzahlen für den Bildungsbereich unterstützen.
Quelle: Accenture
Weiters berichteten: ÖRK, globalist;

08 Oktober 2007

i did(i) it my way

ERU Infotage in Litzlberg
Wie alle Jahre trafen sich auch heuer wieder die Spitzen der ERU Landesorganisationen und die im Generalsekretariat maßgeblichen Führungskräfte zum Gedankenaustausch im Jugendgästehaus des ÖJRK.

Interessantes aus der Föderation, der EU und vom IKRK wusste Jürgen Högl und Günter Stummer zu berichten. Jürgen versuchte auch den hartgesottenen Katastrophenhelfern einige Wortspenden über von ihnen getroffenen Entscheidungen zu entlocken, mit teils satirischem Ergebnis...

05 Oktober 2007

Deutsch-Schwedischer WatSan-Einsatz im Sudan

Die Regenzeit kam früher als sonst
"Auf die Regenzeit freuen sich die Menschen das ganze Jahr. 2007 kam dann alles anders. Die Niederschläge begannen einen Monat vor der üblichen Zeit. Zweimal waren sie so heftig, dass es zu großen Schäden kam", sagt Osman. Die Menschen hätten Angst, dass die Regenfälle mit dem Klimawandel zusammenhängen. Insgesamt 17 afrikanische Länder sind zurzeit von Überflutungen betroffen.
Faqeir Edris Faqeir befürchtet, dass sich in den gewaltigen Wasserlachen im Viertel die Moskitos vermehren und mit ihnen Malaria über seine Familie kommt. Auch die finanzielle Zukunft sieht er mit Besorgnis. "Wie sollen wir das alles wieder aufbauen, womit das Verlorene bezahlen?", seufzt der alte Mann. Süßigkeiten, Socken und Seife haben die Faqeirs verkauft. Die meiste Ware ist verdorben.
Unbrauchbar ist auch der Wasserhahn, der aus dem Schlamm hervorragt. Der alte Mann dreht ihn auf, es kommt kein Tropfen heraus. Aber das verschmutzte Wasser könnte die Familie ohnehin nicht trinken. Damit das Flutwasser abfließen kann, wurden in den betroffenen Vierteln Gräben gezogen. Eine ungeliebte Folge der hastigen Graberei: Viele Wasserleitungen sind beschädigt, das Wasser verschmutzt. Im Viertel der Faqeirs ist kaum noch eine Latrine intakt. Fäkalien, Müll - alles wurde fortgeschwemmt.



"Nach einer Katastrophe die Versorgung der Betroffenen mit sauberem Trinkwasser sicherzustellen, ist eine der wichtigsten Aufgaben", sagt DRK-Teamleiter Johann Keppler. "Sonst drohen Durchfallerkrankungen und Seuchen. In Kosti werden wir mindestens 20.000 Menschen mit Trinkwasser versorgen, eventuell wird die Kapazität noch erhöht."
Hinter Keppler glänzen zwei Wassertanks in der Sonne. Gerade eben aus Deutschland eingeflogen und aufgebaut, keine zwei Kilometer Luftlinie von den Faqeirs entfernt. Bald wird ein dritter Tank stehen.
"Wir pumpen das kontaminierte Wasser aus der vorhandenen Leitung in die Tanks, reinigen es und stellen es dann zur Verteilung an die Bevölkerung zur Verfügung. Das Wasser wird zuerst mit Eselkarren verteilt, schrittweise muss dann das Leitungssystem in Ordnung gebracht werden", so Keppler.
Hilfe zur Selbsthilfe
Wolfgang Hahn heißt der zweite Deutsche im Team, daneben sind zwei Schweden und ein Kenianer im Einsatz. Vier bereits ausgebildete Helfer des Sudanesischen Roten Halbmonds packen beim Aufbau und Betrieb ebenfalls mit an, zehn weitere Helfer aus Kosti sollen trainiert werden. "Wenn das Deutsche Rote Kreuz abzieht, sind unsere Freunde vom Sudanesischen Roten Halbmond bestens ausgebildet. Das ist eine wichtige Stärkung für den zukünftigen Katastrophenschutz vor Ort, eine Investition in eine sicherere Zukunft", sagt Keppler.
Keine zwei Kilometer entfernt lebt ein 70-Jähriger in Trümmern. Faqeir Edris Faqeir hat an diesem Tag nicht mehr viel aus dem Schlamm retten können. Sauberes Trinkwasser aus dem Hahn, das wäre ein wichtiger Anfang.

Der Journalist und Fotograf Till Meyer arbeitet neben seiner Tätigkeit als Tageszeitungsjournalist regelmäßig für das DRK.
Quelle: n24.de

02 Oktober 2007

Einsatzfreude

Über einen Woche hielt das Internationale "Mass Sanitation Module Training" in Steyr nicht nur die aus allen Teilen der Welt angereisten Teilnehmer in Atem.
DSC_19495a
Paralell wickelte das TWA-Team auch noch die Präsentationen bei der Ortsbildmesse und in der Plus City ab. Daß all dieses Veranstaltungen gelingen konnten ist neben Gerhards unermüdlichem Einsatz nur der Unterstützung durch eine Vielzahl von Kolleginnen und Kollegen zu verdanken.