23 September 2006

Eröffnung des neuen Katastrophenhilfezentrums des Österreichischen Roten Kreuzes am 23. September in Inzersdorf

Präsentation des größten Hilfszentrums Österreichs mit Leistungsschau der besten Rotkreuzeinheiten

Wien (Rotes Kreuz) - Am 23. September wird um 10.30 Uhr in Beisein von BM Liese Prokop und Bürgermeister Dr. Michael Häupl in Inzersdorf (Oberlaaer Str. 300 – 306) das neue Katastrophenhilfezentrum des Österreichischen Roten Kreuzes eröffnet. In Zukunft werden alle nationalen und internationalen Katastropheneinsätze von hier aus organisiert und koordiniert.

Mit der Unterstützung der Stadt Wien und des Innenministeriums ist auf einer Gesamtfläche von 22.000 Quadratmetern das größte Katastrophenhilfezentrum Österreichs entstanden. Modernste Ausrüstung, schnelle und moderne Kommunikationsmittel und ausgefeilte Logistik sind ein Garant für wirksame Katastrophenhilfe des Roten Kreuzes. Im neuen Katastrophenhilfezentrum sind für den nationalen und internationalen Einsatzfall Hilfsgüter für tausende Menschen gelagert, u.a Zelte, Decken, Öfen und Feldbetten. In den Lagerhallen befinden sich auch Medikamente und Verbandsmaterialien, sowie komplette Trinkwasseraufbereitungsanlagen. Besonders vorteilhaft ist die Lage des Einsatzzentrums: im internationalen Katastrophenfall können Rotkreuz-Delegierte und Hilfsgüter innerhalb von 15 Minuten am Flughafen Wien Schwechat sein.

AMBER-MED ist ein weiteres Projekt auf dem Areal. In Kooperation mit der Diakonie wird eine ambulante medizinische Versorgung, soziale Beratung und Medikamentenhilfe für Menschen ohne Versicherungsschutz an vier Tagen pro Woche angeboten. Zielgruppen sind hauptsächlich Migranten, Flüchtlinge und Asylwerber, aber auch bedürftige Österreicher, die dort anonym behandelt werden.

Dem interessierten Publikum wird am 23. September eine Leistungsschau von Rotkreuz-Einheiten, z.B. Suchhundestaffeln, Spezialfahrzeugen oder Trinkwassermodulen präsentiert. Im Anschluss lädt das Rote Kreuz die Besucher zu einem Imbiss aus der Feldküche ein.
Quelle: ÖRK

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