19 August 2006

Die rot-weiss-roten Wassermacher

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Von Walter Friedl, erschienen im KURIER, am 07. August 2006

Der Alarmruf kam per SMS und dann blieben Peter Kaiser vom Österreichischen Roten Kreuz exakt 48 Stunden, um sein Notfallsteam in das Katastrophengebiet zu schicken. Der Tsunami war über Südost-Asien hereingebrochen.
Nach ersten Akutmaßnahmen war das Gebot der Stunde sauberes Trinkwasser. Eindeutig ein Job für die Wassermacher aus Österreich, die in dieser Sparte weltweit führend sind.
„In solchen Situationen muss alles furchtbar rasch gehen“, sagt Kaiser der die Missionen von der Wiener Zentrale aus koordiniert. 180 Personen, die sich für derartige Einsätze gemeldet haben, finden sich in der Datenbank. Binnen Stunden muss entschieden werden, wer geht.
Beziehungsweise: Wer kann mit - und bekommt vom Dienstgeber spontan Urlaub. Schließlich wurden es zwei Teams. Zielpunkt: Banda Aceh, Indonesien.
Eine Iljuschin 76 brachte die zwei tonnenschweren Wasseraufbereitungsanlagen in die Krisenregion. Peter Kaiser zum Ausmaß der Luftfracht: „Für eine komplette Anlage muss man 70 bis 80 Paletten rechnen.“
Nach einigen Zwischenlandungen setzte die Maschine mit dem überlebenswichtigen Equipment auf dem Flughafen Medan auf. Und wieder begann ein Wettlauf mit der Zeit. Denn laut selbst gesteckten Vorgaben müssen die ersten Tropfen reinen Wassers spätestens 48 Stunden nach Ankunft im Katastrophengebiet fließen....
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2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ich habe hier mehere falsche Angaben gefunde.

resq hat gesagt…

Und zwar?