27 Juli 2006

Interview mit Rotkreuz-Delegierter im Libanon

Mit rund 7 Millionen Euro hilft das Rote Kreuz den Menschen im Nahen Osten: 50.000 Menschen im Libanon erhalten Lebensmittel, Trinkwasser, Babyartikel, Notunterkünfte, Hygieneartikel, Küchen-Sets und medizinische Versorgung. In der Nacht auf Mittwoch hat das Rote Kreuz Tonnen dringend benötigter Hilfsgüter auf dem Seeweg nach Beirut gebracht. Für die nächsten Tage sind weitere Lieferungen geplant - hauptsächlich per Schiff aus Zypern. In den Tagen davor sind Rotkreuz-Konvois aus Amman nach Beirut gefahren. Mit Flugzeugen wurden über 90 Tonnen Hilfsgüter - vor allem Decken und Planen - eingeflogen. Ziel ist es jetzt, in den nächsten Tagen Nahrungsmittel für 10.000 Familien zur Verfügung zu stellen, um den Bedarf für eine Woche abzudecken. Das Libanesische Rote Kreuz arbeitet seit Beginn der Krise auf Hochtouren: Mit 2.500 Freiwilligen und 200 Ambulanzen wurden bisher rund 2.000 Verletzte versorgt und in die Krankenhäuser gebracht. Das Rote Kreuz hilft auch in Syrien: 50.000 Menschen werden mit Lebensmitteln, Trinkwasser, Notunterkünften, Kleidung, Hygiene Kits, Haushaltsgeräten sowie medizinischer Basis-Versorgung versorgt.

Seit einigen Tagen befindet sich die österreichische Rotkreuz-Mitarbeiterin Martina Schloffer in der Krisenregion Libanon.
Unter http://www.roteskreuz.at/2627.html können ist ein Interview mit ihr abzurufenrufen.
Quelle: ÖRK

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