Der Nachweis des Virus in mehreren Bundesländern, darunter in Überlingen am Bodensee, löste Diskussionen aus, ob Oberflächengewässer, die zur Trinkwasserversorgung verwendet werden, als Übertragungsrisiko für den Menschen anzusehen sind. Wesentliche Voraussetzung für eine Infektion des Menschen sei ein intensiver und direkter Kontakt mit dem H5N1-Erreger beziehungsweise eine hohe Virusdosis. Es gebe derzeit keine Hinweise, dass dieser Kontakt über das Wasser bestehe, weil etwa im Bodensee ein sehr hoher Verdünnungseffekt erreicht werde. Zudem würden bei der Bodensee-Wasserversorgung Viren im Laufe des Aufbereitungsprozesses „eliminiert“.
Auch bei aus Grundwasser gewonnenem Trinkwasser bestehe „kein erhöhtes Risiko“, da Partikel beim Einsickern im Boden durch „Adsorptionsvorgänge“ gebunden würden.
Quelle: schwäbisches Tagblatt
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