30 Mai 2006

IFRC: Zusätzliche Katastrophenhilfe für Indonesien

Die internationale Föderation der Rotkreuz und Rothalbmond Gesellschaften hat drei ERUs mobilisiert um die Indonesischen Errbebenhilfsoperation zu unterstützen:
ERUs bestehen aus geschulten Teams von Spezialisten und Vorverpackten Sets standardisierter Ausrüstung die in Katastrophengebieten sofort eingesetzt werden können:

Die amerikanische und spanischen Rotkreuzgesellschaft haben gemeinsam eine Relief ERU entsandt, die bei der Verteilung der Hilfsgüter, ebenso wie bei der Registrierung der Bedürftigen mithilft.
Eine Logistic ERU wurde vom Britischen Roten Kreuz bereitgestellt um die Koordination der Hilfsgüter-Verteilung iklusive des Transports und des Luftverkehrs abzuwickeln.
Das Dänische Rote Kreuz mobilisierte eine Information und Telekommunikations ERU, um die Kommunikation wieder herzustellen.

"ERUs sind ein hervorragendes Beispiel um zu zeigen wie die Rotkreuz und Rothalbmondbewegung in der Lage ist ihr einzigartiges Netzwerk aus nationalen Gesellschaften zu nutzen um auf Krisen sofort und Effektiv zu reagieren" sagte . Arnulv Torbjornsen, der Leiter der Delegation der Internationalen Föderation der Rotkreuz und Rothalbmondgesellschaften in Jakarta. "Die Einheiten werden auch die Kapazitäten des indonesischen Roten Kreuzes verstärken, auf lokale Bedürfnisse zu reagieren."

Seit den Erdstößen hat das Indonesische Rote Kreuz mit Unterstützung der Internationalen Föderation der Rotkreuz und Rothalbmondbewegungen humanitäre Hilfe - wie Notfallmedizinische Versorgung, Nahrung, Drinkwasser und Zelte für die betroffenen Komunenge - leistet, .

Zusätzlich wurde ein Rotkreuz Feldspital in Bantul errichtet wo etwa 80% der Gebäude beschädigt oder zerstört sind. Es wird von Ärzten und Schwestern verschiedener nationaler Gesellschaften und des indonesischen Roten Kreuzes betrieben. Es hat eine maximale Kapazität von 200 Betten und kann für bis zu 150.000 Menschen die Grundgesundheitsversorgung sicherstellen.
Kaputte Straßen, schwere Stürme und Regenfälle behindern die Hilfsanstrengungen, dass sowohl Wasserversorgung als auch das Elektrizitätsnetz sind beeinträchtigt sind macht die Bedingungen noch schwieriger. Das lokale Rotkreuzbüro in Yogyakarta wurde beim Beben zerstört und machte es für das lokale Rote Kreuz schwierig Hilfe zu leisten.

Die Bedrohung durch einen Ausbruch des Mt Merapi, ein Vulkan etwa 40 km nördlich von Yogyakarta, steigt.
"Angesichts der Herausforderungen haben wir es geschafft etwa 400 Freiwillige und Angestellte zu mobilisieren, die bereits 4000 Patienten versorgten" sagte Marie Muhammad, Vorsitzender des Indonesischen Roten Kreuzes. "Die Verletzten brauchen noch immer Hilfe und Tausende schlafen auf der Straße sodaß wir unsere Anstrengungen sie mit medizinischer Hilfe, Notunterkünften, Nahrung, Wasser und Sanitäreinrichtungen sowie Psychologischer Betreuung zu versorgen fortsetzen müssen" schließt er.
Quelle: IFRC

29 Mai 2006

EU entsendet steirischen Bundesheeroffizier

Der Steirer Alois Hirschmugl ist der erste offizielle Vertreter der EU, der nach dem verheerenden Erdbeben in Indonesien auf die Insel Java entsandt wird.
Dort kamen nach letzten Angaben über 4.600 Menschen ums Leben, 80 Prozent der Häuser sind zerstört.

EU-Hilfseinsatz vorbereiten
Brigadier Hirschmugl vom Bundesheer-Kommando internationale Einsätze in Graz wird nun nach Java entsandt. Der Gleichenberger soll dort die Lage erkunden und den EU-Hilfseinsatz vorbereiten: "Meine Aufgabe wird grundsätzlich sein, zusammen mit einem französischen Kollegen die Regierung zu unterstützen, andererseits Erkundungen durchzuführen, was man eben an zusätzlichen Bedarf hat. Diese ausgewerteten Informationen werden wir zurückgeben nach Brüssel, wo man dann gezielt an die Mitgliedsstaaten herantreten kann. Es wird sicher ein Schwerpunkt im Bereich der medizinischen Hilfe sein, dann Dinge, die Obdachlose brauchen, und die letzte Aufgabe wird gegebenfalls die Koordination der Hilfe der Mitgliedsstaaten sein", so Hirschmugl.

Am Tag nach dem katastrophalen Beben auf der indonesischen Insel Java suchen Angehörige und Rettungsmannschaften verzweifelt nach Überlebenden unter den Trümmern. Den Überlebenden fehlt es am Nötigsten - viele bekamen seit dem Beben nicht einmal etwas zu essen.
Quelle: orf.on
Bild (Archivamterial eines früheren Einsatzes in Bangladesch): Österreichisches Bundesheer


Natürlich sind die Komentare im ORF Forum nicht repräsentatif, hier trotzdem ein Auszug...
"Ich finde es gut,das ÖSTERREICH sich beteiligt-egal in welcher Form auch immer..."
"Weiß eigentlich wer warum AFDRU nicht gefahren ist? Zu weit weg?"
" ....einer mehr, der im weg herumsteht, wird vermutlich nicht sehr ins gewicht fallen ...."

mitposten kann hier... jeder der sich registriert

27 Mai 2006

Erdbeben in Indonesien - Österreichische Rotkreuz-Helfer in Bereitschaft

Spendenaufruf für die Betroffenen
Ein schweres Erdbeben hat die Insel Java in der Früh am 27. Mai erschüttert. Zur Zeit sprechen lokale Quellen von mehreren Tausend Toten. Lokale Rotkreuz-Mannschaften sind seit Stunden im Katastrophengebiet, mehr als 400 Helfer errichten Notunterkünfte und Feldspitäler.
99676 99656
Österreichische Rotkreuz-Spezialisten sind bereits in Bereitschaft versetzt um bei Bedarf entsendet zu werden. Die Einsatzleitung des Österreichischen Roten Kreuzes ist in laufendem Kontakt mit der Zentrale in Genf um die Unterstützung zu koordinieren - Um Spenden wird aufgerufen (PSK 2.345.000 Kennwort "Erbeben in Indonesien").

Die Österreichischen Rotkreuz-Katastrophenhelfer haben international eine hervorragende Reputation. So waren Trinkwasseraufbereitungsanlagen und Techniker zuletzt in Pakistan nach dem Erdbeben im Einsatz, auch in Indonesien waren die "Wassermacher" bereits nach dem Tsunami engagiert. Eine weitere bekannte Hilfseinheit des Österreichischen Roten Kreuzes ist die Suchhundestaffel. Nach den Erdbeben in der Türkei, in Algerien oder auch im Iran waren die vierbeinigen Rotkreuz-Helfer erfolgreich im Einsatz

Der Einsatz nach Erdbeben ist sehr zeitkritisch - die Suche nach Verschütteten ist innerhalb von 72 Stunden notwendig, um eventuell unter den Trümmern lebende Personen rechtzeitig finden zu können.

Das Österreichische Rote Kreuz ruft dringend zu Spenden für die Betroffenen des Erdbebens auf. PSK 2.345.000 Kennwort "Erdbeben in Indonesien" oder online auf spende.roteskreuz.at.
Quelle: ÖRK

Laufend aktualisierte Infos finden sie bei Reuters (engl.)

25 Mai 2006

46 Mann und eine Frau

Das weltberühmte Seeschloss Orth wählten die Absolventen des VII-Offizierskurses als Schauplatz ihrer Angelobungsfeier. Die Spitzen der Landespolitik und des Roten Kreuzes erlebten eine eindrucksvolle Weihestunde, die vom pompösen Einmarsch bis zur Fahnenweihe minutiös durchgeplant war. Diese neue Fahne beweist anschaulich, dass im Hauptquartier keine sturen Bürokraten sondern auch kunstsinnige und kreative Menschen werken. Was unser Präsident zum Abschluss durch die Stabführung der Blasmusikkapelle unterstrich.

Unter den frischgebackenen Offizieren befand sich auch unser Leiter. Der Kommandant der TWA Einheit des LV Oberösterreich, Gerhard Aglas. Die Kenntnise die er in den vergangen 2 ½ Jahren erworben hat werden ihm in seiner schwierigen Funktion bestimmt von großem Nutzen sein.

zu den Bildern...

23 Mai 2006

Pakistan: Eine Heimkehr in die Ungewissheit

Die Überlebenden des Erdbebens in Pakistan werden vom Staat zur Rückkehr in die zerstörten Dörfer gedrängt.
Paschto Kalai. Kulakim ist zurück. Mit hängenden Armen steht er auf seinem kleinen Grundstück im Dorf Paschto Kalai. Es ist ein kleines Nest im pakistanischen Allaital, verloren auf 1800 Metern über dem Meer, am Ende einer engen, unbefahrbaren Straße. Der Bauer Kulakim ist 32 Jahre alt, sieht aber aus wie ein 45-jähriger. So wie 250.000 andere Flüchtlinge hat er den Winter in einem Lager verbracht. Das Erdbeben vom 8. Oktober 2005 hatte ihre Häuser zerstört.

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Landesjugendlager 2006

Zwar keiner Katastrophe aber einer anderen ebensogroßen Herausforderung stellt sich Gerhard Aglas. Er zeichnet für die Versorgung der Kids und ihrer Betreuer beim JRK Lager in Steyr verantwortlich und benötigt dafür dringend deine Unterstützung. Natürlich ist dies nicht direkt ein TWA Thema, aber die dort gewonnen Erfahrungen können vielleicht von entscheidender Bedeutung sein wenn bei den kommenden Übungen eine größere Anzahl hungriger TWAler zu versorgen ist.
Das Landes JRK Lager findet von 2. bis 5. Juni statt.
Wenn du Zeit hast Gerhard dabei zu unterstützen melde dich bitte umgehend bei ihm.
Tel.: 0699/11745565 oder email an gerhard.aglas@aon.at
Natürlich kannst du die zeitliche Lage deines Engagement selbst wählen und brauchst dich nicht für die gesamte Dauer der Veranstalltung zu verpflichten. Es wird gewiss ein unvergessliches Erlebnis und eine wunderbare Gelegenheit sich für die Gastfreudschaft die uns Steyr schon unzählige male erwies, erkenntlich zu zeigen.

21 Mai 2006

Grundkurs Teil 2

Vergangenes Wochenende fand in Laubegg (ST) der zweite Teil der TWA Grundausbildung statt.
Daß den einen oder anderen vielleicht eine gewisse "wurstigkeit" überkam lag gewiss nicht am malngelnden Eifer.

noch mehr Bilder gibts unter...
Ein genauerer Bericht wird folgen.

02 Mai 2006

Hohe Auszeichnungen fürs Österreichische Roten Kreuz

Bundespräsident Dr. Heinz FISCHER wird am Montag, den 8. Mai 2006 um 11:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Präsidentschaftskanzlei das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich an den Präsidenten des Österreichischen Roten Kreuzes Fredy MAYER, das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich an Generalsekretär Dr. Wolfgang KOPETZKY, sowie das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich an Generalsekretär-Stellvertreter Dr. Werner KERSCHBAUM und an Bundesrettungskommandant Manfred RAGGAUTZ überreichen.

Zum Empfang sind geladen:

Außenministerin Dr. Ursula Plassnik, Innenministerin Liese Prokop, Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat, Bildungsministerin Elisabeth Gehrer,
ÖVP-Klubobmann Mag. Wilhelm Molterer, SPÖ-Vorsitzender Dr. Alfred Gusenbauer, FPÖ-Klubobmann Herbert Scheibner, Grünen-Klubobmann Prof. Dr. Alexander Van der Bellen, Dr. Monika Lindner (ORF-Generaldirektorin), Dr. Walter Rothensteiner (RZB-Generaldirektor), Mag. Siegfried E. Menz (Vorstandsvorsitzender Ottakringer Brauerei AG), KR Herbert Schimetschek (Präsident Österreichische Nationalbank), Dr. Karl Stoss (Generaldirektor Generali Holding Vienna AG), Mag. Norbert Zimmermann (Vorstand Berndorf AG)
Ausschlaggebend für die hohen Auszeichnungen sind einerseits die mannigfaltigen Einsätze des Österreichischen Roten Kreuzes für Erkrankte, Betroffene und Bedürftige im In- und Ausland. Andererseits die umfassenden Aktivitäten für ein größeres Bürgerengagement (zum Beispiel der Stellenwert der Freiwilligkeit und die intensive Breitenausbildung in Erster Hilfe) und dem empfängerorientierten Ausbau der Gesundheits- und Sozialen Dienste(Stichwort: demografische Entwicklung).
Quelle: ÖRK
Wir gratulieren den Ausgezeichneten!