
Neben Wassertabletten und Küchenutensilien stellt Shelter Now den Opfern der verheerenden Überschwemmungen auch Betten, Matratzen und Steppdecken zur Verfügung. Darüber hinaus hat das Hilfswerk Frauen mit der Herstellung von Kleidung beauftragt - viele Kinder laufen unbekleidet umher, da durch die Katastrophe alles verloren gegangen ist.
Nachdem der Wasserstand im Einsatzgebiet von Shelter Now in Nordwest-Pakistan vielerorts zurückgegangen ist, wird jetzt das ganze Ausmaß der Schäden sichtbar. So sind in den Dörfern rund um Charsadda mehr als 85 Prozent der - aus Lehm gebauten - Häuser komplett zerstört, die anderen schwer beschädigt. Einzelne Dörfer stehen noch unter Wasser, ihre Bewohner leben auf Anhöhen in Zeltsiedlungen.
"Wir erreichen jetzt eine Phase, ab der wir der Bevölkerung wieder mehr Selbständigkeit und damit Menschenwürde ermöglichen können", erklärt Shelter Now-Direktor Udo Stolte. Erfreut äußert er sich über den stetigen Spendeneingang: "Angesichts der immensen Zerstörungen müssen wir die Menschen auch beim Wiederaufbau ihrer Heimat unterstützen."
Shelter Now ist ein internationales Hilfswerk mit Koordinierungsbüro in Deutschland. Seit 1983 ist es in Pakistan unter dem Namen "Shelter Now International Pakistan" und seit 1988 in Afghanistan als "Shelter Now International Afghanistan" tätig. Der Name der Organisation in Deutschland lautet "Shelter Now Germany e.V.". Shelter Now finanziert seine Hilfsaktionen zu einem großen Teil aus privaten Spenden. Die effiziente und projektbezogene Verwendung der Mittel wird Shelter Now durch das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) mit dem Spendensiegel bescheinigt.
Quelle: www.presseportal.de
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