Bislang haben die Helfer des IFRC und der nationalen Rotkreuz-/Rothalbmond-Gesellschaften vor Ort Großes geleistet: An 55.000 Familien wurde Soforthilfe geleistet, 32 medizinische Notfallteams haben in den Überschwemmungsgebieten bereits mehr als 50.000 Menschen behandelt. Die Angst vor Seuchen wächst indessen weiter, denn schon jetzt leiden unzählige Menschen an teils schweren Durchfallerkrankungen.
Während mittlerweile eine Fläche von der Größe Großbritanniens unter Wasser steht, bleibt vielen Menschen nur noch die Flucht: Aus der am schlimmsten betroffenen Provinz Sindh mussten Hunderttausende in Nachbarprovinzen fliehen. Andere haben an Straßenrändern, neben Eisenbahnschienen, auf Deichen oder in Schulgebäuden behelfsmäßige Camps errichtet. Mitten auf einer Hauptstraße, die aus Muzaffargarh in der Nähe des Chenab River hinausführt, hat das IFRC-Team vor kurzem 2.000 Menschen entdeckt. Sie hatten auf dem Mittelstreifen zwischen den beiden Fahrbahnen ihr Lager aufgeschlagen.
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