Nur die Zusammenarbeit mit den Helfern vor Ort ermöglicht dabei eine effektive Arbeit der vielen hundert ausländischen Experten. “Wir haben uns seit langer Zeit auf Naturkatastrophen in Pakistan vorbereitet“, so Dirk Kamm, der die DRK-Arbeiten in Pakistan seit Januar 2010 leitet. “Wir unterstützen den Pakistanischen Roten Halbmond bei der Ausbildung von schnellen Einsatzteams, dem Bau und Ausstattung von Lagerhallen und bei anderen Vorsorgemaßnahmen für Naturkatastrophen. Die jetzige Katastrophe ist die größte, die wir je hatten. Sie zeigt, wie wichtig es ist, unsere Arbeit lange fortzusetzen.“
Derzeit ist das DRK in Sindh und Punjab mit Wasseraufbereitungsanlagen tätig und kann täglich so etwa 9.000 Menschen mit Trinkwasser versorgen. Auch Toiletten und Waschmöglichkeiten werden für die Flutopfer gebaut. Zudem wurden vom DRK Logistikzentrum in Berlin-Schönefeld Kochgeschirr, Zeltplanen, Decken, Werkzeug und Moskitonetze nach Pakistan gebracht.
Starke Regenfälle hatten seit Juni viele Flüsse in Pakistan über die Ufer treten lassen. Betroffen von der Katastrophe sind etwa 20 Millionen Menschen in Pakistan, mehr als 1.200 Pakistani kamen durch die Fluten ums Leben.
Quelle: Leipzig-seiten.de
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