Drei Wochen nach den schweren Überschwemmungen bleibt die Situation in Pakistan dramatisch. Die Monsun-Regenfälle dauern an, immer wieder werden Dörfer überschwemmt. Betroffen ist eine Fläche so groß wie Großbritannien. Nun drohen auch noch Seuchen.
Den Menschen fehlt es an allem, was man zum Überleben braucht - sauberes Wasser wird zum Beispiel dringend benötigt. Das steirische Rote Kreuz habe einen Mitarbeiter der Trinkwasseraufbereitung für einen möglichen Einsatz abgestellt, der jederzeit aufbrechen könne, sagt Dietmar Gabrovec, der für das Rote Kreuz schon zahlreiche Katastropheneinsätze als Trinkwasserexperte absolviert hat.
"Wir erwarten für die nächsten Stunden und Tage den Einsatzbefehl. Das Gebiet ist sehr groß. Man muss abklären, wo man was machen kann, um nicht irgendwo ungezielt ins Einsatzgebiet zu fliegen", so Gabrovec.
Caritas-Mitarbeiterin soll Hilfsteam verstärken
Hilfe kommt auch von der Caritas Steiermark, die am Mittwoch eine Mitarbeiterin nach Pakistan schicken wird. Die 36-jährige Monika Kalcsics, ebenfalls erfahren im Auslandseinsatz, soll nach Islamabad fliegen und dort das internationale Hilfsteam verstärken.
Vor Ort werde mit der Caritas Pakistan zusammengearbeitet, sagt Schmied.
Grundlegend für den Hilfseinsatz ist natürlich Geld. Von Österreich aus kann man mit Spenden am besten helfen, sagt Harald Schmied von der Caritas Steiermark. Er garantiert, dass das für Pakistan gespendete Geld auch den Menschen dort zugutekommt.
"Der Spenderwillen ist uns höchstes Gebot. Das andere ist, dass in Pakistan das Geld mit lokalen Partnern wie eben der Caritas Pakistan umgesetzt wird. So kann man sicherstellen, dass das Geld für das verwendet wird, wofür es gedacht ist", so Schmied. So würden beispielsweise Notunterkünfte, Lebensmittel oder Hygieneartikel zur Verfügung gestellt.
Quelle: orf.at
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